Hautausschlag auf den Beinen nach einem Waldbesuch

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 76.205 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Moin, Moin,
    vor einigen Zeit habe ich hier im Forum verschiedene Fotos von einem Waldausflüg gezeigt. Auf den Fotos waren nicht nur Pilze, sondern auch Blumen, Schnecken und ein Falter.

    Rada (Ralf) hat ihn als Eichenspinner erkannt und Malone meinte, frisch geschlüpt. Ich habe mich bedankt und habe mir keine Gedanken gemacht. Am 01. Juli war ich in meinem Feierabend im Wald. Es war recht heiß, aber ich habe stoisch lange Hose mit hohen Wanderschuhen getragen. Als ich schon nach Hause fahren wollte, merkte ich, dass meine beide Waden richtig brannten. Zu Hause stellte ich fest, dass ich auf den beiden Waden
    rötliche Ausschläge hatte, die wahnsinnig brannten und am nächsten Tag scharlach-rot wurden.

    Meine Ärztin sprach von Brennessel und Allergie, aber ich konnte an keine Brennesselpflanzen dort erinnern. Paar Tage später hörte ich einen Bericht von Eichenprozessionspinner, die auch in Braunschweig schon gesichtet worden sind und in Wolfsburg sich zur Pflage entwickeln. Lüneburger Heide ist nicht so weit davon. Und da fiel mir mein Foto ein. Oh Schreck, ist mein Wald jetzt auch kontaminiert?!
    Zitat von der Seite der Stadt Krefeld "Gifthaare der Eichenprozessionspinner
    Nicht die Fraßschäden an den Eichen machen den EPS so unbeliebt, sondern die durch die Gifthaare hervorgerufene, akute gesundheitliche Gefährdung für den Menschen und die Nutztiere. Die Gifthaare werden ab dem 3. Larvenstadium gebildet und werden durch die Häutungsvorgänge in den Gespinsten angesammelt. Durch die Verspinnung der Nester kommt es zum Bruch der feinen Härchen, so dass sich ein weißer, mikrofeiner Staub bildet. Bei Berührung oder Zerstörung der Gespinstnester kommt es zum Austritt des Haarstaubes. Dieser Staub ist in der Lage, selbst dicht gewebte Stoffe, Hemden und T-Shirts zu durchwandern, um dann an der menschlichen Haut Schäden zu verursachen. Durch starke Winde und Stürme können Haare bzw. Haarstaub bis zu 150 m weit getragen werden. Gespinstnester, aus denen bereits Falter geschlüpft sind, verbleiben solange noch am Baum, bis sie durch Witterungseinflüsse vergehen oder zu Boden fallen. Die dort enthalten Haare bleiben weiterhin aktiv und können Jahre danach noch Schäden verursachen. Gleiches gilt auch bei Kontakt mit Kleidungsstücken, Schuhen und Autositzen
    "


    Eichenprozessionspinner
    Ich habe sicherheitshalber auch den Förster angerufen und ihm über ein Treffen mit Eichenspinner erzählt. Er hat noch keine gesichtet, aber war doch beunruhigt, weil diese "Verbrecher" wohl sich sehr stark ausbreiten.
    So, und was mache ich jetzt? Na ja, ich war noch drei Mal in diesem Wald und habe bis jetzt noch nicht wieder diesen Ausschlag bekommen, allerdings nicht direkt in diesem Waldstück. Ist überhaupt diese Raupe an meiner Allergie schuldig? Was könnte das sonst sein? Mausmann meinte eine andere Pflanze, Bärenklau?(wenn ich mich nicht irre), aber diese Pflanze gab es in diesem Wald nicht.
    Mehr Fragen, als Antworten.
    Hat jemand von euch was ähnliches gehabt?
    LG
    Lara

    Liebe Grüße
    Lara


    Träume werden wahr! Auch Hornberg war mal ein Traum...:)

  • Nein Lara, das arme Tier kann nix dafür.


