Es gibt giftige Champignons?

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 9.949 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von tehajot.

  • Eigentlich war heute ein "lockerer" Tag, gegen 16 Uhr Feierabend, ab nach Hause und relaxen und..oh Handy klingelt, Rufnummer unbekannt.


    "Hallo?"


    "Ja hallo sind sie der Pilzberater mir geht es nicht gut ich habe Pilze gegessen mir ist so schlecht und habe mich übergeben..."


    Da wirst du ganz plötzlich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.


    Zum Glück waren es wieder mal "nur Karbolegerlinge" die der Anrufer im Garten eingesammelt hatte, die sahen ja so lecker aus und die dann roh über den Salat..und dann gings los, ganz schnell..


    Dann Anruf bei der Giftinfo " ich habe Pilze gesammelt"
    Verweis an einen Experten in Frankfurt.


    Tja da war niemand erreichbar....


    ..auf der Seite der DGfM rumgesucht.. zum Glück mal Offenbach eingegeben..und ich war dran.


    Erstmal beruhigt und genau nachgefragt, zum Glück hatte der Anrufer wohl schon alles wieder erbrochen, es ging schon etwas besser.


    Bilder per Mail angeschaut, Pilze ran, Kratztest, Geruch, Karbolegerling, Entwarnung..


    Verweis an den Arzt, Infusionen und viel trinken, bald geht es wieder besser.


    Bin ich jetzte der Held des Tages? ..eher nicht, ich habe einfach nur meinen Job gemacht und den mache ich gerne


    ein nachdenklicher Pilzberater

    Pilzsachverständiger DGfM - Pilzberatung und Lehrwanderungen in Hessen
    Genaue Bestimmung der Funde und Essensfreigaben gibt es nur von Pilzsachverständigen vor Ort

  • Oh ja,


    die Einfältigen sterben nicht aus. Wenn ich jeden Pilz, der lecker aussieht gleich roh verputzen würde, könnte ich jetzt nicht hier schreiben.


    Viele Grüße

  • Hallo Sabine,


    es weis halt niemand dass es giftige Champignons gibt.. aber von nem dolle giftigen Knollenblätterpilz haben alle schon gehört, gesehen haben die meisten DEN aber noch nicht :rolleyes:.


    Die Leute sehen einen Pilz, erkennen den auch tatsächlich als Champignon und da kannst du so schnell nicht gucken wie die den Pilz wegfuttern..


    naja vieleicht kann ich etwas mehr zur "Aufklärung" beitragen :/


    Gruß


    Pilzsachverständiger DGfM - Pilzberatung und Lehrwanderungen in Hessen
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    Einmal editiert, zuletzt von Derpilzberater ()

  • Die Leute sehen einen Pilz, erkennen den auch tatsächlich als Champignon und da kannst du so schnell nicht gucken wie die den Pilz wegfuttern..


    Bei mir ist das so,seit ich mich bisschen mehr mit Pilzen befasse,hab ich keinen freilaufenden mehr gegessen....
    Ich hab dieses Jahr bestimmt schon 30 Stück stehen gelassen,obwohl ich den Karbolchampignon ausschliessen kann.
    Kann man den Schafchampignon,welchen ich vermute,am Zahnradartigen Ring bestimmen?


    Mfg Sven

  • Das "Zahnrad" was du ansprichst ist wohl ein gutes Bestimmungsmerkmal,
    wenn man den Pilz so von unten betrachtet anhand dieses zackigen velum partiales, der Pilz ist mir live noch nicht untergekommen, immer nur schiefknollige Anischampignons, mal ein Waldchampignon oder die Karbolianer :shy:


    Die Leute sehen einen Pilz, erkennen den auch tatsächlich als Champignon und da kannst du so schnell nicht gucken wie die den Pilz wegfuttern..


