Was ist das?

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 5.569 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Merlin11.

  • Hey Leute!
    Hatte diesen Pilz gestern schon bei meinem Ausflug drin, da es mich jedoch jetzt mal interessieren würde was es sein könnte gehe ich hier nochmal auf ihn ein.
    Fundort: Auf dem Waldboden im Mischwald, meist Buchen und Eichen.
    Geruch: Der Geruch war eher unauffällig, aber keineswegs unangenehm.
    Gewachsen ist er in Gruppen, waren ungefähr 15 Pilze auf 1-2 m ² verteilt.
    Die Hutoberfläche ist nicht schleimig, eher trocken.
    Den Geschmack habe ich vorerst nicht getestet.
    Hier die Bilder:




    Lg Merlin

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    Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein.

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  • Hallo, der eingerollte Hut, die Fußform und die recht weit auseinanderstehenden, leicht herablaufenden Lamellen sehen zusammen betrachtet sehr nach Schneckling aus. Hutfarbe und die leichte Verfärbung unter der Huthaut - das könnte eine Waldschneckling sein, den kenn' ich aber nur aus dem Buch. Der Stiel scheint nach oben hin auch irgendwie flockig zu werden (Bild 2, Mitte). Soll auch recht selten sein.

    Grüße aus dem Saarland, Holger smilie_ga_006.gif 

    "I'm only happy when it rains
    I'm only happy when it's complicated
    And though I know you can't appreciate it
    I'm only happy when it rains"
    (Garbage)

    Einmal editiert, zuletzt von Wühlmull ()

  • Hey!
    Das kommt hin, habe hier auch eine Seite gefunden (hoffe ich darf das hier einfach so posten) http://www.pilzbestimmer.de/Detailed/10265.html ....Passt auch so gut wie alles zusammen, nur das der Hut dort jung als schmierig und später als fettig beschrieben wird...Der Hut meiner Pilze war keines von beiden, könnte aber vielleicht an der Trockenheit legen die zurzeit hier herrscht...


    lg merlin

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  • Hey
    Pfirsichtäubling schließe ich aus, allein die Farbe passt da nicht. Wobei der Name wohl besser zu meinem Pilz hier passen würde, da der Pfirsichtäubling ja eher so ins schwefelgelbe geht.


    lg merlin

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  • Hallo,


    ich bin mir ziemlich sicher, daß es sich hierbei um Schnecklinge (Hygrophorus) handelt.


    Welcher es sit ist sehr schwer zu sagen. Für mich kommen da 3 in Betracht:


    Orange Schneckling (h. pudorinus): auf lehmig-kalkigen Böden; meißt mit gekärbtem Hutrand, gerade angewachsenen Lamellen und mit Stiel mit leicht angehauchter Hutfarbe.


    Isabellrötlicher Schneckling (h. poetarum): auf Kalkboden, Hutrand nicht immer gekerbt, Lamellen ganz leicht herablaufend, Stiel weiß oder leicht rötlich überhaucht.


    Wald-Schnckling (h. nemoreus): auf verschiedenen Böden, Hutrand kurz gekerbt, Lamellen leicht herablaufend, Stiel weiß mit etwas Hutfarbe.


    Die benannten Merkmale kann ich leider nicht genau genug erkennen. Vielleicht kannst Du mehr erkennen und eventuell berichten.


    Wenn Du die Pilze auf Kalk gefunden hast tendiere ich zu Orange-Schneckling (75%)


    VG Jorge

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  • Hallo Jorge!


    H. pudorinus (Orange-Schneckling) riecht wie irgendeine Farbensorte und ist ein Tannenbegleiter.


    Angabe "Mischwald, meist Eichen und Buchen", lässt zwar eine Tendenz zu, kann aber im Prinzip wieder alles sein. Ich denke, man sollte da beim Fundort schon besser schauen.


    VG Ingo W

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    Link: Gnolmengalerie

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    Link: Einladung APR 2024

  • Hallo Ingo,


    ja, h. pudorinus kommt meist nur in Nadelwäldern vor. Ich selber kenne diese Art auch nur aus Nadelwäldern, aber er soll auch in Laubmischwäldern vorkommen (Literatur und Funde mir bekannter Personen).


    Das bedeutet natürlich nicht, das er hier sicher vorliegt.


    VG Jorge

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  • Hey,


    also den Orange-Schneckling kann ich prinzipiell ausschließen. Wie Jorge schon gesagt hat, kommt er eigentlich nur in Nadelwäldern vor, mit der Weißtanne als Mykorrhiza-Partner. Außerdem soll er einen unangenehmen Terpentingeruch haben, den ich bei diesem Pilz überhaupt nicht bestätigen kann.
    Da passt der Isabellrötliche Schneckling schon besser, seine Farbe geht auch bis ins cremefarbende, der Geruch süßlich-fruchtig passt auch schon besser, sowie das er gerne in Gesellschaft von Buchen lebt. Der nächste Nadelwald ist von der Stelle mindestens 2 Kilometer Luftlinie entfernt.


    lg merlin

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  • also den Orange-Schneckling kann ich prinzipiell ausschließen. Wie Jorge schon gesagt hat, kommt er eigentlich nur in Nadelwäldern vor, mit der Weißtanne als Mykorrhiza-Partner.


    Hallo Merlin,


    danke, aber es war eher Ingo welcher sich ausschließlich für Nadelwald ausgesprochen hatte, ich hatte auch Laubwald (wenn auch seltener) für möglich gehalten.


    Schön, daß Du der Sache wohl näher gekommen bist.


    VG Jorge

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  • Hallo,


    auf den ersten Blick - ohne die Kommentare zu lesen - war mein Gedanke sofort: (der von mir sehr geschätzte) "Hainschneckling" (oder auch Waldschneckling). Dazu passend ist der Fundort unter Buchen/Eichen.


    Viele Grüße

  • Hey


    nun schade das es bei mir in der Nähe keinen Pilzsachverständiger gibt, so bleibt das Ende hier wahrscheinlich offen. Ob Hainschneckling oder der Isabellrötliche...
    Weiß denn zufällig jemand ob es in der Nähe von Aßlar/Wetzlar einen gibt?


    lg merlin

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