Hallo liebe Pilzfreunde,
wir sind gestern durch den Wald gelaufen und fanden etwa 2 Meter von Birken entfernt diese kleinen Pilze. Kann uns jemand sagen, ob wir eventuell
Trüffel gefunden haben und diese auch essbar sind?
Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 4.459 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mausmann.
Hallo liebe Pilzfreunde,
wir sind gestern durch den Wald gelaufen und fanden etwa 2 Meter von Birken entfernt diese kleinen Pilze. Kann uns jemand sagen, ob wir eventuell
Trüffel gefunden haben und diese auch essbar sind?
Hallo Alexyndra,
ein sehr schöner Fund. Kannst Du bitte weitere Angaben machen.
Ich nehme an die Pilze schuaten zumindest z.T. aus der Erde heraus, oder hast Du sie ausgebuddelt?
Ein paar Angaben zur Größe, evtl. Geruch und zur Ökologie wären auch sehr hilfreich. Und in welcher Gegend Du den Fund gemacht hast.
Hi,
das ist Melanogaster, vllt M. ambiguus. Sehr interessant. Wenn ich nicht nach Österreich fahren würde, könntest du mir den zuschicken (zwecks Bestimmung).
lg björn
Du kannst den auch mir zuschicken, dann kann ich ihn sezieren, mikroskopieren und Fotos machen, die der Björn dann nach seinem Urlaub sichten kann.;)
Du kannst den auch mir zuschicken, dann kann ich ihn sezieren, mikroskopieren und Fotos machen, die der Björn dann nach seinem Urlaub sichten kann.;)
Ja mach Mikros dann davon, aber gib dir Mühe damit, sonst kommen die nich auf die Webseite
lg björn
@TE, wenn ich übersetzen darf...
Tante Guhgel sagt: Melanogaster ambiguus wäre die Weißgekammerte Schleimtrüffel. Wäre essbar.
Nur gibt es hier im Forum keine Verzehrfreigabe, das kann nur der Pilzsachverständige vor Ort.
@TE, wenn ich übersetzen darf...
Tante Guhgel sagt: Melanogaster ambiguus wäre die Weißgekammerte Schleimtrüffel. Wäre essbar.
Nur gibt es hier im Forum keine Verzehrfreigabe, das kann nur der Pilzsachverständige vor Ort.
NE, diese Trüffel ist definitiv nicht essbar. Vergiss es, hör nich auf deine Tante
lg björn
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@TE, wenn ich übersetzen darf...
Tante Guhgel sagt: Melanogaster ambiguus wäre die Weißgekammerte Schleimtrüffel. Wäre essbar.
Nur gibt es hier im Forum keine Verzehrfreigabe, das kann nur der Pilzsachverständige vor Ort.
NE, diese Trüffel ist definitiv nicht essbar. Vergiss es, hör nich auf deine Tante
lg björn
Ihr seid mir welche.
Ein, zwei von Dingern müßten euch doch auch reichen oder ?
Und ins Verständliche zu übersetzen und dann zugleich TE mit in die Antwort einzubauen, MarionS, das ist auch sehr akrobatisch.
Macht nur weiter so.
Verbliebene Trüffeln bitte gut einpacken, am besten in lebend Schwein, und zu Weihnachtten, nach einigem abhängen des Schweins, zu mir schicken, zwecks Feldforschung.
Gratuliere zum Fund!
Ich würds mal so sagen:
Geschmacklich wird der nicht viel hergeben, als Kriegspilz kann ich mir den nicht gut vorstellen, weil er ja nun oft unterirdisch wächst und daher eher unbemerkt bleiben dürfte, und nein, giftig ist er definitiv auch nicht.
lg björn
Hmja, ich meine "Kriegspilz" so in der Richtung "bevor man verhungert, wird der mitgenommen", ob nun aus geschmacklicher Sicht oder Giftigkeit (vergl. Kahler Krempling).
Hmja, ich meine "Kriegspilz" so in der Richtung "bevor man verhungert, wird der mitgenommen", ob nun aus geschmacklicher Sicht oder Giftigkeit (vergl. Kahler Krempling).
Nicht, dass ich das mal irgendwo gehört oder gelesen hätte
Generell gilt: Alle Ständerpilztrüffeln sind nicht für den Verzehr geeignet.
lg björn
Ich habe den Begriff hier mal gelesen, als es um Kremplinge und die Diskussion um Essbarkeit/Giftigkeit ging, und ihn so verstanden
Kürzlich war auch ein Thread darüber, dass andere Sammler, hauptsächlich ältere Semester, den Waldboden buchstäblich "putzen", indem sie auch madige, ältere und überständige Speisepilze mitnehmen. Die Gewohnheit haben sie aus dem Krieg - sozusagen auch "Kriegspilze".
Ich habe den Begriff hier mal gelesen, als es um Kremplinge und die Diskussion um Essbarkeit/Giftigkeit ging, und ihn so verstanden
Kürzlich war auch ein Thread darüber, dass andere Sammler, hauptsächlich ältere Semester, den Waldboden buchstäblich "putzen", indem sie auch madige, ältere und überständige Speisepilze mitnehmen. Die Gewohnheit haben sie aus dem Krieg - sozusagen auch "Kriegspilze".
Ja den Begriff kenne ich, aber nicht in Zusammenhang mit dieser Trüffel
Hallo,
erstmal vielen herzlichen Dank für die unfangreichen Antworten. Ich würde die Pilze liebendgern zu einem erfahrenen Pilzsammler in unserer Nähe bringen, nur leider gibt es so jemanden bei uns leider nicht. Zumindest nicht das ich wüßte.
einige weitere Infos zum Fund:
Der Geruch der Pilze ist leicht erdig, schaute aus der Erde heraus. Ist eher rundlich, im Durchmesser 2 -3 cm und im Boden noch leicht ockerfarben. Verfärbt sich später in braun. Die Erde am Fundort ist leicht lehmig und laubig. Die Pilze sind im Anschnitt trocken und nicht schmierig.
Bin der Meinung, dass sie ganz dünn aufgeschnitten innen einen violetten Schimmer haben. Falls wir nochmal welche finden sollten, können wir sie gerne einem Interessenten zuschicken, der dann eine Bestimmung durchführen könnte. Die aktuellen Pilze sind nun ein paar Tage alt und ich habe Bedenken, diese jetzt noch zu verschicken. Wir freuen uns weiterhin auf Feedback.
LG Alex
Falls du noch keine Schimmelbildung siehst sind die evtl. noch brauchbar.
Wenn man Trüffeln im Kühlschrank lagert ( bei 0-4 ° Celsius) halten sie mindestens 1-2 Wochen. Danach verliert sich die Qualität, was, wenn man die Trüffeln nicht essen will, aber nicht unbedingt sooo wichtig sein muß, vermute ich. Fürs Mikroskop genügt es vielleicht noch ? Das müssen die Spezies beurteilen.
Das soll aber je nach Art verschieden sein.
Dazu sollte man sie möglichst in einem Behälter aufbewahren der luftdicht schließt. Gegen sich bildende Feuchtigkeit empfiehlt sich etwas trockenen Reis beizugeben um Schimmel zu vermeiden.
Falls du wieder Trüffeln findest also bitte entsprechend deponieren.