Für diesen Pilz finde ich keine Information.

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 6.769 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gelöschter Nutzer.

  • Auf mich wirkt es recht sicher wie ein Vertreter der Milchlinge (Lactarius). Aufgrund der mangelnden Angaben und der intensiven Färbung kann ich leider auch nichts Genaueres sagen.


    Hilfreich wären Angaben zu:


    -Fundort (Bäume)
    -Milchfarbe
    -Geschmack (scharf/mild)



    Gruß


    Andreas

    Der Brieselang ist eine schwindende Macht, an Terrain verlierend wie an Charakter, aber auch noch im Schwinden ehrwürdig, voll Zeichen alter Berühmtheit und alten Glanzes. Fontane

  • Danke schön, Andreas,


    eigentlich wollte ich über eine Fotosuche bei Google automatisch eine Antwort finden. Das hat nicht funktioniert.
    Leider kann ich nur wenige Angaben machen.
    Fundort: Im Wohngebiet eines Vororts, auf einem mangelhaft gepflegten Zierrasen. 51.625081,7.054292.
    Bäume: Ja, Straßenbäume, etwa 7 Meter und mehr entfernt, Art unbekannt.
    Ansammlung: Genau 2 Pilze, dicht beieinander.


    Viele Grüße,
    Gitta Thür

  • Hallo Frau Thür, gibt es noch andere Fotos z.B. ausgegraben mit Stielbasis ect?


    Anhand des einen Fotos und den gelieferten Angaben kann ich leider kaum etwas zur Bestimmung beizutragen


    Vieleicht finden Sie ja einen Sachverständigen vor Ort dem Sie den Fund zeigen können, eine Liste gibt es auf http://www.dgfm-ev.de


    Gruß

    Pilzsachverständiger DGfM - Pilzberatung und Lehrwanderungen in Hessen
    Genaue Bestimmung der Funde und Essensfreigaben gibt es nur von Pilzsachverständigen vor Ort

  • Hallo Gitta,
    vergleiche deinen Fund doch mal mit Panus conchatus (Lentinus torulosus), Laubholzknäueling, dann müssen deine Pilze aber auf Laubholz gewachsen sein, hier vielleicht auf einem sehr versteckten Strunk oder einer Wurzel.
    Grüße
    hübchen
    aus dem Internet:
    http://www.funghi-bormio.it/Im…/Panus_conchatus%20g1.jpg[


    Das Bild wurde aufgrund der Urheberrechtsverletzung entfernt ! Bitte Boardregeln beachten !

  • Hallo Gitta,
    willkommen im Pilzforum.eu; bei deinem Foto drängt sich mir der Vergleich mit einem stark überständigen " Schweinsohr" ( Gomphus Clavatus ) auf. Vergleiche mal mit :
    http://www.awl.ch/pilze/pilz_dateien/gomphus_clavatus/


    Und noch ein kurzer Auszug aus den Boardregeln :


    Pilzbestimmung


    Im Pilzforum wird keine Ess.- oder Verzehrfreigabe erteilt ! Die Pilzbestimmungen bei unbekannten Pilzfunden im Pilzforum sind lediglich als Vorschläge anzusehen, sie ersetzen also nicht Pilzberater vor Ort !


    Ligrü Karl

  • Danke schön, Pilzberater und Hübchen,


    aber leider kommen wir so nicht weiter, weil


    - ich keine anderen Fotos und Beschreibungen habe,
    - ich selbst gar nicht vor Ort bin,
    - ich keinen echten Fund habe,
    - der Pilz ganz sicher nicht auf Holz gewachsen ist, auch auf keiner Wurzel.


    Eigentlich hatte ich mir die Bestimmung der Art ganz einfach vorgestellt. Als dann die Bildersuche im Internet nichts brachte, dachte ich, daß zumindest die Pilzkundigen im Forum sofort eine Antwort wüßten.
    Immerhin, für mich als Laien, hat der Pilz eine recht ungewöhnliche Form: trichterförmig, nach innen gewölbt, kurzer Stiel.
    Jetzt scheint es doch nicht so simpel zu sein, mhh.
    Gibt es eine große Datenbank, in der man nach Kriterien filtern kann?


    Danke schön für alle Hilfe!


