Willkommen zu einem Thema, das mich schon seit längerer Zeit beschäftigt
Ist es den Pilzen egal, ob der Baum wild gewachsen oder vom Menschen angepflanzt wurde?
Über viel biologisches Hintergrundwissen verfüge ich nicht - vielmehr geht es mir um Erfahrungen, die ihr gerne mitteilen dürft.
Bei den Röhrlingen habe ich feststellen dürfen, dass vom Menschen angepflanzte Bäume wirklich bevorzugt werden. --> Die Wahrscheinlichkeit unter einer Lärche im Park Goldröhrlinge zu finden ist oft höher als im Mischwald. Das gleiche gilt für die Fichtensteinpilze: in Monokulturen, in denen die Fichten in Reih und Glied stehen, gedeihen die Steinis wesentlich ausgiebiger als Fichtenwäldern, die sich natürlich verjüngen. Woran liegt das?
Andere Erfahrungen habe ich bei Pfifferlingen gemacht: in streng angepflanzten Eichenwäldern gibt es viel spärlicher Pfifferlinge als in natürlichen Mischwäldern mit eingestreuten Pfifferlingen!
Wenn ich nun in meinem Garten (pilzattrativer Boden, es wuchsen schon Birkenpilze und Hexenröhrlinge) Zitterpappeln haben möchte (für Espen-Rotkappen, diese wachsen 300m entfernt in einem Park auch) sollte ich dann diese anpflanzen, oder angeflogene kleine Pflanzen einfach wachsen lassen??
Mir ist natürlich klar, dass das nicht funktionieren muss, aber wie ist die Wahrscheinlichkeit größer, was ist den Pilzen lieber?
Bin auf eure Beiträge gespannt!