Seit Anfang April

fahre ich sämtliche Holzlagerplätze auf der Suche nach Morcheln ab. Stürze auf jedes Gebilde zu, daß aus der Ferne wie eine Morchel aussieht und sich dann als Zapfen entpuppt.

Nichts, absolut nichts.

Und heute denk ich mir, läufst halt mal diesen Weg entlang.

Und finde mitten auf dem Weg eine Morchel, eine zweite habe ich leider zertrampelt.

Noch aus dem Wald habe ich einige Leute angerufen und von meinem Fund erzählt.

Ich bin so was von stolz, daß sich meine Suche endlich gelohnt hat.

Grüße Helene

Danke für Eure Gratulationen.

Heute war ich nochmal auf dem Weg und habe Meter für Meter abgesucht. Nichts mehr.

Der Weg war aber auch untypisch für den sandigen Reichswald. Es ist ein angelegter Weg zum Jägerstand und zur Kirrung. Der Untergrund ist Bauschutt mit lockerer schwarzer Erde drüber. Auf dieser wurde dann Gras gesät. Also sind für mich meine zwei armseeligen Morcheln der Beweis, daß sie auf Flächen mit Bauschutt wachsen.

Dann war ich noch bei den Maiglöckchen. Keine Morcheln gefunden. Ist es für das Morchelwachstum wichtig, ob die Blüten schon ausgebildet sind? Oder wachsen sie vor der Blüte?

Eva, schade, daß Dir die Morcheln nicht geschmeckt haben. Ich habe noch nie Morcheln gegessen und bin deshalb neugierig auf das Geschmackserlebnis. (Die gestern gefundene Morchel war nicht mehr essbar.)

Grüße Helene