Hallo Björn!
Ein bisschen Spielraum für Interpretation muss also auch beim Pilzebestimmen sein !
Vielen Dank für Deine Antwort!
Fredy -->
Es gibt 117 Antworten in diesem Thema, welches 130.227 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.
Hallo Björn!
Ein bisschen Spielraum für Interpretation muss also auch beim Pilzebestimmen sein !
Vielen Dank für Deine Antwort!
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Hallo Björn!
Ein bisschen Spielraum für Interpretation muss also auch beim Pilzebestimmen sein !
Vielen Dank für Deine Antwort!
Fredy -->
Genau, der Pilz ist ja schließlich nicht umsonst wieder zu Boletus gekommen
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Hallo Björn!
Zitat...aber die Maronen können bisweilen ein schwach ausgeprägtes Stielnetz haben...
...das finde ich aber eine äußerst spannende Aussage!
Bis heute bin ich davon ausgegangen, dass Maronen (Boletus badius) nie ein Stielnetz haben:
Zitat Gerhardt: "immer ohne Netzzeichnung (!)" --> mit Ausrufezeichen!
Zitat Laux: "ohne Netz"
Zitat Dähnke: "oft faserig-streifig"
Revolutionierst Du somit gerade die Pilzwelt oder stimmen die Angaben in der populärwissenschaftlichen Literatur nicht mit der Realität überein?
Gruß, Fredy
Hallo Fredy,
ne, revolutionär will ich hier eigentlich nicht sein, aber die faserigen "Rillen" oder "Streifen" werden gerne als Netzzeichnung, bzw. als Imitat einer Netzzeichnung, angesehen. Ich weise grundsätzlich auf diese Tatsache hin. Besser ist es, man weiß es, als dass man Maronen, die etwas mehr von deinem "faserig-streifig-ohne-Netz" haben, einfach wegschmeißt, weil man sie für was anderes hält
lg björn
[hr]
Aber es waren definitiv Gallenpilze oder eine Art von den (obwohl ich nie gehört habe, dass es mehrere Gattungen von Gallenpilzen gibt).
Sry was genau meinst du damit? Gattungen? Meinst du "Arten"? Und mit "Gallenpilzen" meinst du "Rosaporröhrlinge" (= Tylopilus)? Etwas mehr Wissenschaft verlang ich jetzt mal von dir ab hier, das geht ja gar nich sowas
lg björn
Sorry:shy:, habe wenig wissenschaftlichen Wortschatz drauf Es ist schon manchmal schwer sich an dt. Pilznamen zu erinnern, will immer russische Begriffe gebrauchen.
O.k. sagen wir, wir sprechen hier von "Rosaporröhrlinge", die bitter wie Galle sind.
LG
Lara
Sorry:shy:, habe wenig wissenschaftlichen Wortschatz drauf Es ist schon manchmal schwer sich an dt. Pilznamen zu erinnern, will immer russische Begriffe gebrauchen.
O.k. sagen wir, wir sprechen hier von "Rosaporröhrlinge", die bitter wie Galle sind.
LG
Lara
Cool, wie heißt denn der russische Name für den Gallenröhrling? Wäre doch nicht schlecht, wenn du nebenher auch ein paar Pilznamen deiner Herkunft erwähnst
Die Gattung Tylopilus hat in Europa, soweit ichs überblicke, nur 1 Art. In Nordamerika gibt es allerdings mindestens 20 weitere (z.B. T. plumbeoviolaceus, T. rubrobrunneus, T. intermedius, T. fumosipes usw.) Ich glaub einige von denen sind sogar essbar.
lg björn
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Wollte eigentlich einen eigenen Thread aufmachen aber dann bin ich auf das Thema gestossen, bin mir aber nicht 100 prozentig sicher ob es sich um Gallenröhrlinge handelt.
Hallo,
...also die sind sehr einfach und eindeutig als Gallenröhrlinge zu identifizieren. Schon alleine an dem sehr ausgeprägtem, braunen, großmaschigem Netz am Stiel.
vlg
Jens
Sorry:shy:, habe wenig wissenschaftlichen Wortschatz drauf Es ist schon manchmal schwer sich an dt. Pilznamen zu erinnern, will immer russische Begriffe gebrauchen.
Bin ich gerade drüber gestolpert: http://www.dgfm-ev.de/taxonomy/term/68
Der Gall ist auch darunter zu finden.
Sorry:shy:, habe wenig wissenschaftlichen Wortschatz drauf Es ist schon manchmal schwer sich an dt. Pilznamen zu erinnern, will immer russische Begriffe gebrauchen.
