Gruseliges Heulen in Wald nähe Delmenhorst

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 6.987 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rada.

  • Hallo,


    in letzter Zeit gehe ich ab und zu in einem Waldstück spazieren, nahe Delmenhorst, Harpstedt, bei Bremen. Um genau zusein:


    Er befindet sich an der Delmenhorster Landstrasse, wenn man aus Richtung Adelheide kommt.


    Jedesmal, wenn ich dort bin und mit meinem Hund und meiner Freundin dort spaziere, ertönt ein "Heulen" oder Pfeifen. Schwer zu beschreiben.


    Es hört sich an wie eine Dampflokomotive. Oder, als ob es aus einer Tröte stammt.


    Jedoch wird dieses "Heulen" jedesmal lauter, um so mehr ich in den Wald hineingehe.


    Auch bewegt es sich durch den Wald, wie ich deutlich hören kann.


    Seit etwa 2 jahren besuche ich diesen Wald nun ab und zu und jedesmal ist dieses "Heulen" da.


    Letztesmal, vor etwa einer Woche, kam dieses Geräusch derart nah, dass ich ein wenig Angst bekam und und dort nicht mehr hin möchte.


    Davon abgesehen habe ich dort in einer Wanderhütte einen Tierschädel mit 2 Hörnern gefunden, der dort demonstrativ aufgestellt war.


    Weiß jemand zufällig, der aus der Nähe kommt, um was es sich bei diesem "Heulen" handeln könnte?


    Wie gesagt, hört sich an wie eine alte Dampflok, stammt aber sicher aus "Menschenhand"

  • Hallo,
    wohl eher der Ruf eines Waldkauzes. Gerade jetzt im Frühjahr oft zu hören. Der Vogel mag übrigens keine Eindringlinge in seinem Revier und kommt dann ungebetenen Besuchern auch gern mal ein bisschen näher. :)
    Höre hier:
    http://www.natur.de/news/archiv/2490/ew29_waldkauz.mp3
    Grüße
    hübchen

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    ich finde den Tipp von Hübchen sehr gut!
    Kannst dich ja mal durch die Stimmen der verschiedenen Eulen klicken. Die Schleiereule z.B. klingt in meinen Ohren auch ziemlich "künstilch" und gruselig.
    Auf http://www.vogelstimmen.de einfach "Eule" als Suchbegriff eingeben.
    Hoffe, du findest eine Erklärung. Ich wäre ja schon längst nicht mehr dorthingegangen...:whistling:


    lg,
    Melanie

    Gnolmige Gnüße, Gnelmanie die Rote

    "In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken,
    man jahrelang im Moos liegen könnte."

    -Franz Kafka-
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  • Danke für die Tipps mit den Eulen und Vögeln:)


    Aber dieses Heulen stammt definitiv nicht von einem Tier.


    Es klingt wirklich so wie ein pfeifender Kessel, aber sehr sehr laut. Wie gesagt, als ob sich eine Eisenbahn nähert.


    Allerdings gibt es in dem Gebiet keine Bahnstrecke und auch keine Fabrik, die da evtl. in Frage käme.
    Dazu bewegt sich das Geräusch ja auch durch den Wald.


    Ich kann mir nur vorstellen, dass da ein Mensch(ein Irrer vielleicht) mit einer Tröte dort rumläuft.


    Merkwürdig daran ist aber, dass seit 2 Jahren bei jedem meiner Waldbesuche dort dieses Heulen war.


    Gruselig dazu ist auch noch, dass an den diversen Wanderschildern und Bäumen Nazi - und Satanssymbole gekritzelt sind.

  • Wenn du dir sicher bist daß das nicht tierischer Art ist dann sind das vielleicht auch Bekloppte oder Militante. Oder aber einfach nur Kiddies, Paintballer oder was anderes unspektakuläres.


    Wenn du mal das Forstamt informierst oder das Bezirks- bzw. Ordnungsamt dann wird man der Sache wohl nachgehen und so der Spuk womöglich enden.

  • Hallo Catalano,


    versuche es doch nächstes Mal aufzunehmen. Für jedes Smartphone gibt es diverse Audio-Rekorder.


    Gruss, matze

    Glucken-Counter 2010: 8 ;)
    Glucken-Counter 2011: ca. 12 :)
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    Glucken-Counter 2014: was nicht ist kann ja noch werden..

  • Wenn das immer so ist, wenn du dort hingehst, würde ich weniger auf eine Person tippen (die müsste ja immer dort sein) als vielmehr auf eine Installation oder mehrere. Töne in bestimmten Frequenzen kann das menschliche Ohr teilweise nur schwer genau orten. Ich würde auf ein Windspiel tippen.
    Wenn du schon meinst, dieser Tierschädel wäre dort absichtlich plaziert worden, und da wären Satanssymbole (die von den Nazis missbrauchte Sonnenrune ist auch nur ein heidnisches Symbol, ist sie vielleicht seitenverkehrt?), dann habe ich den starken Verdacht, dass auch dieses Pfeifen aus der Richtung kommt.


    In irgendeinem Film habe ich das schon mal gesehen (Robin Hood?) dass man dort mit sowas einen Wald "gruselig" machte. Und erinnert ihr euch an den "Telefonanruf" im australischen Busch von Crocodile Dundee?