    Auf dem Foto ist der Eichenspinner (Lasiocampa quercus).


    Der mit den schlimmen Raupen ist der Eichen-Prozessionsspinner (Thaumetopoea processionea).


    Ist was ganz anderes.:)


    Was ganz anderes ist vermutlich auch Dein Ausschlag. Google mal nach Grasmilben. ;)

  • Hallo Lara,
    Meine Knöchel sahen vor ca. 6 Wochen genauso, wie deine Waden aus. Schon auf dem nach Hause Weg aus dem Wald hatte ich Juckreiz und später Brennen, und rote Flecken. An dem Tag war es auch sehr heiss, ich hatte lange Hose, Wanderschuhe und Wandersocken angehabt.
    Genau da, wo der obere Rand der Socken war, endeten auch die roten Flecken. Ich hatte keinen Kontakt mit Pflanzen, oder Insekten, da die Hose lang war, und ich die Hosenenden in die Socke gesteckt habe (wegen den Zecken).
    Der Arzt meinte, es ist eine allergische Reaktion. Es könnte durch das Reiben der Socken an der Haut und durch das Schwitzen entstanden sein. Ich soll die Flecken mit Fenistil einreiben und es wird bald weggehen.
    So war es auch, nach drei Tagen hatte ich keine Beschwerden mehr.
    Seitdem trage ich nur ganz weiche Wandersocken und hoffe, dass die Flecken nie mehr wiederkommen. Die waren nämlich sehr sehr unangenehm.


    Gruß! Rita

  • Hallo Lara,


    Der "Ausschlag" nicht ganz typisch für Prozessionsspinner aus, eher für Riesenbärenklau, schon gar nicht für Grasmilben.


    Grasmilben: mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen, legen ihre Eier in die Haut. Der Mensch ist Fehlwirt, die Eier sterben ab, es juckt wie Sau, brennt oder schmerzt nicht und sieht aus wie viele kleine Insektenstiche nebeneinander. Typische Lokalisationen: Beine, Leisten, Bauchnabel, Achselhöhlen.


    Riesenbärenklau: die Blätter erinnern ganz grob an Rhabarber, sind aber größer, gezackter und behaart. der Blütenstand ist oft über 2m hoch. Das Gift wirkt erst nach Sonnenbestrahlung, die Primärläsion sieht aus wie eine Verbrennung, in der Regel mit Blasenbildung, und schmerzt. Mit langen Hosen und ohne Sonnenbestrahlung kann ich mir das als Ursache nur schwer vorstellen. Kann es möglich sein, daß Du vor Deinem Waldspaziergang mit solchen Pflanzen Kontakt hattest? In kurzen Hosen?


    Prozessionspinnerausschläge sind vielgestaltig, aber auch da steht der Juckreiz als Hauptsymptom in Vordergrund. Merkwürdig finde ich da die Lokalisation an den Waden. Wenn Du nicht rückwärts durchs Gebüsch bist, würde ich die Hautreaktion zumindest vorne erwarten.


    Wie schnell ist es denn abgeheilt?


    Alles Gute


    Jörg

  • Also wenn es abgeheilt ist dann war es kein Bärenklau.


    Eine inzwischen verstorbene Arebeitskollegin meiner Mutter hat einmal probiert eine Bärenklauplanze mit Handschuhen aus dem Garten zu entfernen.


    Das Zeugs ging durch die Handschuhe durch und hat ihr die ganze Hand und Teile vom Arm "verbrannt/verätzt"
    Die Verbrennung/Verätzung wie mans auch immer nennen mag konnt man ihr ganzes leben lang sehen.

  • Riesenbärenklau ist es keinesfalls. Die Symptome würden etwas anders aussehen.
    Zudem wächst dieser höchstens an Waldrändern, und meist dort, wo keine Pilze wachsen;) Außerdem schreckt man vor dieser korpulenten, gefährlich aussehenden Pflanze wirklich zurück.