Bin ich gerade drüber gestolpert: http://www.dgfm-ev.de/taxonomy/term/68
Der Gall ist auch darunter zu finden.
...hmm. habe mir den link eben angesehen. Den Satanspilz hätte ich jetzt mal eher vom Bild her als Schönfußröhrling identifiziert wegen den gelben Röhren.
Kann man aber schlecht lesen, also die Buchstaben kriege ich ja gelesen, z.B. die Überschrift, aber wenn ungewohnte Buchstaben auch noch klein und unscharf sind, wirds nicht mehr lustig
Hallo Lara,
Nach deinen Angaben würde ich sagen, dass es sich bei deinen Funden vermutlich um Gallenröhrlinge gehandelt hat. Mehr kann ich ohne Bilder aber leider nicht sagen.
Hallo Björn,
Genau, der Pilz ist ja schließlich nicht umsonst wieder zu Boletus gekommen
kann eigentlich nicht so ganz nachvollziehen, was der bei den Boleten zu suchen hat. Alleine wenn ich die Konsistenz des Fleisches und den Habitus betrachte.
Viele Grüße
Toffel
wie heißt denn der russische Name für den Gallenröhrling?
Gallenpilz.
Ich muss aber schon sagen, dass Deine Gegenüberstellung am Anfang des Threads gar nicht so abwegig war. Sogar meine gucki-drucki Kamera hat bei einem jüngeren Pilz den Unterschied klar sehen können:
.
Daher bitte auch an mich ein signiertes Exemplar.
Hallo zusammen, hallo die Spezialisten,
..anbei ein Bild von einem Gallenröhrling, der NICHT das typische ausgeprägte Netz am Stiel aufweist. Eventuell ein Hybrid?!
vlg
Jens
Ich halte das für einen Birkenpilz oder einen seiner Kumpels, wenn ich genauer auf den Stiel sehe.
Leccinum irgendwas.
Bin ich gerade drüber gestolpert: http://www.dgfm-ev.de/taxonomy/term/68
Kannst auch wieder vergessen. –” Ist offenbar eine maschinelle Übersetzung ins Russische. Ziemlich witzig.-)
Hallo Jens und Mausmann,
für einen Raufußröhrling sind mir die Poren zu groß. Das ist jedenfalls ein interessanter Fund. Die Hutfarbe einer Eichen-Rotkappe, Porengröße zum Gallenröhrling passend und der Stiel erinnert an einen Fichten-Steinpilz ohne Netzzeichnung. Gibt es Verfärbungen an den Druckstellen (Poren, Stiel)? Die am Fundort wachsenden Begleitbäume wären auch interessant.
Viele Grüße
...Gibt es Verfärbungen an den Druckstellen (Poren, Stiel)? ...
Der Stiel zeigt doch schwarze Stellen ?
Hallo Mausmann,
die leichte Schwärzung am Stiel deutet schon auf einen Rauhstiel-Röhrling hin aber die viel zu großen Poren sollten diesen ausschließen. Ich kenne zumindest keinen der solche hat. Die gehören eher zum Gallier aber einen mit einer solchen Färbung und ohne Netz ist mir auch noch nie begegnet.
Mal sehen was unsere Experten dazu sagen. Wenn sie diesen Thread überhaupt lesen.
Viele Grüße
Hallo,
also für mich ist das klar ein Gallenröhrling.
Viele Grüße
Toffel
Hallo zusammen!
Klar ist das ein Gallen-Röhrling (Tylopilus felleus)!
Das war ja überhaupt nie die Frage:
Zitat Jens:
Zitat...anbei ein Bild von einem Gallenröhrling...
Die Frage war, ob das ein Hybrid sein könnte und darauf hat bis jetzt noch keiner geantwortet !
Gruß, Fredy
Also ich war neulich bei uns im Wald unterwegs. Der Wald stand voll von Pilzen. Einige, bei denen ich sofort auf Steinpilz getippt habe. Aber da ich vor einer Woche schon auf einige Gallier reingefallen war, habe ich bei jedem die Probe gemacht und ein Stück vom Stiel in den Mund genommen. Bei allen furchtbar bitter. Also stand der Wald komplett voller Gallenröhrlinge. Kein einziger Steini dabei. Sehr enttäuschend. Hoffe, es kommen bald bessere Zeiten.
Gallier mögen Hitze.
Hallo, Fredy!
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Hallo zusammen!
Klar ist das ein Gallen-Röhrling (Tylopilus felleus)!
Das war ja überhaupt nie die Frage:
Zitat Jens:Zitat...anbei ein Bild von einem Gallenröhrling...