    Bei mir ist das so,seit ich mich bisschen mehr mit Pilzen befasse,hab ich keinen freilaufenden mehr gegessen....
    Ich hab dieses Jahr bestimmt schon 30 Stück stehen gelassen,obwohl ich den Karbolchampignon ausschliessen kann.
    Kann man den Schafchampignon,welchen ich vermute,am Zahnradartigen Ring bestimmen?


    Mfg Sven

    Pilzsachverständiger DGfM - Pilzberatung und Lehrwanderungen in Hessen
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  • Hallo!


    Zitat

    ...Bei mir ist das so,seit ich mich bisschen mehr mit Pilzen befasse,hab ich keinen freilaufenden mehr gegessen...


    ---> Ich glaube, sich der Gefahren erst einmal bewußt zu sein, ist ein Schritt in die richtige Richtung! Da hat der Sven vollkommen Recht!


    Selbst der erfahrene Pilzsammler muß zugeben, dass Verwechslungsmöglichkeiten immer bestehen und fatal sein können! Wer sich dessen nicht bewußt ist, befindet sich in ständiger Lebensgefahr.


    Doch wer geht schon mit dem Mikroskop in den Wald... ---> wo fängt Erfahrung an und hört wo hört die Notwendigkeit der Wissenschaft auf???


    Seit ich mich mit Pilzen etwas genauer beschäftige, lasse ich (gourmettechnisch gesehen) sogar noch mehr die Finger davon (insbesondere von "Champignons" und den Wulstlingen) als zuvor, obwohl ich mittlerweile bestimmt über mehr Wissen darüber verfüge, als vor Jahren noch, wo man vom Karbol-Egerling noch gar nicht geredet hat...


    ---> Mangelndes Wissen? Unsicherheit? Fehlendes Selbstbewußtsein?


    ---> Ich glaube nicht! ---> "Vernunft" ist das Zauberwort!


    Und es gibt auch "lerntechnische" Aufstiege: So sind beispielsweise die Flockenstieligen Hexenröhrlinge in meinen Gourmethimmel aufgestiegen und ich habe überhaupt kein ungutes Gefühl dabei!


    Gruß, Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

    Einmal editiert, zuletzt von Fredy ()

  • Kram... such... rumpel-pumpel... aaaaah, da ist sie doch! Gefunden!
    Die gute alte Schulterklopfmaschine, die ich zuletzt Björn geliehen hatte :D


    Na los, lieber Pilzberater, dann stelle Dich mal drunter, Du hast es Dir verdient :)


    LG,
    Kuschel

    • Offizieller Beitrag

    es weis halt niemand dass es giftige Champignons gibt.. aber von nem dolle giftigen Knollenblätterpilz haben alle schon gehört, gesehen haben die meisten DEN aber noch nicht :rolleyes:.


    Die Leute sehen einen Pilz, erkennen den auch tatsächlich als Champignon und da kannst du so schnell nicht gucken wie die den Pilz wegfuttern..


    Das ist der "springende Punkt".
    Mir wäre es vor 2 (!) Jahren sicherlich noch nicht anders ergangen. Ich bin früher immer mit meinem Vater über die Weiden gestreift und wir haben Champignons gesammelt (heute finde ich hier keinen mehr ;( )
    Nie war die Rede davon, das es auch giftige gibt. Champignons, die auf der Weide standen, wurden mitgenommen. Ich gehe davon aus, das mein Vater den Knolli erkannt hätte, aber den Karbol.....
    Und selbst wenn er von ihm wusste und ihn erkannt hätte, er hat es mir gegenüber nicht erwähnt.


    Und das ist das Problem. Ich habe mich da immer sicher gefühlt.
    Schließlich habe ich die schon als Kind gesammelt, da kann ich doch nix falsch machen!