    Viele Grüße,
    Gitta[hr]
    Danke schön, Karl (Pilzfreund),


    aber das Schweinsohr kann es nicht gewesen sein. Das Aussehen ist recht verschieden, und der Lebensraum paßt auch nicht.
    Ich habe heute im Internet schon hunderte Fotos angeschaut und neige eher dazu, daß die erste Antwort stimmen könnte: ein Milchling, doch welcher?


    Ich bin gespannt, wie es weitergeht.


    Viele Grüße,
    Gitta

  • Hallo Gitta,
    wieso bist du Dir so sicher, dass kein Holz vorhanden war? So wie der Fund vorgestellt wird, macht es nicht den Anschein, als habe man vor Ort darauf geachtet. Wenn die Farben auch nur einigermaßen echt sind, kommt so viel hier nicht in Frage (Schweinsohr kann man aber sicher ausschließen, man beachte die Lamellen) Vor allem ist es für Ungeübte wie dich nahezu unmöglich, die Variationsbreite einer Art richtig einzuschätzen. Es bringt nichts, durchts Netz zu hetzen und nach irgendetwas zu suchen, das einem irgendwie passend scheint. Erfahrung kann man sich nicht anlesen, sondern muss man sich erwerben.
    Laubholzknäueling ist mit hoher Wahrscheinlichkeit richtig.
    Grüße
    hübchen

  • Ich kann mich Hübchen voll anschließen. Ob ein Pilz auf Holz gewachsen ist, läßt sich nicht immer unmittelbar bestimmen- ohne zu graben.
    Ich sammele seit Jahren Hallimasch , kenne den Pilz mittlerweile sicher und am Anfang hat mich echt sehr verunsichert, daß ich den auch oft ohne Holz fand- einfach aus dem Boden herauskommend- am Anfang habe ich echt gegraben (Da Hallimasch sehr häufig ist, in erster Linie ein Holzschädling und km- große Mycele ausbildet, hatte ich da auch keine Bedenken)- beim Buddeln stieß ich dann immer auf Holz.
    Heute lasse ich bei Hallimasch das Buddeln sein- weil für MICH überflüssig- erkenne den Pilz auch so.


    Aber Resumee: Ob ein Pilz auf Holz wächst, kann man ohne weiteres nur im positiven Fall sagen- sprich , wenn eindeutig auf Baumstumpf, Ast......


    Gitta, ansonsten kann ich Dir leider mit Deinem Pilz kein Bisschen weiterhelfen. Sowas habe ich noch nie gesehen, hätte im übrigen auch spontan gedacht, daß der so charakteristisch ist,daß leicht zu bestimmen, aber anscheinend doch nicht.

  • Hallo!


    Ich weiß, dass mein folgender Kommentar ziemlich unnütz ist, weil eben die Informationslage zum Pilz nicht gut ist für eine zufriedenstellende Bilder-Bestimmung.
    Trotzdem, und um aufzuzeigen wie blind wir deshalb hier durch die mykologische Welt rätseln, will auch ich meinen ersten Eindruck preisgeben.


    M.E. ist die Farbe wegen des darauffallenden Sonnenlichts verfälscht. Ich würde das für einen Krempling (Paxillus) halten.


    Zitat


    Gibt es eine große Datenbank, in der man nach Kriterien filtern kann?


    Wenn du in der Lage bist, die Kriterien einer filternden Datenbank zu beantworten, dann kann dir auch im Pilzforum besser geholfen werden. Ich fang mal an: samtiger Hut? Bei Verletzung bräunende Lamellen? Milcht er bei Verletzung? Riecht er säuerlich?
    Solche Versuche, Pilze per Programm bis zur Art oder Gattung auszuschlüsseln gibt es. Ich selbst halte nichts davon, weil es kaum möglich sein wird
    1. für Otto-Normal-Verbraucher die Fragen korrekt zu beantworten
    2. alle vorkommenden Arten auszuschlüsseln

    Zitat


    .....dachte ich, daß zumindest die Pilzkundigen im Forum sofort eine Antwort wüßten.