  • Grasmilben: mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen, legen ihre Eier in die Haut. Der Mensch ist Fehlwirt, die Eier sterben ab, es juckt wie Sau, brennt oder schmerzt nicht und sieht aus wie viele kleine Insektenstiche nebeneinander. Typische Lokalisationen: Beine, Leisten, Bauchnabel, Achselhöhlen.


    Die Rötungen auf Laras Bildern stammen meiner Meinung nach mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von Grasmilben (Erntemilben). Die Biester haben mich schon mehr als einmal erwischt. Un da nutzt auch eine lange Hose nix.


    Die legen auch nicht ihre Eier in die Haut, sondern deren winzig kleine Larven warten an Grashalmen auf vorbeikommende Opfer und saugen an der Haut des Menschen und das führt zu brennenden und juckenden Pusteln, die mehrere Tage anhalten können. Durch Kratzen oder reiben wird das dann schön rot.


    Grasmilben sind zudem die einzig logische Erklärung nach Laras Beschreibungen.


  • Upps! :shy: Oh, Danke. Ralf, Schade nur, dass ich den armen Förster in Angst versetzt habe. Zum Glück habe ich ihm auch eine E-Mail geschrieben mit Fotos. Er amüsiert sich bestimmt über eine doofe Russin, die Eichenspinner und Eichenprozessionspinner nicht unterscheiden kann. Ich würde beim nächsten Mal zuerst hier in Forum fragen, bevor ich mich und andere Leute in Panik versetzte. Ich hatte vor allem Angst um meine Hündin Sonjka, weil ich dachte, sie könnte irgendwelche Spätschäden kriegen.:shy:
    LG
    Lara, die rot vor Scham ist[hr]


    Ah, Leidensgenossin, klingt aber wirklich wie bei mir. Ich habe zwar Hose nicht in meinen Wanderschuhen drin, sondern außen gehabt. Es war sehr heiß an dem Tag. Und die Stellen waren direkt über meinen recht hohen Wanderstiefeln. Es juckte nicht, aber scheußlich brannte.:cursing: Ich möchte nicht, dass nochmal erleben.
    LG
    Lara


    [hr]

    Wie schnell ist es denn abgeheilt?


    Alles Gute


    Jörg


    Genauso wie bei Rita, nach 3 Tagen war es fast vorbei. Man sieht es zwar immer noch ganz leicht, aber es ist kein Thema mehr.
    Und ich bin natürlich im Wald vorwärts gegangen:D Rückwärts besteht Gefahr, dass man auch über Pilze stolpert.:D
    LG
    Lara


    [hr]


    Also wenn es abgeheilt ist dann war es kein Bärenklau.


    Eine inzwischen verstorbene Arebeitskollegin meiner Mutter hat einmal probiert eine Bärenklauplanze mit Handschuhen aus dem Garten zu entfernen.


    Das Zeugs ging durch die Handschuhe durch und hat ihr die ganze Hand und Teile vom Arm "verbrannt/verätzt"
    Die Verbrennung/Verätzung wie mans auch immer nennen mag konnt man ihr ganzes leben lang sehen.


    Oh, ich fand diese Pflanzen so faszinierend, als ich die in Münster sah... Gut, dass ich nicht auf die Idee gekommen bin, die für mein Herbarium zu pflücken:rolleyes:.


    [hr]


    Danke dir, Ralf, dass du diesen schönen Schmetterling rehabilitiert hast. Ich war echt, traurig, dass so ein wunderschönes Wesen so gefährlich sein könnte. Gott sei Dank, es ist unschuldig!:thumbup:

    Liebe Grüße
    Lara


    Träume werden wahr! Auch Hornberg war mal ein Traum...:)

    Einmal editiert, zuletzt von Lara ()

  • Ich greife noch mal dieses alte Thema auf, nicht, daß ich so einen Ausschlag schon mal gehabt hätte, aber ich gehe grundsätzlich nur mit Ganzkörperschutz in den Wald und zwar hier wegen der Zecken. Die finden jede noch so kleinste Öffnung.
    Allerdings habe auch ich da noch nicht die optimale Lösung gefunden. Hose und extra Jacke- die finden die Lücke.