Die Frage war, ob das ein Hybrid sein könnte und darauf hat bis jetzt noch keiner geantwortet !
Gruß, Fredy
Und mal wieder bringst du es auf den Punkt.
Genau das war hier die entscheidende Frage. Das geht jetzt ein bisschen ins Wissenschaftliche, aber ist es denn generell überhaupt möglich, daß es Hybriden aus zwei verschiedenen Gattungen (Tylopilus und Boletus) geben kann?
Ich persönlich halte das kaum für vorstellbar. Da müsste ein Primärmycel eines Gallenröhrlings in der Lage sein, sich mit dem Primärmycel eines Steinpilzes zu verbinden, sprich das Genom müsste "verschmelzbar" sein.
Eigentlich kann man ja nicht von der Tierwelt auf Eigenschaften der Pilze schließen, aber innerhalb der Fauna geht das ja nicht so ohne weiteres. Und selbst wenn es ginge, was käme dabei heraus? Pferd und Esel können zwar Nachwuchs hervorbringen, gehören aber der selben Gattung an, wenn ich mich nicht irre. Der hieraus entstehende Hybrid, der Maulesel ist allerdings infertil.
Um zu den Pilzen zurückzukommen: Mir wäre da keine Verbindung bekannt. Auch innerhalb der Gattung Boletus erscheint es mir nicht möglich. Soll sich ein Netzstieliger Hexenröhrling mit einem Anhängselröhrling kreuzen lassen?
Eine Alternative wäre natürlich eine Evolution, hervorgehend aus einer einzigen Art. Diese könnte sich im Laufe der Zeit zu einer Unterart entwickeln. So könnte dann eine Variation von Tylopius Felleus entstehen, die dem Steinpilz recht ähnlich sähe. Aber es wäre immer noch - genetisch gesehen - ein Tylopilus.
Endgültige Klarheit kann hier aber wohl nur ein Genlabor schaffen. Und bevor da jemand so weitreichende Untersuchungen anstellt, müsste er / sie erstmal vom wirtschaftlichen Nutzen überzeugt sein. Wo kein Geld, da keine Genforschung.
Grüße, Beorn.
Nachtrag @ Rad-Pilz:
Stimmt auffallend! Auch Trockenheit scheint denen recht wenig anhaben zu können.;)
andere schimpfen, ich hab mich gefreut
Vor ein paar Tagen war ich mit den Kindern im Wald und wir fanden zwei Gallier. Ganz typische, an denen sich die Merkmale wunderbar erkennen lassen:
gefreut habe ich mich, weil sich einfach kaum was blicken lässt und auch Gallenröhrlinge waren mir dieses Jahr noch keine begegnet.
lg,
Melanie
Hallo Jens und Mausmann,
für einen Raufußröhrling sind mir die Poren zu groß. Das ist jedenfalls ein interessanter Fund. Die Hutfarbe einer Eichen-Rotkappe, Porengröße zum Gallenröhrling passend und der Stiel erinnert an einen Fichten-Steinpilz ohne Netzzeichnung. Gibt es Verfärbungen an den Druckstellen (Poren, Stiel)? Die am Fundort wachsenden Begleitbäume wären auch interessant.
Viele Grüße
Hallo Pilzner11 und Mausmann,
...das war definitiv kein Raufußröhrling. Die Poren hatten schon eine deutliche Rosa Färbung. Kommt auf dem Foto leider nicht so gut raus. Fundstelle war unter Weymouth Kiefern. Dort fand ich auch schon häufig Elfenbeinröhrlinge. Geschmacksprobe habe ich keine genommen.
Beste Grüße
Jens
Immer wenn ich höre der gallenröhling sei so giftig denk ich an mein nicht alzu leckeres essen damals , gallenröhlinge im rührei .
Ich war noch ein Pilzanfänger & hatte aber den ganzen bitteren Teller aufgegessen ! Die angeblichen Symptome von Durchfall , Bauchschmerzen , Übelkeit ect. blieben mir jedoch erspart
PS : Sehr schönes Pilzforum
hi golderie
ich habe noch nie aus ernstzunehmender quelle gehört, oder gelesen, dass der gallier giftig sei.
ungenießbar, ja, aber giftig? nö
neulich im wald begegnete mir ein vater mit 2 kindern der mir stolz seinen großen korb voller "steinis" zeigte.
es waren ausschließlich gallier.
ich hab es ihm gesagt, aber er mochte nicht hören.
naja, am nächsten tag fand ich dann seine "ausbeute" unter einem baumstumpf in der nähe. er hat es sich dann wohl doch noch mal überlegt. ;o)