36 Grad und es wird noch heisser lalala, den einen zieht es an den Waldsee oder ins Spaßbad, andere ins Kino zu einer gepflegten gekühlten Batmanshow und die ganz Verrückten rennen bei den Temperaturen in den Wald und suchen Pilze
Herrliches Sommerwetter strahlte mir entgegen, es hat seid Tagen nicht geregnet bei uns, wird es Pilze geben?
Auch alleine im Wald kann es schön sein und man hat Zeit neue Stellen zu entdecken.
Der Wald zeigte sich mir heute weniger in gelb, sondern eher in rot. Rotkappen zählen für mich zu schönsten Pilzen überhaupt. Sie haben ein festes Fleisch und dürfen bei uns in kleinen Mengen für den Eigengebrauch gesammelt werden.
Allerdings gehört schon etwas Glück dazu im Rhein-Main-Gebiet eine tolle Stelle für Rotkappen zu entdecken, die Pilze sind nicht gerade häufig anzutreffen.
..eine unbelassene Wiese als Ausgangspunkt meiner Wanderung. Im Vordergrund zeigt sich der Blutweiderich ( Lythrum salicaria ) der gerne an feuchten Standorten wächst und mit seinen lila Blüten einen tollen Kontrast zur angrenzgenden Wiese darstellt.
Nunja gesagt getan, ab in den Wald
Die beliebten Pfifferlinge( Cantharellus cibarius ) begleiteten mich auf meinem Weg durch den Wald. Der ausstehende Regen macht ihnen zu schaffen, viele kleine Exemplare kümmerten vor sich hin, zu schwach um weiter zu wachsen.
..und dann leuchtete es rot im Gras am Rande eines Eichenwaldes, Laubwald-Rotkappen ( Leccinum aurantiacum ) standen hier so "einige" in der Nähe ihrer Baumpartner. Dass Bäume aber mehrere Pilzarten als Mykorrhizapartner haben können, zeigte sich mir einen Augenblick später.
Hier standen dann Rotkappen zusammen mit Steinpilzen ( Boletus edulis ) auf einem Platz rund um die Eichen. Auf diesem Bild sind nicht alle Fruchtkörper zu sehen die mir ihre Aufmerksamkeit schenkten. Alte und zu kleine Exemplare blieben zurück als ich mich höflich bedankte und meines Weges zog ( und das ganz ohne Schlauchboot )
Gruß und gut Pilz
Dietmar