Hallo miteinander,
Wie gestern schon erwähnt, ging es heute also auf in den Wald, um - zumindest primär - Austernseitlinge zu ernten.
Daran konnte mich auch ein Schnee(regen)schauer nicht hindern, wenngleich ich zugeben muss, dass ich froh war nicht auf Erkundungsfahrt zu sein, sondern ein direktes Ziel vor Augen zu haben. Denn die Wege waren mitunter nur mühsam (und matschig) mit dem Fahrrad zu befahren.
Zunächst also auf direktem Wege zu den Austernseitlingen (Pleurotus ostreatus), die auf mich gewartet hatten. Zwei 20cm breite Exemplare mussten aber erstmal ausreichen - mit mehr hätte ich nichts anzufangen gewusst.
Und wenn ich schonmal in schauernden Regenfällen unterwegs war, musste ich natürlich meine nicht unweit gelegene Semmelstoppelpilzstelle (Hydnum ...) aufsuchen. Und trotz gegenteiliger Erwartungen sah ich sie schon vom Weg aus orange aufblitzen. Erstaunlicher Weise sogar frische Fruchtkörper, die allerdings durch den Regen größtenteils ziemlich aufgeweicht und aufgedunsen waren.
Mehr noch freute mich aber mein bisher erster und einziger Pfifferling (Cantharellus cibarius) dieses Jahres, der immerhin 10cm in Höhe und Durchmesser erreichte.
Neben den Hydnums gab es noch reichlich Nachahmer dieser Art, die ich trotz ihrer Imitationsversuche als Zitterzähne (Pseudohydnum gelatinosum) identifizieren konnte.
Letztlich entließ mich dann ein kleiner Maronenröhrling (Xerocomus badius) in den andauernden Regen; vorbei an einigen Unbekannten, an denen ihr euch gerne versuchen dürft (obwohl die Bilder und fehlende Angaben einer Bestimmung nicht unbedingt dienlich sind).
Grüße...