Hmm was habe ich hier wohl...

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.562 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo zusammen,


    ich war heute zum ersten mal in diesem Jahr...und nach meinem Umzug nach Niedersachsen in einem kleinen Wäldchen los. Habe aber leider nur zwei recht angefressene Exemplare gefunden. Ich grübel gerade was ich da genau gefunden habe:


    Ob es wohl ein Sommersteinpilz ist?

    Die Bilder sind leider nicht so 100% da meine Kamera etwas spinnt...




    Diese wichtigen Merkmale sind folgende:


    - Durchmesser des Hutes:
    10cm


    - Länge des Stiels
    5cm


    - Beschaffenheit des Hutes (schmierig, trocken, glatt, rau, etc.)
    trocken
    - Verfärbung des Fruchtkörpers auf Druck
    bischen rötlich


    - Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt
    keine


    - Geruch
    steinpilzig :)


    - Standort, Bäume in der Nähe
    Eichen, Kiefern


    gruß


    Christian

    Vertraue niemals vollständig auf Bildbestimmungen im Internet! Fotos können täuschen, wie kompetent die Diskutierenden sind, kannst du nicht wissen, und der Giftpilz in deinem Fund ist sowieso oft der, den du NICHT fotografiert hast!

    Einmal editiert, zuletzt von Christian M. ()

  • Moin!


    Bei dem einzig richtig belichteten Bild würde ich bei dem Fruchtkörper links auf ein uraltes Exemplar vom Gallenröhrling tippen. Bei so alten Fruchtkörpern, dem eng abgeschnitten Stiel und anhand der Bildqualität allerdings reine Spekulation.


    Gruß,
    Waldor

  • ...bei der fotoquali erwarte ich auch nix anderes ;)


    Also Bitter ist er aber nicht

    Vertraue niemals vollständig auf Bildbestimmungen im Internet! Fotos können täuschen, wie kompetent die Diskutierenden sind, kannst du nicht wissen, und der Giftpilz in deinem Fund ist sowieso oft der, den du NICHT fotografiert hast!

  • Dein unbestimmter Pilz ist - wie bereits angesprochen - ein Gallenröhrling ( Tylopilus felleus ) - die Bilder sind nicht gerade doll für eine Pilzbestimmung ;)


    "Bitter ist er nicht" schonmal ein Stück zerkaut?


    Gruß



    Moin!


    Bei dem einzig richtig belichteten Bild würde ich auf ein uraltes Exemplar vom Gallenröhrling tippen. Den Hut rechts würde ich einer alten Marone zuordnen. Bei so alten Fruchtkörpern und anhand der Bildqualität allerdings reine Spekulation.


    Gruß,
    Waldor

    Pilzsachverständiger DGfM - Pilzberatung und Lehrwanderungen in Hessen
    Genaue Bestimmung der Funde und Essensfreigaben gibt es nur von Pilzsachverständigen vor Ort

    Einmal editiert, zuletzt von Derpilzberater ()

  • Definitiv Gallenröhrling, Tylopilus felleus. Erkennt man schon ohne die Bilder zur vergrößern.


    Übrigens: manche Menschen können den Bitterstoff im Gallenröhrling nicht wahrnehmen. Für diese wäre der Pilz dann wohl essbar ;)


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau


  • Übrigens: manche Menschen können den Bitterstoff im Gallenröhrling nicht wahrnehmen. Für diese wäre der Pilz dann wohl essbar ;)


    Aber geschmacklich wohl dennoch kein Highlight :D

    "Argentum atque aurum facile est lenamque togamque mittere, boletos mittere difficile est"
    Marcus Valerius "Martial" Martialis


    Gruß an alle Pilzsüchtige,
    Alex


  • Übrigens: manche Menschen können den Bitterstoff im Gallenröhrling nicht wahrnehmen. Für diese wäre der Pilz dann wohl essbar ;)


    Aber geschmacklich wohl dennoch kein Highlight :D


    Stimmt, unterscheidet sich von Styropor lediglich durch den schlechteren Geschmack^^

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  • hallo christian,


    habe letztens auch gallenröhrlinge gefunden, die kaum bitter schmeckten.


    habe das thema bitterkeit beim gallenröhrling dann auch mal gegoogelt.


    und es soll tatsächlich exemplare geben, bei denen der bittere geschmack kaum ausgeprägt ist.


    gruß johannes

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen!


    Zur Bitterkeit von Gallenröhrlingen ging mir neulich dank diesem Beitrag von Fredy übrigens ein Licht auf. Ein kleines Experiment vorhin auf dem Nachhauseweg bestätigt: Ein Stückchen Gallier vorne auf die Zunge gelegt fand ich wesentlich weniger bitter, als ein Stückchen vom selben Gallier weiter hinten im Mund.


    Leider hatte ich keine Zeit, mehrere Exemplare durchzuprobieren, ich denke aber schon, daß es zumindest unterschiedlich stark bittere gibt.


    Gruß, Beorn.