    Am schlimmsten finde ich, was ich meiner damals besten Freundin und mir hätte antun können. Wir sind auch viel durch Wald und Wiese gestreift, da kam ich auf die Idee, wir könnten uns doch Champignons mitnehmen (wir waren so um die 13). Wir fanden sogar welche. Zuhause hatte sie zwar doch leise Zweifel, aber das fand ich albern, sie war eh immer etwas übervorsichtig.... Wir waren allein und haben uns die Pilze gebraten.
    Es waren wohl ganz simple Wiesen-Champis, aber es hätte auch anders kommen können.....


    Da musste ich erst vor ein paar Tagen dran denken. Meine Kinder bekommen eingeschärft, das sie mir jeden Pilz zeigen müssen, bevor sie ihn abmachen, schon deshalb, damit er weiterleben kann, wenn er nicht verspeist werden sollte. Ich hoffe, das ich ihnen einen verantwortungsvolleren Umgang mit den Pilzen beibringen kann, als ich ihn erlernt habe.


    Auch ich bin sehr viel vorsichtiger geworden, seit dem ich mich näher mit den Pilzen beschäftige und mehr über sie weiß.
    Problematisch ist es eben, wenn man sicher ist, zu wissen was man tut.....


    nachdenkliche Grüße,
    Melanie


    PS.: es soll auch Menschen geben, die haben jahrelang Stockschwämmchen gesammelt, ohne vom Gifthäubling zu wissen.

    Gnolmige Gnüße, Gnelmanie die Rote

    "In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken,
    man jahrelang im Moos liegen könnte."

    -Franz Kafka-
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    Keine Verzehrfreigabe im Internet! Hier, PSV-Liste, findest du deinen nächsten Pilzsachverständigen


  • PS.: es soll auch Menschen geben, die haben jahrelang Stockschwämmchen gesammelt, ohne vom Gifthäubling zu wissen.


    O-Ton von einer Diskussion am Mittwoch:
    "Aber ich sammle doch nur die ganz bekannten Arten... wie Champignons,Perlpilz, Parasol und Stockschwämmchen. Nein, Steinpilze sammle ich nicht, da gibts doch den Bitterpilz und diesen Teufelspilz (damit ist wohl der Satanspilz gemeint)."


  • Also ich für meinen Teil lasse lieber die Finger weg von Champignons und Stockschwämmchen.
    Da hänge ich doch zu arg am Leben ;-)))


    Hallo Christian,


    ja bei Verwechselungen von Stockschwämmchen und Gifthäublingen wird es wirklich eng.


    Eine verwechselung mit Karbolegerlingen ist bestimmt nicht angenehm, aber das wirst Du sicherlich überleben; ist halt nicht ganz so gefährlich, aber natürlich absolut zu vermeiden.


    Gruß Jorge

    Genieße jeden Tag, aber nicht jeden Pilz, es könnte sonst Dein Letzter sein

    100 Pilzchips

  • PS.: es soll auch Menschen geben, die haben jahrelang Stockschwämmchen gesammelt, ohne vom Gifthäubling zu wissen.


    Ja, hier (aufzeig).


    Und mein Vater sowie mein wesentlich älterer Bruder auch.


    Insgesamt also über Jahrzehnte. Gifthäubling? Unbekannt.


    Da hab ich erst was von gehört, als ich Björn kennengelernt und mich intensiver mit Pilzen befasst habe.


    Vielleicht gibt es den bei uns ja nicht ?


    Von wegen, er ist gar nicht so selten.


    Warum hat sich dann keiner damit umgebracht?


    Mit Knollenblätterpilzen, Pantherpilzen, oder Karbolchampignons hat sich übrigens auch niemand aus der Familie was angetan.


    Seltsam, oder ?


    Und wir waren bei uns auf ´m Dorf lange nicht die einzigen, die Pilze gesammelt haben. Warum ist also nicht das halbe Dorf ausgerottet worden ?


    Möglicherweise ist es eben dieses aufwachsen in und mit der Natur, dass uns davor bewahrt hat. Klar wussten wir, dass es giftige Pilze gab. Den Knollenblätterpilz ( wie, da gibt es verschiedene?) kannten wir dem Namen nach, aber identifizieren? Aber rein instinktmäßig hat man einfach alles stehen lassen, was nicht genau ins Beuteschema gepasst hat.