    Wollte eigentlich zu komplettem Schutzoverall übergehen, egal wie blöde das aussieht, aber er muß trotzdem luftig sein. Diese Einmalmaleroveralls sind zwar schön luftig, aber reißen zu leicht,selbst ohne,daß man wo hängen bleibt- Arbeitsoveralls sind dagegen zu stabil und zu dicker Stoff.


    Am besten wäre ein weiter dünner Baumwolloverall mit gut abschließenden Bündchen- am besten in weiß- dann sieht man die Zecken gleich krabbeln und kann sie vor dem Einstieg ins Auto /Wegpacken abschütteln. Wer hat da eine gute Idee?

  • Nach meiner Erfahrung zieht helle Kleidung die Zecken an.
    Davon ab, bevor ich so vermummt in den Wald gehe, bleib ich lieber zu Hause. Und ich hab auch keine Lust, mich alle paar Schritte nach Zecken abzusuchen.


    Meine Kleidung ist ganz einfach. Immer grüne oder dunkle Kleidung. Gerne auch die preiswerten Flecktarnhosen vom Marktplatz. Nicht wegen Tarnug, aber die sind dunkel, preiswert und leicht. Dunkles T-shirt oder Hemd. Alles ziemlich weit und schlabberig. Dazu meist Gummiestiefel, denn über die Füße kommen die meisten Zecken an den Körper. Und ich geh überall hin, in jedes Gestrüpp, in jede Dickung, liege sehr oft im Gras oder auf dem Waldboden zwecks Fotos. Fast jeden Tag.


    Zu Hause duschen und kurz nachkucken, ob sich noch irgendwo ne Zecke befindet.


    Resultat nach über 40 Jahren, vielleicht 20 festgesaugte Zecken.


    Und ich habe keine Ahnung wieviele davon von meinen verschiedensten Kötern auf die Couch und so an mich gekommen sind.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo!


    Wo ist eigentlich Lara? 8| Schon lange nichts mehr von ihr gelesen...


    Wollte eigentlich zu komplettem Schutzoverall übergehen, egal wie blöde das aussieht, aber er muß trotzdem luftig sein. Diese Einmalmaleroveralls sind zwar schön luftig, aber reißen zu leicht,selbst ohne,daß man wo hängen bleibt- Arbeitsoveralls sind dagegen zu stabil und zu dicker Stoff.


    Meinst du diese gruseligen Dinger, die zB im Krankenhaus etc. Verwendung finden? Ich hasse sie und du hast recht: Wirklich stabil sind die nicht. Dafür finde ich, egal wie dünn sie sind, daß man darin ekelhaft ins schwitzen kommt. Für viele I - Fahrten sind sie ja Standard und auch angezeigt, aber ich fühle mich echt unwohl damit. Was anderes wäre vielleicht ein Overall aus leichter Baumwolle, der sollte dann stabiler sein und nicht so stickig.


    Naja, für mich wär's trotzdem nichts. Ich mag gerne etwas Luft an den Beinen, wenn ich mich im Wald bewege. Und Gummistiefel sind mir meist auch zu unbequem. Zum Glück klettern die Zecken kaum höher als bis zur Leistengegend und sind nachher beim Duschen ganz gut zu finden. Mücken und Bremsen sind zwar lästig, interessieren mich aber auch nicht wirklich.


    Komischerweise bin ich noch nie mit einer giftigeren Pflanze als Brennesseln in Kontakt geraten, obwohl ich da echt unbekümmert bin, und mich in so ziemlich jedes Gestrüpp werfe. ;)


    Grüße, Beorn.


  • Nach meiner Erfahrung zieht helle Kleidung die Zecken an.
    Davon ab, bevor ich so vermummt in den Wald gehe, bleib ich lieber zu Hause. Und ich hab auch keine Lust, mich alle paar Schritte nach Zecken abzusuchen.


