Hallo zusammen,
An meinem freien Tag (Mittwoch) fuhr ich wieder in die kalkreichen Laubwälder Mecklenburgs. Leider ist dort pilztechnisch nicht (mehr) viel los -was sich in den nächsten Wochen ändern kann, denn es wird wieder heißer. Jedenfalls gibt es eine gewisse Stelle in einem parkähnlichen Biotop, die es wirklich in sich hat: Dort steht eine mächtige alte Eiche und in den Vorjahren gab es dort um dieser Eiche herum eine Vielzahl verschiedener Pilzarten u.a. auch Anhängsel-Röhrlinge. Als ich nun zur Eiche näher kam, sah ich schon einige blass erscheinende Boleten. Dachte erst an Bitterröhrlinge die ich eine Woche zuvor dort entdeckt hatte. Doch es stellte sich herraus, das es eine ganze Menge Sommer-Steinpilze waren. Insgesamt habe ich 26 Exemplare eingesammelt. Es waren aber noch viel mehr kleine dort und dürfen nun weiterwachsen. Ausserdem gab es viele Bitterröhrlinge in allen Altersstufen, zwei Wulstlinge, einige Flockenstielige Hexenröhrlinge, Mehlpilze und drei Blutrote Röhrlinge. Über letztere habe ich mich besonders gefreut, weil meine Hausstelle leider durch Wegverbreiterung erloschen ist. Jedenfalls ist es wirklich bemerkenswert und interessant, dass es unter dieser Eiche mehr Pilze gibt als im gesamten Wald.
Anbei nun einige Bilder. Die Pilze sind übrigens nicht direkt am Standort aufgenommen, weil in unmittelbarer Nähe von der Eiche reges treiben herrscht (Baustelle und Parkplatz)
Weitere Bilder gibt es später im Naturforum