Mal ganz naiv gefragt...

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.446 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kuschel.

  • Hallo zusammen,


    Ende letzten Jahres wurde eine Birke gefällt, und meine Freundin hat sich einige 1-Meter Prügel in die Wohnung gestellt (und darauf Blumentöpfe).


    Jetzt haben die laufenden Meter ausgedient und ich sollte die entsorgen. Da wir einen großen Garten haben, hätten diese theoretisch überall Platz (von sonnig über halbschatten bis zu fast immer Schatten.


    Ich will mich in die Thematik nicht einlesen (hab genug um die Ohren :-)), aber könnte ich die Stämme auf einfachste Weise beimpfen? Evtl. sogar mit Speisepilzen? Austern, Samtis oder was es auch immer gibt?


    Also ich stelle mir das so vor - entweder eine Scheibe abschneiden, darunter etwas aushöhlen, Impfung rein, oben wieder Deckel drauf - oder z.B. mit dem Bohrer ein paar Löcher machen, und da sowas wie Impfdübel reinstecken... dann ab in den Garten und evtl. nächstes Jahr Pilze ernten.


    Kann es so einfach sein? Wie gesagt, habe keine Zeit großartig zu recherchieren und will mir zu viel Aufwand sparen.


    Viele Grüße,
    Wirderer


  • Hallo Wirderer
    Von Pilzzucht habe ich keine Ahnung, aber an Birke habe ich bisher nichts essbares gefunden. Birke ist bestimmt nicht so gut als Substrat.


    Da muß ich widersprechen. Samtfuß-Rüblinge erscheinen bei mir gern an Birke. Über deren Schmackhaftigkeit läßt sich aber streiten.


    Viele Grüße


  • Samtfuß-Rüblinge erscheinen bei mir gern an Birke. Über deren Schmackhaftigkeit läßt sich aber streiten.


    Viele Grüße


    Die Pilzwelt ist doch sehr verschieden. Hier bei uns hab ich die noch nie an Birke gefunden. Dafür an Ginster. 8|
    Das relativ schwache Aroma kommt ganz gut, wenn die angebraten werden und dann eine Suppe daraus gemacht wird. Aber nicht mit Hühnerbrühe oder "sowas Ähnliches". Dann ist der Geschmack hin.

    Viele Grüße aus dem Norden (Insel Rügen)

    Einmal editiert, zuletzt von Uwe58 ()

  • Ich glaube eher, dass die Birke "zu trocken" ist, also überlagert, um noch als Substrat für Zuchtpilze geeignet zu sein. Vielleicht liege ich falsch, aber ich meine mal gelesen zu haben, dass man zwar kein Frischholz nehmen soll (weil der Baum dann wohl zu viel Abwehrstoffe hat), aber es sollte auch nicht älter als 6 Monate sein, wenn der Baum gefällt wurde.
    Alle Angaben leider ohne Gewähr :/


    LG,
    Kuschel