    Helle Kleidung soll Zecken anziehen?8|


    Habe ich noch nicht bemerkt.


    Ich habe früher! auch nicht solche Zeckenerlebnisse gehabt.


    Das erste Mal vor ein paar Jahren- Da kam mein Freund mit. Zum Glück entdeckten wir noch vor dem Einstieg ins Auto, daß bei ihm alle Kleidung nur von Zecken wimmelte- meine Tochter und ich- nichts. Wir klopften ihn dann von oben bis unten ab und suchten auch noch danach nach Zecken.


    Aber dann - war es der letzte oder vorletzte Herbst?- meine Tochter und ich in den Wald- ohnehin lange Hosen (ein paar Tage vorher waren wir mit Freundin und Hund dagewesen- nur der Hund hatte danach viele Zecken).... schon wegen Brennesseln. Hatten uns nichts böses gedacht.


    Am Abend fing es an zu jucken- eine Zecke- entfernt- na und. Aber es juckte weiter und dann entdeckten wir beide, daß jeder von uns beiden mit Zecken geradezu übersät war. Irgendwann verloren wir den Überblick bei der Zeckenzählung. Bei meiner Tochter alleine mehrere im Bundbereich der Hose - die sind unter die unten nicht fest verschlossene Jacke eingedrungen und obwohl Gürtel sogar in den Bundbereich unter dem Gürtel eingedrungen.
    Wir waren nur noch am Zecken rausdrehen. Zum Glück waren wir zu zweit, so daß auch nicht einsichtige Bereiche vom jeweils anderen abgesucht werden konnten.
    Und zum Glück gab es zumindest keine Zecken in intimen Bereichen. Habe nachdem ich das einer Freundin erzählt hatte (in der Gegend gibt es permanent überall Zecken) erfahren, daß der örtliche Frauenarzt da schon öfters Zecken aus ganz anderen Bereichen entfernt hat.



    Nee, sowas bitte nicht nochmal. Ist sicher nicht immer so. 4 oder 5 pro Person hätte ich ja noch lässig genommen. Aber so viele - nein, Danke und oft bin ich auch alleine, kann dann viele Stellen gar nicht absuchen- dann müßte ich dafür zum Arzt- nee das wäre mir dann auch zu albern.


    Ich bin echt nicht zeckenhysterisch , aber , das Mal wurde jedes Maß überschritten.
    Borreliose kommt hier zumindest auch vor. Also sollte man Zecken tunlichst frühzeitig entfernen, aber auch sonst: ich will keine Zecken an meinem Körper hängen haben-ich finde das irgendwie grauselig.


    Vor diesem Erlebnis sah ich das alles echt locker. Aber jetzt fühle ich mich im Schutzanzug einfach wohler.


    Und jetzt mal ehrlich Rada, wie würdest Du das nach einem solchen Erlebnis handhaben ? Ich bin überzeugt, Du würdest weiter in den Wald gehen- dazu kenne ich Dich schon genug.


    Ob Du die Coolness aufbringen würdest, dieses Erlebnis zu ignorieren, dazu kenne ich Dich nicht genügend.
    Bei 20 Zecken in 40 Jahren wäre ich auch nie auf so eine Idee gekommen.


    Aber wie sähe es bei 20 oder 50 Zecken an EINEM Tag aus? ICH sage : Du würdest danach mit einem Schutzanzug in den Wald gehen und die Pilze trotzdem nicht aufgeben.

  • Aber wie sähe es bei 20 oder 50 Zecken an EINEM Tag aus? ICH sage : Du würdest danach mit einem Schutzanzug in den Wald gehen und die Pilze trotzdem nicht aufgeben.


    Nö. Garantiert nicht.