    Gruß,
    Marion


    Nein, ich esse meine Pilze nicht! :gklimper:
    Aber was essen meine Pilze? :gkopfkratz:

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  • Hallo catalano,
    das heulen im Wald zwischen delmenhorst und harpstedt ist auch schon
    anderen aufgefallen.Guck mal bei allmystery.de die scheinen was zu wissen.
    LG Gerhard
    Ist ja spannend!

  • Hallo,


    ich habe nochmal ein paar Bilder von dem Schädel hochgeladen.


    Ich habe zwar schon viele Rehe, aber noch nie einen Rehbock mit Hörnern hier gesehen.


    Dieser Schädel lag inmitten des Wanderweges.


    Ich hatte ihn damals aufgehoben und mit zu einer Holzhütte genommen, die für Wanderer gedacht ist. Dort habe ich ihn fotografiert.


    Ist es überhaupt ein Rehbock/Hirsch?



    Uploaded with ImageShack.us



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    Uploaded with ImageShack.us

  • Das ist in jedem Fall der Schädel von einem Stück Rotwild. Man kann die Größe nur schwer abschätzen, aber vermutlich ein Rehbock. Findet man ab und zu schonmal.


    Auf jeden Fall ist das nix unheimliches, übernatürliches oder gar gefährliches.


    Das pfeifen kann z.B. auch ganz einfach durch den Wind in den Baumkronen erzeugt werden. Da reicht schonmal ein größeres Astloch, in das der Wind streichen kann.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Catalano,


    ich dachte, das mit dem Pfeifen hätte sich höchst wahrscheinlich aufgeklärt und es handelt sich um die Eisenbahn/ Jan Harpstedt?? Ich habe mir deinen Post und die Diskussion darüber bei allmystery angeschaut. Das klingt doch sehr gut. Schade, das du es noch nicht geprüft hast, aber du kannst ja berichten, wenn du das nächste mal dort bist :)


    lg,
    Melanie

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  • Moin,


    ach so ja. Wollte gestern noch mal einen Post schreiben wegen dem Pfeifen, kam ich aber nicht mehr zu, sorry:


    ja richtig, das Pfeifen könnte tatsächlich wohl diese Harpstedter Eisenbahn sein, wie ich bei allmystery erfahren habe.


    Denke auch, dass die das sein müsste, da das Pfeifen/Tuten genauso klingt.


    Wie gesagt bleibt für mich nur rätselhaft, dass das Pfeifen sich scheinbar durch den Wald bewegt, bis es ganz nah scheint. Und ich konnte da weit und breit keine Bahnstrecke entdecken.


    Wird aber wohl dennoch diese Bahn sein.[hr]
    Achja, noch mal wegen dem Rehbockschädel, warum das auch gruselig ist:


    diesen hatte ich ja mitten auf dem Wanderweg liegen sehen, als wäre der dort extra hingestellt wurden.


    Später habe ich nochmal einen kleineren ohne Hörner gefunden, in einer Holzhütte abgestellt. Da habe ich keine Fotos von gemacht.


    Haben wohl irgendwelche Leute dort hingestellt.


    Aber zusammen mit dem Pfeifen und alles treibt einem das schon den Schiss in die Buchse

  • Ich müsste jetzt auf Gugel Örs nachmessen, wie weit die weg ist, aber je nach Tageszeiten und Windverhältnissen hört man hier gelegentlich das Rauschen(!) einer etwa 2km entfernten Regionalbahn.
    Bei meinen Eltern hört man den ebenfalls kilometerweit entfernten Schluff pfeifen. Nun kenne ich das Pfeifen seit etlichen Jahren und weiss sofort, ob Graf Bismarck oder sein Vertreter vorgespannt ist. Aber ein Fremder kann damit wenig anfangen.


    Dass ein entferntes Geräusch speziell an eine bestimmte Stelle getragen wird und dort ungewöhnlich stark ausfällt, hängt wieder mit der passenden Topografie zusammen.


    Ist natürlich jetzt die Frage, ob jemand sich diesen Zufall zu Nutze gemacht hat und aus Spaß oder anderen Motivationen ein gruseliges Wäldchen zu erschaffen. Denn wo sich einem die Nackenhaare sträuben, wird das Gros der Sammler bestimmt nicht entspannt auf Schwammerlsuche gehen ;)

    Gruß,
    Marion


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  • Haben wohl irgendwelche Leute dort hingestellt.


    Aber zusammen mit dem Pfeifen und alles treibt einem das schon den Schiss in die Buchse


    Ich wars nicht, wohne zu weit weg.:D


    Ich gestehe aber, dass es mir auch diebische Freude bereitet, gefundene Knochen ein wenig zu drapieren. Besonders beeindruckend sind Schenkelknochen vom Rind, die wohl durch die Jäger beim anlegen von Luderplätzen ausgebracht und dann von Tieren verschleppt werden.
    Die haben so einen Hauch von Mensch.:D:D


    Im Ernst, in unseren Wäldern gibt es folgende reale Gefahren:


    1.) Herabfallende Äste von großen Bäumen bei starkem Wind.


    2.) Ein ärgerliches Wildschwein


    3.) Böse Menschen, die anderen Ungutes antun.



    1 und 2 kann man mit etwas Vorsicht vermeiden


    3 trifft man tausendmal eher in der Stadt. Und selbst wenn mal einer im Wald rumstrolcht, so wird er nicht durch seltsame Geräusche auf sich aufmerksam machen.