Wiesen-Champignon ?

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 3.740 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Deerhunter.

  • Hallo,


    die Funde hier stammen von unterschiedlichen Stellen.
    Den kleinen hab ich am Wegrand im gefunden, den anderen am Waldrand.
    Vom Geruch her würde ich auf Champignon tippen.



    Hier der große im Detail:



    und hier der kleine:



    Und schreibt bitte auch anhand welcher Merkmale ihr die bestimmt, bin was Lamellenpilze angeht noch Anfänger.


    MfG
    Florian

  • Hallo Florian,


    du sagst er roch nach Champignon, kannst du das näher umschreiben? Würzig, rettigartig, nach Anis, nach Tinte...etc.


    Wichtig bei Champis ist auch die Verfärbung. Passiert etwas beim Kratzen an der Stielbasis oder am Hut? Und wenn du ihn längs durchschneidest?


    Gruss, matze

    Glucken-Counter 2010: 8 ;)
    Glucken-Counter 2011: ca. 12 :)
    Glucken-Counter 2012: schwer zu sagen, Saison war früh zu Ende :D
    Glucken-Counter 2013: 0 wegen Auslandsaufenthalts
    Glucken-Counter 2014: was nicht ist kann ja noch werden..

  • Kann sein, mehr Infos bitte ..Spannung ;)



    Gruß

    Pilzsachverständiger DGfM - Pilzberatung und Lehrwanderungen in Hessen
    Genaue Bestimmung der Funde und Essensfreigaben gibt es nur von Pilzsachverständigen vor Ort

    Einmal editiert, zuletzt von Derpilzberater ()

  • Hallo,


    die schöne gelbliche Stielbasis läßt mich doch stark an Karbolegerline (Agaricus xanthoderma) denken.


    Viele Grüße

  • Hallo,


    ein Wiesen-Champignon (A. campestris) ist das eher nicht. Dafür ist der Ring zu stark ausgeprägt und die Stielbasis sollte nicht knollig, sondern eher zugespitzt sein. Das würde ich eigentlich schon als Ausschlusskriterium betrachten. Makroskopisch ist der Karbol-Egerling wahrscheinlich. Für eine Bestimmung bräuchte man aber noch mehr Informationen (Geruch, Verfärbung).


    Ich sehe gerade, dass die beiden Pilze von unterschiedlichen Fundorten stammen. In sofern trifft Obiges nur für den großen Frk. zu. Der kleine kann dann durchaus ein Wiesen-Champignon sein. Kann aber auch gut die gleiche Art sein. Auch hier bräuchte man mehr Angaben.


    Viele Grüße
    Toffel

  • Hallo!


    Ich denke, Toffel hat alles Wesentliche zum Thema gesagt!


    Mehrere vorgestellte Pilzkörper ohne identische Merkmale können für mich immer zwei verschiedene Pilze sein, auch wenn sie noch so dicht beieinander gewachsen sind.


    Ohne das Liefern genügender Bestimmungsmerkmale kann natürlich weder eine Bestimmung des einen noch des anderen Fruchtkörpers stattfinden!


    Gruß, Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

  • Erstmal danke für die Vielen Antworten.


    Also den Geruch würde ich als Anisartig bezeichnen.


    Hab beide mal der Länge nach durchgeschnitten und beim größeren Exemplar zeigte sich eine minimale bläuliche Verfärbung in der Mitte der Kappe.
    Beim kleinen war nichts zu sehen.


    Zum größeren ist vielleicht noch zu sagen dass ich an der Stelle regelmäßig vorbeikomme und die Pilze dort jedes Jahr an genau der gleichen Stelle wachsen.
    Kann auch Fotos von der Fundstelle machen wenn das Hilfreich ist.



    MfG
    Florian


  • Hab beide mal der Länge nach durchgeschnitten und beim größeren Exemplar zeigte sich eine minimale bläuliche Verfärbung in der Mitte der Kappe.
    Beim kleinen war nichts zu sehen.


    Also ich tippe mal auf den Schiefknolligen Rotkappenkahlkopf var. alba :D:D


    Gruß


    Buliz


  • Dein Beitrag ist weder hilfreich noch amüsant.
    Zumindest eines von beiden wäre wünschenswert.

  • Hallo Deerhunter, spricht nach deinen Angaben für den Anischampignon ( Agaricus arvensis ) , dafür sprechen würde zB auch eine Gelbverfärbung zB der Hutoberfläche wenn du dort mal gerieben hast bzw. an Stellen wo du die Pilze mehr oder weniger angefasst hast. Der Hut ist von oben leider nicht sichtbar.


    Gruß



    Pilzsachverständiger DGfM - Pilzberatung und Lehrwanderungen in Hessen
    Genaue Bestimmung der Funde und Essensfreigaben gibt es nur von Pilzsachverständigen vor Ort