Frauentäubling?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 6.802 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Earl86.

  • Einige Täublinge sind eher leicht zu erkennen, bei einigen wären ein paar Bestimmungsmerkmale ganz nett:
    - Lamellen weich oder brüchig (gerade, wenn man einen Frauentäubling vermutet ist das ganz gut zu wissen :) )
    - Geschmack - ein kleines Stück kauen, und dann wieder ausspucken
    - Sporenpulverfarbe


    Bei vielen anderen helfen nur schwere Geschütze^^


    Viele Grüße,
    Wirderer

  • soweit mir bekannt ist, ist der Frauentäubling der einzige Täubling, bei dem die Lamellen nicht brechen, sondern flexibel sind. Daher hast du bei diesem schonmal gute Chancen, daß es einer ist ;)


  • soweit mir bekannt ist, ist der Frauentäubling der einzige Täubling, bei dem die Lamellen nicht brechen, sondern flexibel sind. Daher hast du bei diesem schonmal gute Chancen, daß es einer ist ;)


    Ich sag dazu nur: Der Frauentäubling ist nicht der einzige, das Merkmal mit den schmierigen oder nicht brüchigen Lamellen ist für die Gruppe der Frauentäublinge charakteristisch. Von diesen Arten gibt es also noch weitere ;)


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau


  • Und als welche art darf ich nun in meinem Reich der unwissenden diesen Pilz "abspeichern".. Rus. cyanoxantha vllt.? :) Danke für die schnellen Antworten


    Darfst du, beachte aber neben den schmierigen Lamellen immer auch die Hutfarben. Diese sind beim Frauentäubling meistens vermischt zweifarbig, und zwar violett und dunkelgrünlich.

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  • Da ich die Tage auch vermeindliche Frauentäublinge gefunden habe stellen sich mir die Fragen?


    1. Wie stark darf ich über die Lamellen fahren, um zu sagen, dass sie flexibel sind? (seicht /mit Druck?)


    2. Angenommen die Geschmacksprobe ergibt einen milden Eindruck; kann ich den Pilz (gemäß der gängigen Regel) bedenkelos zu Speisezwecken sammeln?


    3.Gibt es gefährliche Verwechslungsmöglichkeiten des Frauentäublings?

    Der Brieselang ist eine schwindende Macht, an Terrain verlierend wie an Charakter, aber auch noch im Schwinden ehrwürdig, voll Zeichen alter Berühmtheit und alten Glanzes. Fontane


  • 1. Wie stark darf ich über die Lamellen fahren, um zu sagen, dass sie flexibel sind? (seicht /mit Druck?)


    Eher seicht, also nicht so dass der halbe Hut abbricht (wie bei mir immer^^)



    2. Angenommen die Geschmacksprobe ergibt einen milden Eindruck; kann ich den Pilz (gemäß der gängigen Regel) bedenkelos zu Speisezwecken sammeln?


    Ja kannst du, sofern du den vorliegenden Pilz eindeutig als Täubling oder als Milchling erkannt hast.




    3.Gibt es gefährliche Verwechslungsmöglichkeiten des Frauentäublings?


    Gibt es nicht, grünhütige Exemplare könnten mit dem Grünen Knolli (Amanita phalloides) verwechselt werden. Insbesondere von oben gesehen können gewisse Täublinge wie der Grünfelderige T. (R. virescens) oder der Grasgrüne Birken-T. (R. aeruginosa) dem Giftpilz überaus ähnlich sehen.
    Die meisten der grünlichen oder violettgrünlichen Täublinge, deren Farben wolkig vermischt sind, können als Speisepilze gegessen werden.


    lg björn

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    Einmal editiert, zuletzt von bwergen ()

  • Super, die sichere Famiienbestimmung bekomme ich hin. Die Erkenntnis, dass alle grün-violett-gemischten Täublinge nicht giftig sind, hilft mir hier ungemein weiter. Danke für die schnelle Antwort.


    Gruß


    Andreas

    Der Brieselang ist eine schwindende Macht, an Terrain verlierend wie an Charakter, aber auch noch im Schwinden ehrwürdig, voll Zeichen alter Berühmtheit und alten Glanzes. Fontane