welcher Stacheling

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.144 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bwergen.

  • Hallo Pilzfreunde !
    auf unserer gestrigen Tour stiessen Alis und ich auf diesen Stacheling an dessen Bestimmung ich mich nicht recht heranwage ( möchte den Pilz ja nicht beleidigen )
    Grösse : von wenigen cm bis ca 12 cm
    Gestalt : siehe Bilder
    Farbe : brauntöne und gelbtöne
    Fundort : 500 m ü NN saurer Mischwald Eichen /Kiefern ... jede Menge Cortinarius bolaris in der Nähe
    Trama : nicht allzu festfleischig mit gebänderten Aspekten im Schnitt (siehe Bild )
    Unterseite : Stacheln ca. 4-5 mm lang
    an der Unterseite auch noch bräunliche Tropfen ( Guttationstropfen ? )
    vielleicht hat ja jemand von Euch eine weiterführende Idee ...hätte nie gadacht das die Bestimmung in dieser Gattung so schwierig ist ...
    Besten Dank schon mal im vorraus
    Gruß Harry

    [hr]
    hier noch ein weiterer Bildausschnitt
    Gruß Harry

    Essensfreigaben gibts nur beim Pilzsachverständigen vor Ort

    Chipcounter : 115

    Einmal editiert, zuletzt von hopsing17 ()

  • Hallo Harry,


    schwierig zu beurteilen, wenn man es nicht selbst in der Hand hat. Ich hab allerdings eine Menge Literatur über diese Arten. Was ich denke ich mal behaupten kann: Es ist eine Art der Gattung Korkstacheling (Hydnellum). Ob es jetzt aber H. spongiosipes, H. concrescens (eher nicht) oder doch H. ferrugineum ist, kann ich dir so nicht sagen.


    Evtl. hilft ja eine mikroskopische Untersuchung. Ich würde ihn dann auch versuchen mit allen Bestimmungsmethoden zu bearbeiten ;)


    lg björn


    PS: Falls du ihn zuschickst, wäre nett, wenn du den genauen Fundort (evtl. mit MTB) dazulegst. Arten der Gattung Hydnellum sind in D alles andere als häufig.

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Hallo Björn !
    Ich habe nichts davon mitgenommen aber der Alis der ist selbst PSV allerdings bräuchte er noch einen Tipp wo man das Mikroskop ansetzt .
    Gruß Harry

    Essensfreigaben gibts nur beim Pilzsachverständigen vor Ort

    Chipcounter : 115

    Einmal editiert, zuletzt von hopsing17 ()


  • Hallo Björn !
    Ich habe nichts davon mitgenommen aber der Alis der ist selbst PSV allerdings bräuchte er noch einen Tipp wo man das Mikroskop ansetzt .
    Gruß Harry


    Stachelinge sind auch nach makroskopischen Merkmalen bestimmbar, man muss allerdings die entsprechende Literatur besitzen. Evtl. wäre etwas Erfahrung mit anderen Arten der Gattung nicht ganz verkehrt ;)


    Ich kann aber gerne weiterhin bei der Bestimmung behilflich sein. Einfach bescheid sagen.


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Es ist Hydnellum ferrugineum. Schade nur, dass die Guttationstropfen, ...ich seh grad erst, DU hast ja die Tropfen gesehen...GUUUUT ^^


    H. ferrugineum. Für mich eindeutig. Und mikroskopisch überprüft.


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Hallo zusammen!


    Ich hätte nie gedacht, dass sich Hynellum ferrugineum im fortgeschrittenen Alter so stark von Hydnellum peckii (den gibt ´s in meinen Gefilden öfters zu sehen) unterscheidet. Falls H. ferrugineum im jugendlichen Zustand wirklich wie H. peckii aussehen sollte, wäre das neben dem Geschmack wohl das 2. wirklich aussagekräftige Merkmal, vorrausgesetzt, dass man eine Kollektion findet, in denen alle Alterstufen vertreten sind. Bei H. peckii fräsen sich die Guttationstropfen förmlich in den Hut ein, schaut recht wild aus :D .


    Gruß,
    Johannes


  • Bei H. peckii fräsen sich die Guttationstropfen förmlich in den Hut ein, schaut recht wild aus :D .


    Gruß,
    Johannes


    Genau, hab ich letztes Jahr in Österreich gesehen. Bei der hier gezeigten Art sieht man auf den Fotos aber auch Löcher im Hut, aus denen diese Guttationstropfen einst gekommen sein könnten. Ist aber nur eine Vermutung ;)


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau