Hallo,
der heutige Osterausflug führte mich in das Moosbrucher Moor, gelegen mitten in der tiefsten Eifel auf etwa 500m Höhe. Das Gebiet ist recht groß und besetzt mit Weiden, Birken, vereinzelten, uralten Kiefern und jede Menge Binsen, Seggen, Rohrkolben usw.
Heute waren es dort etwa um die 10 Grad bei leichtem Nieselregen, also durchaus für gute 4 Stunden auszuhalten.
Das Moosbrucher Moor ist eines der sogenannten Maare, Reste von erloschenen Vulkanen, die heute meistens als kreisrunde Seen zu bestaunen sind (z.B. Pulvermaar). Dieses "Maar" jedoch ist versumpft und liegt brach.
Schon 2004 konnte ich dort zusammen mit einer Exkursionsgruppe von der Uni Bonn aus einige persönliche Erstfunde verzeichnen, darunter auch die Trollhand, die von Andreas in Norddeutschland ausgiebig gesucht wurde. Mir ist im Westen Deutschlands nur diese eine Stelle in Rheinland-Pfalz in diesem Moor bekannt.
Ich hab mich natürlich umgesehen und euch ein paar Eindrücke es Moosbrucher Moor mitgebracht:
Ein Paradies für Flechten
8 Jahre später...
...sie ist immer noch da
Hypocreopsis lichenoides, Trollhand
YEAH, Frohe Ostern!