Ahoi, zusammen!
Heute hat's mich wieder gerissen und ich musste raus.
Ich sag's gleich: Morcheln konnte ich keine finden,
aber einige vielversprechende Stellen, die ich im Auge behalten werde.
Ein paar Nettigkeiten und eine Sensation kamen trotzdem zusammen.
Hier sind sie:
Als Erstes lief mir ein Gespinst zu;
ich vermute einen ganz bestimmten Spinner.
Hat jetzt bei mir Asyl, bis das Geheimnis gelüftet
und der Schmetterling geschlüpft ist.
Kreuzfahrtschiff, hat sich wohl verfahren...
Überstandige Austerseitlinge
Schöne Überraschung: der Orangeseitling, bei uns eine Seltenheit.
[pers. Zweitfund]
Schneeglöckchen. Kuschel, welche Sorte?
Bei dem steh ich auf dem Schlauch...
Riesen an Buche: der Große hatte eine Breite von 38 cm.
Insgesamt also einen halben Meter.
Und hier kommt sie:
die wissenschaftliche Sensation.
Der südhessische Zwergtapir.
[pers. Erstfund]
Tapir ist eigentlich eine irreführende Bezeichnung,
denn er ist der Waldspitzmaus viel näher verwandt
und zeichnet sich auch durch eine ähnliche Lebensweise aus.
Seit den 60er Jahren galt er als verschollen für Hessen und,
wie mir die Forschungsanstalt Senckenberg mitteilte,
wurde er hier überhaupt noch nicht nachgewiesen.
Der bisher nördlichste Nachweis stammt von 1953 südlich Darmstadt.
Offenbar dehnt er seinen Lebensraum nach Norden aus.
Auch ein Klimawandelgewinnler?
Viel Spaß bei der Pirsch;)
LG
Malone