    Das nicht zufriedenstellende Ergebnis liegt also, wie du hier schon feststellst, nicht an fehlender Foren-Kompetenz, sondern in etwa schon daran:

    Zitat


    - ich keine anderen Fotos und Beschreibungen habe,
    - ich selbst gar nicht vor Ort bin,
    - ich keinen echten Fund habe,


    Die Zeilen werden hoffentlich nicht als "von oben herab" oder "lehrerhaft" verstanden, denn zu einer erneuten diesbezüglichen Diskussion habe ich wirklich so gar keine Lust.
    Edit: Würde mich über weitere (detailreichere) Pilzanfragen/Pilzbeiträge von dir freuen.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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  • Hallo Ingo,
    an solch eine massive Farbverfälschung mag ich allerdings nicht glauben, zudem das Grün des Rasens sich ja durchaus im bekannten Rahmen bewegt. Und die Farbe der nicht von der Sonne erreichten Unterseite ist auch nicht viel anders. Wobei ich die Idee mit dem Krempling schon gut finde, aber ich glaube nicht daran.
    Grüße
    hübchn

  • Kremling -interessanter Vorschlag- selbst,wenn wir eine wirklich starke Farbverfälschung annehmen würden, darauf würde ich auch dann nicht tippen. Die sehen anders aus.


    Ich gehe mal davon aus, daß die Farbe halbwegs hinkommt-sonst würde sogar ein absoluter Laie darauf hinweisen, daß die Farbe gar nicht stimmt. Und mit der Farbe wäre der Pilz schon charakteristisch, auch wenn ich keine Ahnung habe,was es ist.


    Geruch: eine Sache, die auch nicht gerade objektiv ist. Zum Beispiel meinte ich bei meinem gefundenen Breitblattrübling sogar einen Rettichgeruch (im Anschnitt) feststellen zu können, weil ich irgendwie auf "rehbraunen Dachpilz" eingestellt war, obwohl schon einiges nicht stimmte-und ja,ich war mir zu Recht sehr unsicher. Ehrlich meiner Meinung nach roch der nicht weniger rettichartig als der Rettichhelmling. Den muß ich kennen, weil ich auch Lackbläulinge sammele(da wird der Rettichhelmling als Verwechslungsmöglivcchkeit angegeben) ,aber keine Angst: ich habe da die Unterscheidung nie nach dem Geruch festgemacht. Die lassen sich auch sonst gut unterscheiden.


    Der violette Rötelritterling, den ich auch sammle, wird in dem Buch,welches gerade neben mir liegt, als würzig- aromatisch beschrieben, dem widerspreche ich!!! Ich würde sagen, daß dieser Pilz durchaus einen typischen Geruch hat (ich weiß nicht, ob den vielleicht auch andere Pilze haben),k aber sicher nicht würzig aromatisch- MEINER MEINUNG NACH- ich sage also, daß der Geruch durchaus ein Entscheidungskriterium ist, aber eigentlich ein ziemlich unobjektives.


    Die Lamellen (sind im Foto eigentlich ganz gut erkennbar) und Umfärbungen sind schon wesentlich objektiver, Milchen schon sehr gutes Merkmal und ja auch der Standort, wobei die Frage,ob auf Holz oder nicht ,problematisch, dazu siehe aber oben. Hutoberseite samtig, filzig, schleimig, glatt-für Laien auch schwer-kommt auch auf das Wetter an.
    Also: Auch mit Merkmalsliste ist das nicht so einfach.


    Ich selber bin überrascht, daß die Pilzbestimmung bei diesem Pilz so problematisch, aber ich habe selber bzgl. diesesw Pilzes auch keine Ahnung.


  • Ja, ich glaube, jetzt haben wir's!


    Kahler Krempling scheint zu stimmen. Schade, also doch ein Giftpilz.
    Auf der Seite http://www.123pilze.de/DreamHC/Download/KahlerKrempling.htm ist ein Foto, das genau paßt.


    Seh ich überhaupt nicht so, auf der Page sehe ich relativ typische Kahle Kremplinge, mit typisch bräunlichen Hutfarben.
    Auf deinem Foto sehe ich einen potentiellen Kahlen Krempling mit eher untypischen, violetten Farbtönen und wenig eingerollter Hutrand...


    Ich tendiere zu 60% nach Kahler Krempling, die 100% kriegt man nur, wenn man das Teil umlegt und nochmal von unten ablichtet ;)


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Hallo!