    Natürlich auch die leckeren Sachen, wie z.B. den Parasol. Einen Schwefelporling oder Austernpilz hätte keiner freiwillig gegessen. Und den Flockenstieligen Hexenpilz schon dreimal nicht.


    Ich glaube daher, bei den "Alten" vom Dorf ist die Gefahr sich zu vergiften recht gering. Da kommen eher die in der Stadt oder allgemein recht entfernt von der Natur aufgewachsenen in Frage.


    Pilzbuch und Internet geben eine trügerische Sicherheit, gepaart mit gefährlichem Halbwissen, die so manchem dann zum Verhängnis wird.


  • Ich glaube daher, bei den "Alten" vom Dorf ist die Gefahr sich zu vergiften recht gering. Da kommen eher die in der Stadt oder allgemein recht entfernt von der Natur aufgewachsenen in Frage.


    Hallo Ralf,


    insbesondere in der Sache "Stockschwämmchen" muß ich leider bei dieser Gruppe eine äußerst hohe Beratungsresistenz verzeichen, und sehe das nicht ganz so wie Du.


    Gruß Jorge

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  • Das mag ja sein, aber wieso sind dann Vergiftungen relativ selten?


    Es ist ja nicht die Frage, ob "die Alten" einen Gifthäubling beim Namen kennen wollen, sondern ob sie - aus welchen Gründen auch immer- in aller Regel die Finger davon lassen.


    Nimm mal als Beispiel den in Bezug auf Verwechslungen recht harmlosen Pfifferling.


    Den kennen die altgedienten in jeder erdenklichen Variation. Den erkennt man schon auf 5 Meter Entfernung und auch wenn sie noch winzig klein sind, weiß man: " Das wird mal ein Pfifferling". Da schaut man nicht, ob Lamellen oder Leisten, weiß meist nicht mal den Unterschied.
    Dennoch ist das Bild des Pfifferlings so eindrücklich abgespeichert, dass es so gut wie nie zu Verwechslungen kommt. Da selektiert man nur nach "Pfifferling" oder "was anders".


    Und wenn man so einem was vom Ölbaumpilz oder falschen Pfifferling erzählt, ist das für die oft einfach nur "was anderes" und wird sowieso nicht mitgenommen.


    Hat man dieses Altwissen nicht und versucht anhand von Pilzbuch oder Internet einen Pfifferling zu bestimmen, trifft man nicht selten auf Unsicherheiten oder Fehlbestimmungen.


    So meinte ich das.

  • Hallo Ralf,


    ich denke da an andere Ursachen:


    Der Gifthäubling wie z.B. auch der Karbolegerling und der Ölbaum-Trichterling sind Pilze welche


    a) bei uns erst in den letzten Jahren vermehrt gefunden werden
    b) immernoch nicht so häufig angetroffen werden wie Stockschwämmchen, Wiesen-Champignon und Pfifferling
    c) die "Alten" meißt feste Stellen aufsuchen


    -------------


    Übrigens fanden die "Doppergänger-Pilze" meist erst in den letzten 10-15 Jahren Eingang in die Populärliteratur. In populären kleinformatigen Werken sind diese Pilze oft immer noch nicht eingearbeitet und die "Alten" verfügen meist nur über 1-3 Pilzbücher die bereits vollkommen überaltert sind.


    -------------


    Seit September 2010 gehe ich gelegentlich mit einem sehr angenehmen Pensionär auf Pilzsuche. Er sammelte eigentlich nur Steinpilze, Pfifferlinge, Hexenröhrlinge, Champignons, Speisemorcheln und Stockschwämmchen, und das seit 49 Jahren.


    Er interessierte sich für "neue" Pilzsorten wie Maipilz, Rauchblättrige Schwefelköpfe und Krause Glucke und wünschte sich bei mir dazu Hilfe; im Gegenzug offenbarte er mir seine besten Pilzstellen, die ich bis dato nicht kannte.


