..nun..es gibt sie also doch, auch im Rhein-Main-Gebiet, Boletus aestilavis, der Sommersteinpilz
Deutlich zu sehen ist das Stielnetz das den Pilzstiel komplett überzieht. Damit grenzt sich der Sommersteinpilz von seinem Kollegen Boletus edulis ab. Dieser hat zwar auch ein Netz am Stiel, diese ist aber + - nur ein Stück unterhalb des Stiels ersichtlich.
Bedenken sollte man, dass auch der allseits unbeliebte Doppelgänger Gallenröhrling ( Tylopilus felleus ) ein Stielnetz aufzeigt. Die Fruchtschicht verscheibt sich farblich von weisslich nach rosa, beim Steinpilz aber eher ins gelb/grünliche.
Sommersteinpilze sind leider gerne madig, was aber nicht bedeutet, dass man die Pilze nicht verwerten kann. Also ran an den Pilz und beim Abschneiden geprüft ob die Maden nicht vieleicht den Pilz schon längst verlassen haben, sprich das sind dann nur Fraßgänge und der Pilz ist + - verwertbar.
Dann den Dörrex angeworfen und die Pilzstücke gemütlich trocknen lassen
Gruß