Rindenpilz an Tannenstumpf

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.392 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lothar Monshausen.

  • Hallo Pilzfreunde,
    vor zwei Tagen hatte ich in einem Tannen- Fichtenwaldstück bei Bitburg an einem Tannen-Baumstumpf diesen Rindenpilz fotografiert.


    Folgende Bestimmungsmerkmale konnte ich feststellen:
    - Größe des Fruchtkörpers: ca. 8 cm breit und 30 cm hoch
    - Beschaffenheit des Fruchtkörpers: runzelig, zäh
    Oberfläche: feucht (nach kurzer Regenschauer nachts), unzählige Wassertropfen, falls Poren vorhanden sind, kann man diese nur mit einer starken Lupe erkennen.
    Beim Durchschnitt auch mit dem Messer nicht leicht zu schneiden
    - Farbe: weißlich-grau bis cremefarben
    - Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt: auch nach 2 Stunden keine Verfärbung feststellbar
    - Geruch: unangenehm faulig und extrem nachhaltig
    - Standort, Bäume in der Nähe: reines Fichtenwaldstück
    - Ökologie des Bodens: kalkreich-lehmiger Boden
    Die Oberfläche des Pilzes ist komplett mit Wassertropfen besetzt.


    Um welchen Baumpilz kann es sich hier handeln?


    Gruß:
    Lothar


  • Hallo mandragora1,
    vielen Dank für Deine Bestimmung des Getropften Saftporling (Oligoporus guttulatus). Die meisten Pilz-Attribute in Deinem Link weisen stark darauf hin. Für den Geruch "angenehm pilzig" kann man geteilter Meinung sein. Nach Recherchen im Internet habe ich ähnliche Aufnahmen von diesem Pilz gefunden und werde diesen wohl unter die Aufnahmen in einem Fotobuch einbinden.


    Gruß:
    Lothar