    Edit (Zur Erklärung, da der Sinn dieses Fotos wohl etwas untergegangen ist...):


    Hier ein farbbereinigtes Bild (Zum Vergleichen einfach das Bild von Gitta öffnen, mein Bild öffnen und wechselweise anklicken zum Anschauen!). Also ich finde die Unterschiede klar erkennbar, die Farbe des Pilzes geht doch deutlich in Richtung Braun und weg von diesem Rot...).


    Ich habe den Eindruck, dass der nun vorliegende Farbton des Pilzes gut und gerne sowohl in Exemplare des Kahlen Kremplings wie auch in Exemplare des Laubholz-Knäuelings hineininterpretiert werden kann.






    --> [url=http://www.google.de/imgres?q=paxillus+involutus&num=10&hl=de&biw=1600&bih=722&tbm=isch&tbnid=TFFEai3pA2wnvM:&imgrefurl=http://hiddenforest.co.nz/fungi/family/paxillaceae/paxil01.htm&docid=ZeqeqZ54OoZevM&imgurl=http://hiddenforest.co.nz/fungi/family/paxillaceae/images/paxil01a.jpg&w=550&h=376&ei=tXUdUN7fHubl4QTt8oC4Dw&zoom=1&iact=hc&vpx=1083&vpy=284&dur=1258&hovh=186&hovw=272&tx=143&ty=104&sig=105560913410986654885&page=2&tbnh=161&tbnw=220&start=18&ndsp=24&ved=1t:429,r:4,s:18,i:144]KLICK![/url]


    (Man beachte auch die Riefung des Hutrandes, gut zu erkennen bei der Abbildung "Taken under very wet conditions", sowie das Farbspektrum der Fruchtkörper, die m. E. teilweise ebenfalls Rottöne beinhalten!


    Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

    Einmal editiert, zuletzt von Fredy ()

  • Hallo zusammen!


    Ich befürchte, ich helfe beim Zerkauen des Themas, obwohl wir so einfach nicht weiter kommen können.


    Zitat


    ....eher untypischen, violetten Farbtönen und wenig eingerollter Hutrand...


    Da hätten wir das 1. Problem. Die unterschiedliche Farbwahrnehmung je nach Farbeinstellung der verschiedenen Computer-Bildschirme. Bei mir kommt der Pilz z.B. nicht violett an, sondern mehr fuchsig mit kleiner Rosa-Komponente, wobei ich weiß, dass mein Lap-Top-Bildschirm die Farben nicht gut wiedergeben kann.


    Dass ein ausgewachsener Krempling keinen eingerollten Hutrand mehr hat, fände ich nicht unnormal, wäre für mich kein Kill-Kriterium.


    Zitat


    Ich gehe mal davon aus, daß die Farbe halbwegs hinkommt-sonst würde sogar ein absoluter Laie darauf hinweisen, daß die Farbe gar nicht stimmt.


    Da würde ich dir so gerne zustimmen, aber leider ist das nicht so. Da brauchst du nur manche eingestellte Bilder anzuschauen.


    Zitat


    an solch eine massive Farbverfälschung mag ich allerdings nicht glauben, zudem das Grün des Rasens sich ja durchaus im bekannten Rahmen bewegt.


    Ich habe mal ein paar Prozent Rot rausgenommen. Eigentlich finde ich das Grün immer noch akzeptabel.

    Jetzt begehe ich auch eine urheberrechtliche Verletzung; Gitta, wenn es dir nicht recht ist, lösche ich das Bild wieder.


    Edit: Möchte auch noch auf Arten bei Paxillus hinweisen, die meist weniger ins Gespräch kommen. Oft sind das großhütige bei Allee-Bäumen.
    http://www.tham-thueringen.de/tham/html/paxillus.html
    In dieser Gattung erfahrene Mykologen können wohl schon anhand der Sporenpulverfarbe eine Richtung weisen.


    VG Ingo W

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  • Hallo!


    Ich bin bereits den gleichen Weg wie Ingo gegangen und habe das Bild einem stinknormalen Weißableich unterzogen. Manuell könnte man sogar noch ein bisschen mehr in die Brauntöne hineinspielen.


    Edit:


    --> Siehe Beitrag Nr. 15!


    --> Einfach das Bild von Gitta öffnen, mein Bild öffnen und wechselweise anklicken zum Anschauen!

    Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

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  • Nein, nein, die Farbe stimmt nicht!
    Ich habe sie noch genau im Gedächtnis, weil ich überwiegend in Bildern denke. Die Farbe war ein schönes Braun, mittel- bis dunkelbraun. Nixx Lila!