    Sehr bald interessierte er sich für meinen "Literatur-Fuhrpark" und da kam schon das Thema Stockschwämmchen vs. Gifthäubling auf.


    Ich verkürze: "nein, bereits an den Bilder in den Büchern kann man beide Pilze deutlich von einander unterscheiden, das Stockschwämmchen hat eine andere farbe und hat 2 Farbzonen (hygrophan)". Keine Chance für Überzeugungsarbeit.


    Nach 6 Monaten: "Ich glaube es Ihnen ja, aber mir passiert das nicht mit der Verwechselung, auch wenn ich einmal nach einer Stockschwämmchen-Mahlzeit erhebliche Magen-Darm-Probleme hatte". Keine Chance für Überzeugungsarbeit.


    Im September 2011 passierte es: Wir waren zusammen unterwegs und da fand ich an einem Baumstumpf zusammen Stockschwämmchen und den Gifthäubling. Mein Pilz-Freund wurde blaß, bat mich die Tour abzubrechen und schwor nach einigen Minuten der Erholung, er werde nie wieder Stockschwämmchen sammeln. Einen Tag später fragte er mich nach den bibliographischen Angaben für das Buch "Der große BLV Pilzführer" von Ewald Gerhardt in neuster Auflage.:)


    -----------


    Vor 2 Wochen lernte ich einen Arzt und langjährigen Pilzsammler kennen und man kam ins Gespräch > nach einer Stunde Gesüräch sind wir bei dem Thema immer noch am Anfang (s.o.) Er wünscht nur eine Pilzführung im Oktober für sich und seine Freunde zwecks Kennenlernen neuer Speisepilze; auf Vergleiche Stockschwämmchen und Gifthäubling sowie Wiesenchampignon und Karbolegerling sollte ich jedoch erst einmal bitte verzichten, da wie er selber alle sich soweit auskennen würden.


    Soviel dazu 8|



    Gruß Jorge


    Gruß Jorge

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    Einmal editiert, zuletzt von Jorge ()


  • Das mag ja sein, aber wieso sind dann Vergiftungen relativ selten?


    Hi Rada,


    erstens denke ich mal, dass Stockschwämmchen vergleichsweise relativ selten gesammelt werden. Ich persönlich kenne wenige Leute, die sich hier rantrauen.


    Ich weiß leider nicht, ob die Vergiftungen nach der jeweiligen Pilzart oder nach dem Gift zusammengefasst werden. Da Gifthäublinge und Knollenblätterpilze beide Amatoxine enthalten, könnte es ja sein, dass beide gemeinsam veranschlagt werden und man deshalb die genaue Anzahl der Gifthäublingsvergiftungen nicht kennt(?).


    Ich für meinen Teil kann sie zwar mittlerweile auseinander halten, auch durch einen Pilzlehrgang, aber da ich eh nur vereinzelt Exemplare finde, lasse ich sie immer stehen :)


    Im Fernsehen kam erst neulich wieder ein Bericht von einer Frau, die ihr Leben lang Stockschwämmchen gesammelt hat, bis sie schließlich im Krankenhaus landete. Sie bekam schlussendlich sogar eine Spenderleber, aber sie hat es glücklicherweise überlebt.


    Schönes Wochenende
    Charleston.

  • Danke für eure lieben Kommentare ich mach mir da immer ernsthaft Gedanken


    eben war ich unterwegs bei einer Firmenfeier , unterhälst dich schön usw. plötzlich sagt jemand ach das ja toll da stehen ja lauter Champignons...8|



    Ich glaub ich brauch Urlaub :D


    Gruß
    Dietmar

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  • Hallo Sabine,


    danke für deine lieben Worte.


