Anis Champignon ?

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 6.267 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tapsy.

  • Hallo Leute,


    habe heute bei meiner Runde Pilze gefunden die ich in dem Waldstück bis jetzt noch nie gefunden habe. Nach den Merkmalen würde ich meinen es müsste der weiße Anis Champignon sein, auf Wiki steht aber, dass er niemals in Wäldern vorkommt. Andere Quellen sagen er kommt in Laub und Nadelwäldern vor. :rolleyes:


    Hier nun ein Paar Angaben:


    Gefunden im reinen jungen Fichten Wald
    Stielfleisch ist längsfaserig
    Er riecht deutlich nach Anis/Bittermadel
    Beim kratzen mit dem Messer am Hut und Stiel verfärbt er sich deutlich gelb
    Ring ist angewachsen und lässt sich nur zum Hut hin abziehen




    Danke und Gruß
    Mattin

  • Hallo Mattin,


    die sehen aus, wie Anischampignons, riechen danach - es werden wohl welche sein :o)


    Gruß
    Petra

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    Chipcounter: 85 Chips

  • Hallo Mattin,


    dein Fund sollte der Schiefknollige Anischampignon (Agaricus essettei) sein.


    Viele Grüße

  • Sehen genauso aus wie die Anis-Champignons, die ich heute gefunden habe!
    Und zwar auch unter Fichten! ;)


    Guten Appetit,
    LG Judith

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Ja, ich denke auch A. Essetei würde passen. Allerdings gilben die Exemplare, die ich so finde, nie so stark! Irgendwo habe ich auch gelesen, dass die Gilbung abhängig ist vom Gehalt an Schwermetallen, insbesondere Cadmium, die Champignons ja gerne anreichern. Sollte man in dem Fall (besonders starkes Gilben) auf den Verzehr verzichten? Hat da jemand weitre Informationen?


    Und noch eine kleine Frage: Was ist eigentlich aus dem anderen botanischen Namen von A. Essettei geworden: Agaricus Abruptibulbus? ...Den fand' ich irgenwie viel lustiger und auch so passend.


    LG, Beorn.

  • Hi,


    wow, ein solch gilbendes Exemplar ist mir bislang noch nie untergekommen.


    dazu:


    Schiefknolliger und Dünnfleischiger Anuschampignon lassen sich nur schwer makroskopisch unterscheiden. Hat aber keine Konsequenzen hinsichtlich des Speisewertes.


    Diese Arten sind leider öfters leicht bis mittelschwer mit Schwermetallen belastet. Das mehr oder weniger starke Gilben soll angeblich indikativ sein. neuere Berichte sprechen sogar bei diesen Pilzen von möglicherweise krebserregender Wirkung, wird aber bislang nicht einschlägig bestätigt. Wegen der Belastung des Pilzes empfehle ich ihn vorsichtshalber im Jahr nicht mehr als 3 mal als Einzelgericht zu verwenden.


    VG Jorge


    VG Jorge

    Genieße jeden Tag, aber nicht jeden Pilz, es könnte sonst Dein Letzter sein

    100 Pilzchips


  • Mein Gott Tapsy, musstest Du mich darauf aufmerksam machen?! :D :D :D
    Als gut erzogene "Dame" hätte ich es normalerweise überlesen ;)


    LG,
    Kuschel



  • Ja Kuschel normalerweise überlese ich die Fehler auch,kann ja nich alles korrigieren^^,aber wenn die so lustig sind,wie in diesem Fall...:D



    LG Kathi

    Keiner ist unnütz,er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.