welcher Röhrling ist das?

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 7.950 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bucki.

  • Ich fand heute morgen am Wegrand in einem Lärchen-Fichten-Buchen-Mischwald diesen Röhrling, er lag auf der Seite.
    Ich weiss nicht, ob er umgetreten oder aufgrund der feuchten Witterung umgefallen ist.


    Der Hutdurchmesser ist 13 cm, Hut braun, trocken, Röhren oliv, an den Druckstellen dunkler, Fleisch weiss, fest, nicht madig, oben unter der Huthaut leicht rötlich.
    Geruch unauffällig, Geschmack angenehm.
    Stiel relativ schlank, nicht bauchig....
    Ich dachte erst, es wäre ein überständiges, vom Regen vollgesogenes Exemplar, aber er erscheint mit recht frisch zu sein.


    Könnte das ein etwas untypischer Steini sein?
    Wenn nicht, was dann??


    Danke und viele liebe Grüße,
    schönen Sonntag,
    Judith


  • Ich meld mich nochmal zu Wort;)
    kein Maronen-Röhrling hat eine weiße Färbung des Hut-Randes! Und ich erkenne abgesehen von den schwach blauen Druckstellen der Röhren kein blaues Anlaufen im Schnittbild -> deshalb ein Fichtensteinpilz, der etwas Amyloid abbekommen hat;)

  • Hallo,


    also das wäre schon eine komische Marone (was nicht heißt, dass ich sie ausschließe). Makroskopisch spricht einiges für den Steinpilz, obwohl das Blauen schon sehr stark ist. Die Art würde ich deswegen aber erst mal nicht kategorisch ausschließen, da auch Steinpilze selten blauen können.
    Hatte der Stiel denn ein Netz?


    Viele Grüße
    Toffel


  • Ich bin für Maronenröhrling



    Das hier ist eine Bestimmungsanfrage und keine Abstimmung !
    Ich glaube der Fragesteller hat wenig Nutzen davon wenn sich jetzt noch 20 Leute melden und einer für dieses und ein anderer für jenes votiert.
    Das sorgt nur für Verunsicherung.
    Man sollte seine Meinung schon begründen.


    MfG

  • Hallo !
    möglicherweise werden uns ja auch 2 Pilze gezeigt . bei Bild 1 ist keinerlei Blauen der Röhren erkennbar , dafür der bereits erwähnte weisse Hutrand ( typisch für B. edulis ) , auf Bild 4 blaut der Pilz dann plötzlich ( und das gar nicht schlecht ), auch der Stiel ist um einiges kürzer geworden .
    im übrigen gebe ich Deerhunter recht :
    Pilzbestimmung ist kein demokratischer Prozess :)
    Aufklären kann das wohl nur Judith....
    Gruß Harry

    Essensfreigaben gibts nur beim Pilzsachverständigen vor Ort

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    Einmal editiert, zuletzt von hopsing17 ()

  • Hallo Harry,



    möglicherweise werden uns ja auch 2 Pilze gezeigt . bei Bild 1 ist keinerlei Blauen der Röhren erkennbar , dafür der bereits erwähnte weisse Hutrand ( typisch für B. edulis ) , auf Bild 4 blaut der Pilz dann plötzlich ( und das gar nicht schlecht ), auch der Stiel ist um einiges kürzer geworden .


    dachte ich auch schon, schließe diese Möglichkeit aber aus. Auf Bild 1 sind rechts oben, wo der Hutrand etwas nach innen verläuft, zwei parallele Druckstellen und eine undefinierbare bräunliche Einwachsung zu sehen. Genau diese Merkmale erscheinen auf dem 4. Bild am rechten Teil des Fruchtkörpers.


    Viele Grüße
    Toffel

  • Huhu!


    "möglicherweise werden uns ja auch 2 Pilze gezeigt" - nein, ist auf jeden Fall derselbe!


    Ich habe den leicht madigen Stiel noch im Wald gekürzt, nachdem ich die ersten beiden Fotos gemacht habe.
    Ein wirkliches Blauen konnt ich nicht erkennen. Liegt vielleicht an der Aufnahme, dass es so aussieht.
    Habe den Pilz ja kleingeschnitten für meine Lasagne, da blaute nichts.

    Der Stiel hatte kein typisches Steini-Netz.
    Dann sind wir uns also einig, dass es entweder ein untypischer Steinpilz oder eine untypische Marone ist?


    LG Judith

    Ein falsches Nein ist besser als ein falsches Ja.

    Einmal editiert, zuletzt von kindi1 ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, zusammen!


    Wie so ein Pilz sich doch verstellen kann, wenn man ihn auf Photos betrachtet!:)


    Im Bild sieht das schon wirklich blau aus. Aber ich hätte dann eher gedacht, daß er im Korb vielleicht auf oder unter einer Marone oder einem Hexenröhrling lag. Aus dem Grund hatte ich auch schon blauende Perlpilze und Pfifferlinge...


    Übrigens: Das Stielnetz bei so alten (Fichten-!)Steinpilzen kann ja durchaus komplett verschwunden sein. Bei älteren Exemplaren verfärben sich auch durchaus die Poren, allerdings mehr ins grünliche, als ins blaue.


    VG, Beorn.

  • Also ich sehe hier auch ein edulis (Steinpilz). Diese "blauen" Stellen am Schwamm sind wohl nichts weiter als matschige Druckstellen von anderen Pilzen. Kann man sogar an den Eindellungen erkennen ;)

  • Also, wenn der Pilz nicht geblaut hat (danke für die Ergänzung), nehme ich meine bisherige Einschätzung zurück, das Blauen gehört zu Maronen dazu, mehr oder weniger, und ich glaubte nach dem Foto echt ein deutliches Blauen zu sehen. Dieses habe ich bei Steinpilzen hingegen noch nie beobachtet. Resumee: wohl doch keine Marone,

  • Ich sehe das wie Andreas. Eindeutig Boletus edulis!


    Das "Blauen" sind eindeutig Druckstellen +/- einsetzende "Verwessung". Der Finder sagt ja auch. dass der Pilz schon auf der Seite lag. Im Schnitt sieht man ja auch überhaupt kein Blauen.


    LG Thomas