Schopftintlings - Hardcore - Trash - Zucht !

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 10.131 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Uliko.

  • Wie man Schopftintlinge besser nicht züchten sollte–¦Chronologie eines Hardcore-Versuches :D


    19.6.2012


    Hier die Ausgangsmaterialien... Uralt-Brut aus dem Jahre 2008+9 , angefallen bei einem Kühlschrankputz–¦. eine verschmutzte Plastikschale... u. eine saubere Gabel –¦..



    ...mit Hilfe der Gabel die Brut aus den Flaschen rausgefummelt–¦..



    Thors rostiger Hammer leistete gute Dienste bei der Substratverdichtung–¦–¦



    Alte Blumenerde aus dem Folienhaus geholt –¦. vorher gut befeuchtet.....



    –¦.und rauf damit –¦fertig !



    Ab damit in den Keller bei 16 °C–¦–¦.


    30.6.12


    Das Mycel schlägt durch die Deckerde–¦sieht gut aus !



    09.7.12


    Endlich die ersten Primordien–¦.






    Heute–¦tataaaa–¦die könnten/sollten bereits Küchendienst leisten–¦zumindest als Vorspeise :thumbup:




    Gruß
    Walter

    We must be mushrooms , for they keep us in the dark and feed us dung :D !

  • Soweit mir bekannt, kann Brut aus verschiedenen Kornsorten hergestellt werden,
    z.B. Roggen. Dazu wird der Roggen gekocht, bis die Körner aufplatzen,
    das ganze wird dann abgesiebt und in Gläser gefüllt, sterilisiert.
    Dann kann das ganze mit Myzel oder Sporen beimpft werden.
    Ist die Brut dan gut durchzogen nach einer gewissen Zeit,
    kann das ganze in ein Substrat gegeben werden, damit das Myzel
    das Substrat durchzieht und die Pilze wachsen.


    Korrigiere mich bitte jemand, wenn ich was falsches erzähle ^^

  • –¦.meine Ernte von gestern , stolze 120g–¦gar nicht so schlecht–¦mit ´nem dicken Steak :D !!!!



    Merlena : Mehrere Gründe sprechen dafür es so NICHT zu machen–¦die Methode stimmt –¦. aber 3-4 Jahre alte Pilzbrut ist schon heftig :P , noch dazu war meine auf Basis von Buchensägemehl u. Weizenkleie , eigentlich ein NoGo für einen klassischen Sekundär-Zersetzer wie den Schopftintling !


    Schmutziger Kulturbehälter , unbehandelte Uralt-Erde u. gut 300km Autofahrten mit der Kultur müssen auch nicht sein ;)–¦aber selbstverständlich könnt Ihr es auch so machen –¦:thumbup:


    Gruß
    Walter

    We must be mushrooms , for they keep us in the dark and feed us dung :D !

  • Einer der bestschmeckendsten Pilz überhaupt :P


    Lass dirs schmecken :thumbup:


    Gruß

    Pilzsachverständiger DGfM - Pilzberatung und Lehrwanderungen in Hessen
    Genaue Bestimmung der Funde und Essensfreigaben gibt es nur von Pilzsachverständigen vor Ort

  • Hallo Leute ,


    danke für Euer Lob u. ja , sie haben vorzüglich gemundet !


    Auch für mich ist der Schopftintling ein ausgesprochen wohlschmeckender Pilz , daher versuche ich ihn jetzt kommerziell in Flaschen zu züchten......



    ...wird dann als "Schopsi-Light" in den Handel kommen :D...wenn da nicht diese verdammten Schnecken wären...grummmel :cursing:


    Gruß
    Walter

    We must be mushrooms , for they keep us in the dark and feed us dung :D !

    Einmal editiert, zuletzt von pilz-kultur ()

  • Cool, das interessiert mich auch sehr!


    Der Schopftintling war der erste Pilz, den ich als Kind sicher bestimmen konnte und meiner Mum dann zum Zubereiten heim brachte :)


    Sollte man die Tintlinge besser klonen? Denn wenn die Sporen "heruntertropfen" dürfte es da ja schwer sein etwas nicht Kontaminiertes zu erhalten... oder sollte man einen ungeöffneten Pilz nehmen? Sind dann da schon Sporen vorhanden?


    Was wäre ein gutes Substrat für einen saprobiontischen Pilz? Dung, Stroh etc. wie beim Champignon?


    Liebe Grüße
    Uliko