Lepiota spec.

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.444 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

    • Offizieller Beitrag

    Guten Abend zusammen.


    Während ich mir vorhin auf dem Nachhauseweg noch ein paar Pilze mitgenommen habe, fielen mir am Wegesrand zwei Schirmlinge auf. Während ich zuerst gehofft hatte, etwas Interessantes entdeckt zu haben, denke ich mittlerweile eher an etwas Triviales. Problem nur: Bin jetzt im Haus meiner Eltern und habe keine Literatur bis auf einen Flück und einen Laux von anno 1985. In Sachen Lepiota sind die beide echt mager.


    Bevor ich irgendeine meiner Ideen preisgebe, würde ich gerne eure Gedanken dazu hören.


    Fundort: Am Rande eines Waldweges im Kraichgau.
    Bäume in der Umgebung: Buchen, Kiefern, Lärchen
    Geruch: (wie immer blöd zu beschreiben...) Aufdringlich, aber (für mich) nicht unangenehm. Irgendwie fruchtig, aber ein bisschen "Überständig fruchtig" schon auch.
    zu den Farben: Stellt es euch alles ein bisschen satter vor. Die Kamera photographiert etwas blass.



    Im Schnitt verfärbte das Fleisch auch nach jetzt aktuell fast einer Stunde Wartezeit kaum.


    Danke schon mal,
    lasst euch Zeit, ich muss eben noch kochen und futtern.:P


  • Lepiota aspera, Spitzschuppiger Schirmling

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

    • Offizieller Beitrag

    Moin.


    Danke für die Bestimmung, das bestätigt meine Vermutung. Irritiert hatten mich allerdings der sehr vergängliche Ring und die (gerade bei dem größeren Exemplar) auffälligen Schuppen am Stiel zur Basis hin. Bisher gefundenen Exemplare von Lepiota Aspera hatten da anders ausgesehen. Zudem war der Geruch bei anderen von mir gefundenen Exemplaren immer echt widerwärtig.


    Aber so ist das eben: "Pilze kommen nicht vom Fließband".


    Die Hutschuppen sollten für die Art aber wiederum echt eindeutig sein. Nur tue ich mich oft schwer damit, welche Merkmale nun für die Bestimmung eines Pilzes signifikant sind.


    lg, Beorn.