    Und jetzt kommt auch mein akademischer Beitrag, um das Thema noch mehr anzuheizen: Natürlich wissen wir alle, daß nicht nur verschiedene Monitore die Farben unterschiedlich wiedergeben. Besonders auch verschiedene (Digital-) Kameras machen ganz unterschiedliche Aufzeichnungen. Bei Kameras mit Negativ- oder Positiv-Film kommt es wesentlich auf das Filmmaterial der verschiedenen Hersteller an.
    Außerdem: Auch Menschen nehmen die Farben unterschiedlich wahr.
    Wo ist die Norm, wer will sie festlegen?


    Und überhaupt - ist das wirklich der Punkt?


    Viele Grüße,
    die verunsicherte Gitta

  • Hallo Gitta!


    Naja, wäre schon wichtig, wie die reale Farbe war. Aus den Antworten glaube ich herauszulesen, dass beim Ursprungsbild von den meisten Ideen-Lieferern Violetttöne wahrgenommen werden (siehe Antwort Schweinsohr, Laubholz-Knäueling oder Björns Antwort!), nicht nur Mittel- bis Dunkelbraun.


    VG Ingo W

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  • Hallo Gitta,


    Jein, es gibt da keinen richtigen "Punkt".


    Der Laie macht sich keine Vorstellung davon, wie vielfältig die Welt der Pilze ist und wie genau es oft auf Details ankommt, um einen Pilz nach Foto halbwegs seriös zu bestimmen.


    Das kann er auch nicht, sonst wäre er kein Laie und könnte selbst bestimmen.:)


    Die Farbe ist zwar oft kein hartes Merkmal, jedoch können erhebliche Farbabweichungen zwischen Original und Foto, insbesondere bei herben Unterschieden schnell zu Fehlbestimmungen führen. Die Norm ist daher die natürliche Farbe des jeweiligen Objektes.



    Hilfreich ist in so einem Fall die Angabe des Fragenden, dass die Farben auf dem verwendeten Bild nicht original sind und wie sie denn in Wirklichkeit sind.


    In so fern halte ich Deinen Pilz jetzt auch für einen Krempling.;)

  • Ne, Tapinella definitiv nicht, wenn sie sagt, der wäre satt braun, dann definitiv Kahler Krempling, ich weiß nur nicht, wie du so ein Violett da reinbekommen hast, das ist ja eine Beleidigung für die Fotografie :D


    lg björn

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    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

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    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Hallo in die Runde,


    spannend und zugleich witzig, wie viele verschiedene Bestimmungstipps bis jetzt zusammengekommen sind. Vielleicht sollten wir die Diskussion an dieser Stelle einfach mit dem Zwischenstand "unklar" ruhen lassen, bis zusätzliches Bildmaterial und Details zu den Merkmalen (Stichwort vergrabenes Holz) nachgereicht werden. Übrigens war mein erster Gedanke auch der Laubholzknäueling. Was ich von meiner Warte her zu 100% ausschließen kann, ist das Schweinsohr - dessen Fruchtkörper haben nämlich keine Lamellen.


    Gruß, Andreas

  • Hallo,


    mein "Senf" dazu: ich dachte an den Kahlen Krempling; ich finde hier in Berlin durchaus solch dunkle hochgewachsene Exemplare.. speziell wenn sie schon etwas gealtert sind. Die lila Verfärbungen auf dem Hut kann ich nicht erklären... ich weiss aber, dass auch meine Digicam nicht immer farbechte Fotos macht.


    Gruß
    Petra

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Chipcounter: 85 Chips

  • Hi Petra!

    Zitat


    ich weiss aber, dass auch meine Digicam nicht immer farbechte Fotos macht.


    Von alleine auf jeden Fall in den meisten Fällen nicht. Das reicht schon, wenn die Beleuchtung sich verändert. Deshalb haben viele Kameras einen Weißabgleich, um da gegenzuwirken.
    Oder aber man benutzt später ein Bearbeitungs-Programm (Weißabgleich, Farbänderung), um das zu regulieren. Zwar werden sich die guten Fotografierer solcher Vorschläge wegen die Haare raufen, jedoch ist das immer noch besser, als falsche Farben zu zeigen.


    VG Ingo W

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