Pilze auf Laubhölzern

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.544 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fredy.

  • Hallo Pilzgemeinde,
    beim Spazierengehen mit Trudchen (Mischlingshündin) habe ich wieder
    mal außer bekannten auch einige für mich unbekannte Pilze auf Totholz von Laubhölzern gefunden.


    Pilz 1): Diesen Pilz entdeckte ich auf einem am Boden liegenden Ast (Buche oder Hainbuche)
    Der Ast ist ca.7cm breit. Der Pilz erstreckte sich über ein Meter lang auf
    dem Totholz. Die grauviolette Färbung finde ich schon recht auffällig.
    Der violette Knorpelschichtpilz hat womöglich Ähnlichkeit damit. Beim Reiben und Drücken erfolgt eine Dunkelverfärbung (Bild 3).
    Seltsam finde ich auch die gewundenen, maximal 1cm breiten Fruchtkörper auf Bild 4 und 5 auf diesem Pilz. Leider habe ich keine Ahnung, ob es der gleiche Pilz ist oder ein anderer, irgendein Drüsling. Diese rosafarbenen Fruchtkörper sind weich, gelatinös.


    Pilz 2): Der nördliche Höckerirndenpilz hat womöglich Ähnlichkeit mit diesem Rindenpilz. Der Ast, von Bergahorn oder Hainbuche, auf dem dieser
    Pilz wächst ist ca. 10cm breit. Er ist über eineinhalb Meter mit diesem Pilz bewachsen.


    Pilz 3): Gefunden auf Totholz einer Birke. Die Fruchtkörper sind ca.4cm breit. Dieser Pilz ist ein Schichtpilz, vermute ich jedenfalls. Der Samtige
    Schichtpilz ist farblich etwas ähnlich, meine aber: Vielleicht handelt es sich hier um etwas anderes. Eine Samtschicht konnte ich nicht entdecken. Das Totholz ist übersät mit diesem Pilz. Was für ein Pilz könnte hier vorliegen?


    Freundliche Grüße
    Waldi26

  • Dein erster Pilz dürfte der Eichen-Zystidenrindenpilz (Peniophora quercina) sein. Vielleicht sind auf Bild 4 und 5 die Fruchtkörper eines Zitterlings (Tremella) zu sehen - hast Du noch Fotos von einem Querschnitt auf Lager?


    Gruß, Andreas

  • Hallo Pilzkundiger AK_CCM, ich habe jetzt mal die Fotos von Pilz 1 mit Internetbildern verglichen.
    Dein Vorschlag überzeugt mich. Vielen Dank.
    Einen Querschnitt werde ich morgen mal probieren. Ob ich allerdings eine brauchbare Aufnahme von diesem kleinen Pilz erhalte, ist, wegen meiner bescheidenen Fotoausrüstung, fraglich.
    Viele Grüße, Waldi26.

  • Hallo Waldi!


    1. Peniophora quercina (Eichen-Zystidenrindenpilz) auf Eichenast;
    2. sehr treffendes Foto vom Ablösenden Rindenpilz (Cylindrobasidium laeve);
    3. Stereum (Schichtpilz) auf jeden Fall. Ich tendiere aber mehr zu altem Stereum subtomentosum, weil der Fruchtkörper so dünn ist, die Farbe sich im ockerbraunem Bereich aufhält und wegen des punktförmigen Anwuchses. Oft ist der Fundort dann eher luftfeucht, also mit Gewässernähe.


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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  • Hallo!


    Diese ausgeprägten roten Farbtöne bei Stereum subtomentosum begegnen mir sehr häufig.
    Die roten Farbanteile scheinen das Letzte zu sein, was von diesem Pilz in fast schon konzentrierter Form übrig bleibt, bevor er endgültig das Zeitliche segnet und als grünliche Schrumpelei auf seine Verwesung wartet.


    Gruß, Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

    Einmal editiert, zuletzt von Fredy ()