Die finde ich hier nur an einer Stelle

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 2.589 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von sachse.

  • Graue Lärchenröhrlinge finde ich hier in der Umgebung in "meinen" Pilzwäldern nur an einer Stelle. Dort aber recht verbreitet immer in kleinen Gruppen von 2-5 Stück. Es heißt sie wachsen bevorzugt auf Kalk. Weil aber das Gestein in dieser Gegend vor allem aus Glimmerschiefer und an manchen Stellen aus Granit besteht, so vermute ich, es wurde beim Forstwegebau irgend wann mal Schotter aus einer anderen Gegend dort aufgebracht, denn die Pilze wachsen nur an den Wegrändern unter Lärchen. Weiter im Waldinnern fand ich sie noch nie.

    LG Reinhilde

  • Hallo Reinhilde,


    Ein toller Fund für die südsächsische Gegend. Den Grauen gibt es bei mir hier auch nicht. Den kenne ich nur aus der Bornaer Ecke.


    Viele Grüße

  • Hallo Reinhilde,


    ob die Wegschotterung nun genau mit Deinem Fund zusammenhängt, vermag ich nicht zu sagen.


    Deine Vermutung, das mit kalkhaltigem Gestein geschotterte Wege, bzw. deren Ränder, in ansonsten eher sauren Biotopen ein besonderes Artenspektrum aufweisen können, ist jedoch absolut korrekt.

  • Gratulation zum Fund!!
    Ich habe sie auch noch nie im Waldinneren getroffen, dafür aber unweit von mir in der Waldenburger Gegend nahe einem Spielplatz, da war also vermutlich auch anderes Gestein importiert:)


  • Gratulation zum Fund!!
    Ich habe sie auch noch nie im Waldinneren getroffen, dafür aber unweit von mir in der Waldenburger Gegend nahe einem Spielplatz, da war also vermutlich auch anderes Gestein importiert:)


    Da kommst du aber aus einer sehr schönn Ecke des Ländles.
    Ist noch gar nicht lange her, dass ich mal in derGegend war. Na und zum Waldenburger Töpfermarkt habe ich mich auch immer mal aufgerafft. LG Reinhilde

  • Moin Moin,


    das ist ein schöner Fund, liebe Reinhilde :)


    Ich bin gestern extra zu einem Wald gefahren, wo ich wußte, dass der ganze Rand von Lärchen gesäumt ist. Zuletzt sah ich diesen Wald im März. Mir war leider nicht klar, dass jetzt alles voller hüfthoher Farne stehen könnte :rolleyes:


    Zuviel Unterwuchs = keine Lärchengoldröhrlinge, wie mir scheint.


    LG,
    Kuschel


  • Oh nein, da legst du den Finger in die Wunde: Die Leute vom Töpfermarkt waren es! Die haben bei irgendeinem Fest ihren Stand genau unter der Lärche aufgebautX( Nie, nie wieder wird aus diesem totgetrampelten Boden ein Grauer Lärchenröhrling mehr kommen;(
    LG, Sachse


    PS: Ich komme nicht aus Waldenburg, sondern aus Lichtenstein, sind aber nur 10km;)


  • Och ist das aber genein. so eine Saubande! Neee, da kann man sich ja sowas von ärgent. Ich spende mal ein Trösterchen. Hab mich schon immer gefragt, wie aus dem Boden überhaupt jemals wieder Gras wächst. Als ich das eine mal dort war hat es geschüttet wie aus Kübeln und alles war nur noch Schlamm und Matsch und kein grünes Hälmchen mehr.
    Ich habe mitgefühl mit dir und gehe sowieso nie mahr zum Töpfermarkt habe genug solchen Kram hier stehen.
    LG Reinhilde

  • Danke für dein Mitgefühl, das tut gut!:)
    Nebenan im Grünefelder Park wurde sogar mal boletus regius, der Königsröhrling nachgewiesen! Überhaupt kann man in den tieferen Lagen an der Mulde ganz andere Sachen finden. In Hartenstein an der Mulde hab ich vor 2 Jahren mal einen Hasenröhrling gefunden, zwischen Hainbuchen und Brennnesselgestrüpp, wo man sonst nie suchen würde!

  • Nebenan im Grünefelder Park wurde sogar mal boletus regius, der Königsröhrling nachgewiesen!


    Die gibt es hier immer mal in einem Wäldchen neben dem Stadtpark. Mein Bekannter,(leider ist er schon verstorben) hat als Pilzberater dann den Leuten die mit solchen Raritätenzu Ihm kamen, immer gesagt: "Jaaaa, die sind zwar nciht giftig, aaaber gar nciht bekömmlich und auch nicht schmackhaft. Ich an ihrer Stelle würde die nciht essen." Dann ließen die Leute die Sachen auch stehen.;)
    LG Reinhilde