    Ich bin auch nicht Mister Allwissend aber ich bilde mich ständig fort und kaufe mir neuere Literatur, dieses Jahr habe ich noch 3 Wochen Fortbildung bzw. "Pilzurlaub" eingeplant, ich hoffe dass auch mein Prüfer Lothar Krieglsteiner wieder dabei ist, der Mann ist ein lebendes Lexikon :)


    Gruß
    Dietmar


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  • Lieber Dietmar, ich hoffe, Du führst diesen lehrreichen Thread mit noch mehr Beispielen weiter. Noch gehöre ich der Holzklasse an und sauge alles Wissen in mich auf! Noch nie habe ich Stockschwämmchen gesammelt und werde es auch in Zukunft lassen. Dieses Eisen ist mir einfach zu heiß :/


    Lieber Jorge, da bin ich aber froh, dass Du den Pensionär doch noch aufklären konntest. Diese trügerische Sicherheit hätte ihn das Leben kosten können 8| Bist Du auch Pilzsachverständiger, dass Du so firm bist?


    Määäähllliiiii, nicht auszudenken, Dir wäre damals was zugestoßen 8|
    Dann hätte ich Dich nie kennengelernt, was für'n Verlust! *strubbel-durch-den-Pelz*


    LG,
    Kuschel

    • Offizieller Beitrag

    Määäähllliiiii, nicht auszudenken, Dir wäre damals was zugestoßen 8|
    Dann hätte ich Dich nie kennengelernt, was für'n Verlust! *strubbel-durch-den-Pelz*


    LG,
    Kuschel


    ach bist du süß :)


    bei den Karbolchampis wären wir ja wohl mit fiesen Magen-Darm-Beschwerden davon gekommen.
    Aber was wäre mit dem lieben Ralf?? 8| Wer hätte sich denn dann meiner so herzlich und gastfreundlich angenommen?


    Das Problem ist, wenn man sich sicher ist: "Ich weiß, was ich tue" Und dann tritt diese "Beratungsresistenz" erst recht ein. Da können wir, glaube ich, alle an unsere eigene Nase fassen.
    Vielleicht nicht unbedingt im Bezug auf Pilze. Aber es gibt bestimmt bei jedem von uns etwas, bei dem er sich absolut sicher ist. Wenn dann jemand kommt, womöglich noch einiges jünger, der uns zu unserem Thema etwas Neues erzählen will, dann gehört schon ein mächtig großer über-den-Schatten-Sprung dazu, um überhaupt erstmal ernsthaft zuzuhören. Und ob wir das dann auch glauben steht noch immer in den Sternen. Vielleicht sind wir so clever und machen uns dann auf eigene Faust schlau, forschen nach, frischen auf.....


    DerPilzberater hat recht. Beim Thema Pilze und giftige Doppelgänger hilft nur Aufklärung. Immer und immer wieder.....steter Tropfen höhlt den Stein


    lg,
    Melanie

  • DerPilzberater hat recht. Beim Thema Pilze und giftige Doppelgänger hilft nur Aufklärung. Immer und immer wieder.....steter Tropfen höhlt den Stein


    lg,
    Melanie


    Danke Melanie,


    ehrliche Worte von ganz oben aus der Kanzel.


    Meine Erfahrung: Beratungsresistenz kann die Gesundheit kosten. - Hab i doch zuviel Narrische Schwammerl –¦


    Das Ohr ;)

    • Offizieller Beitrag

    Danke Melanie,


    ehrliche Worte von ganz oben aus der Kanzel.


    neenee, da bin ich noch nicht angekommen und da will ich auch garnicht hin ;)


    gut Nacht X/

    Gnolmige Gnüße, Gnelmanie die Rote

    "In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken,
    man jahrelang im Moos liegen könnte."

    -Franz Kafka-
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  • Die Stockschwämmchen wirst du dieses Jahr noch draufhaben, ich hab da sone Nase für ;)


    Gruß


    Pilzsachverständiger DGfM - Pilzberatung und Lehrwanderungen in Hessen
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