    Wäre es ein Gebiet, in dem das ständig der Fall ist, würde ich das Gebiet meiden. Denn lustig ist sowas nicht. Gelegentliche Vorfälle solcher Art würden mich nicht schrecken, da hab ich schon genug andere Sachen erlebt. :)


    Aber nochmal zur Kleidung. Meine Frau begleitet mich ja gelegentlich. Natürlich achten wir auch auf Zecken, schauen schonmal die Kehrseite des vorangehenden an, ob da was rumkrabbelt. Es ist schon auffällig, dass bei meiner Frau, so sie helle Kleidug trägt, wesentlich mehr Zecken an den Hosenbeinen krabbeln, als bei mir.
    Mit meine beiden Hunden ist das ähnlich. Beide sind etwa gleich groß. Der dunkle hat nur ab und zu mal ne Zecke, obwohl der - ganz das Herrchen - in jedes Gebüsch rennen muss. Der Weiße zieht die Dinger förmlich an. In der hohen Zeit der Zecken sammeln wir schonmal 20 oder 30 Stück während des Spaziergangs ab, obwohl der eher - ganz das Frauchen - lieber auf den hindernisfreien Wegen bleibt.


    Es ist auch ein enormer Unterschied, ob man Gummistiefel anhat, oder normale Schuhe. Mit Schuhen schafft es ein vielfaches an Zecken, die Hosenbeine raufzukrabbeln.


    Und, ebenso wichtig, nach einem Spaziergang duschen um eventuell vorhandenen Viechern nicht die Chane zu geben sich fest zu saugen, bzw. sie so schnell wie möglich wieder zu entfernen.


  • Hallo!


    Wo ist eigentlich Lara? 8| Schon lange nichts mehr von ihr gelesen...
    Grüße, Beorn.


    Hallo Beorn,
    ich bin wieder da. 5 Wochen war ich in der Ukraine, eine davon in meiner Lieblingsstadt St. Petersburg. Das ist auch Heimatstadt meines Vaters und wir haben ihm die Reise hin zu seinem 80. geschenkt.
    In Kiew war ich übrigens mit Papa und seinem Riesenschnauzer auch Pilze suchen (Bericht folgt). Und nicht ohne Erfolg.
    Mein 80-jähriger Papa mit seinem Fund:thumbup:

    LG
    Lara
    [hr]

    Mit meine beiden Hunden ist das ähnlich. Beide sind etwa gleich groß. Der dunkle hat nur ab und zu mal ne Zecke, obwohl der - ganz das Herrchen - in jedes Gebüsch rennen muss. Der Weiße zieht die Dinger förmlich an. In der hohen Zeit der Zecken sammeln wir schonmal 20 oder 30 Stück während des Spaziergangs ab, obwohl der eher - ganz das Frauchen - lieber auf den hindernisfreien Wegen bleibt.


    Lieber Ralf,
    ich glaube nicht, dass bei deinen Hunden wirklich die Farbe eine entscheidende Rolle spielt. Meine Riesenschnauzerhündin ist schwarz wie die Nacht und wenn ich den Zeitraum versäume, sie mit Zeckenmittel zu versorgen, dann kann ich dutzende von ihr entfernen. Ich glaube, die Zecken suchen sich Opfer nach "Blutgeschmack". Wie bei Mücken, einige Menschen werden verschont, die anderen ziehen sie regelrecht an.
    Ich trage im Wald auch dunkle Sachen, aber ich bin beim Überlegen, ob ich mir nicht doch lieber was in Signalfarbe besorge, da die Gefahr einem Jäger zu Opfer zu fallen ist doch recht groß, besonders in den frühen Stunden, in den ich in den Wald gehe.
    LG
    Lara

    Liebe Grüße
    Lara


    Träume werden wahr! Auch Hornberg war mal ein Traum...:)

    Einmal editiert, zuletzt von Lara ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Lara!


    Ja super, dann ist ja alles bestens. :)
    Schön, daß du nach dem Urlaub wieder wohlbehalten zurck bist, und auch sehr schön, daß der Urlaub wohl toll war!


    Glückwunsch zu deinem Vater - und zu seinem Fund. ;)


    LG, Beorn.