Endlich ist es tot –“ das Ungeheuer!!!

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 5.212 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mausmann.

  • Heute Morgen hat mir der tapferste Mann unserer kleinen Gemeinde eine riesen Freude gemacht. Hat er doch das heimtückische, mit gefährlicher Waffe bewaffnete Untier erlegt.


    Und das im Kampf –“ Auge in Auge - Mann gegen Biest.
    Tapfer, stark und mutig ist er unser Siegfried.


    Das Ohr fühlt sich wieder sicher
    :evil::evil::evil::evil:


  • Hallo Ohr,


    Du sagtest mal, Du bist Vegetarier ... die Bilder sind auch eher dazu angetan, nix mehr zu essen, was einen anguckt ...


    Herzliche Grüße,


    Merlena


  • ;):D



    P.S. Gegen vegetarische Ernährung ist nix einzuwenden.

  • Hallo zusammen,


    wie einige wissen/vermuten ernähre ich mich seit Jahren vegetarisch, aber ich gönne jedem sein Stück Fleisch.
    Trotzdem macht es mich immer wieder betroffen wie bei uns in der heutigen Zeit mit Wild umgegangen wird.


    Wisst ihr, damals als ich noch jung war hat der Waidmann viel Zeit im Wald verbracht, hat seine Hunde ausgebildet und –“ für mich unbegreiflich –“ sich um die Fütterung im Winter gekümmert nur selten hat er ein Reh oder Wildschwein aus dem Wald geschossen. Der heutige Jäger schleppt mindestens drei mal die Woche ein Vieh an, und sollte bei uns Schonzeit sein fliegt der seinen Kollegen in Südafrika bei ihrem blutigen Job zu helfen.


    Da lob ich mir doch Menschen die auf die Jagt nach Pilzen geht, die Natur schont und schätzt.


    Ganz im Sinne:


    Das ist des Jägers Ehrenschild,
    daß er beschützt und hegt sein Wild,
    weidmännisch jagt, wie sich's gehört,
    den Schöpfer im Geschöpfe ehrt.


    Das Ohr ;)


    Nicht, dass ich nicht weiß –“ auch unter uns gibt es Frevler 12 Kilo frisch Pilz auf einmal aus dem Wald schleppend usw. X(X(X(

  • Ganz im Sinne:


    Das ist des Jägers Ehrenschild,
    daß er beschützt und hegt sein Wild,
    weidmännisch jagt, wie sich's gehört,
    den Schöpfer im Geschöpfe ehrt.


    Naja, ich kenne den Jäger nicht, kann mir kein Urteil über ihn erlauben. Jedoch ist obiges Gedicht eher in den Bereich Märchen einzuordnen. Zur Hege gehört heute unabingbar und an erster Stelle die drastische Bestandsreduktion bei Reh- und Schwarzwild.


    Die allermeisten Jäger haben Probleme, die vorgeschriebenen Hegeabschüsse überhaupt durchführen zu können. Die dürfen nämlich nicht schießen wie sie wollen, sondern bekommen sog. Hegeziele vorgegeben, die sie zu erfüllen haben. Insgesamt wird eher zu wenig als zu viel geschossen.


    Es ist aber klar, dass das für den jagdlich unbedarfteren Menschen kaum zu verstehen ist, sieht der doch nur alle Jubelwochen mal ein Bambi auf der Wiese.


    In Tat und Wahrheit sind die Bestände aber so hoch, dass z.B. Laubholzaufforstungen eingezäunt werden müssen, damit die Schößlinge überhaupt groß werden können. Und auch das ist ein Grund, warum die Waldbesitzer lieber Fichten anpflanzen.


    Ich kann an dem Bild jedenfalls nichts verwerfliches erkennen. Es ist ein schmaler Spießer und sicher ein absolut gerechtfertigter Hegeabschuß, ordentlich aufgebrochen und zum auskühlen so aufgehängt, wie es sein sollte.


    Dennoch ist Dein Jägersmann ein Dämel, sollte er doch wissen wie die Gesellschaft auf solche Bilder reagiert. Da hängt man das Stück halt in den Schuppen. Oder wollte der Dich vielleicht ein wenig provozieren?

  • Servus Ralf,


    wahrscheinlich hast Du Recht, die Natur ist einfach nicht in der Lage selber klarzukommen; und so bringt diese den Menschen auch noch in die Situation Hegeschüsse vorzuschreiben.


    Eigentlich gehört sie ganz entmündigt, die Natur. Monsanto und Co zeigen und ebnen uns den Weg in eine lebenswerte Zukunft. Vielleicht mit Rehen die ein bisschen schwerer sind und sich von Autoreifen ernähren.


    Das Ohr lässt sie wie sie ist, die Natur.


    Gute Nacht ;)

  • Liebes Ohr


    Normalerweise bin ja ich gut für triefenden Sarkasmus oder schwarzen Humor.
    Kompliment!


    Aber bedenke bitte eines, auch wenn ich es gerne anders betrachten würde ...


    Die Natur verlangt von jedem Lebewesen sich der gleichen zu stellen und sich zu behaupten. Denn das ist sein Prinzip. Try and Error! Wer nicht besteht, der wird verdrängt.
    Auch der Mensch ist ein solches Ding, wenn auch ein ganz besonders häßliches.
    Aber irgendwann trifft es jeden. :evil:


  • ...
    Normalerweise bin ja ich gut für triefenden Sarkasmus oder schwarzen Humor.
    Kompliment!
    ...
    Auch der Mensch ist ein solches Ding, wenn auch ein ganz besonders häßliches.


    Naja, du schriebst unter anderem: "Eigentlich gehört sie ganz entmündigt, die Natur."
    Du schreibst ja gerade das Gegenteil von dem was du meinst, und untermauerst das mit einem besonders himmelschreienden Beispiel, siehe Monsanto, diese Schwerstkriminellen.


    Diesen Stil, den du da benutzt finde ich gut. Dafür mein Kompliment.
    Wie gesagt, ich mag die derberen Worte wenn man ihnen ihren Witz ansehen kann.


    Und das häßliche Ding namens Mensch ?


    Nun ja, der Mensch ist eine wahre Plage für den Planeten. Er hat so viel Potenzial aber seine Triebe machen ihn zu einem Monster.
    Dennoch ist auch er ein Teil der Natur und auch der Mensch kämpft um seinen Platz auf diesem Planeten.


    Somit gebe ich dir einerseits recht mit deiner Kritik, daß Mensch nicht alles regeln und beherrschen muß. Die Natur kann das selber.
    Andererseits ist dieses Problem hausgemacht da der Mensch ja auch zur Natur gehört.