Massenweise Scutellinias

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 6.178 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rada.

  • Hallo zusammen,


    Speisepilze gibt es noch kaum bei mir, dafür aber umso mehr Schildborstlinge und Becherlinge.


    Rada, antilocal: Wenn jemand von euch Proben zur Untersuchung haben möchte, ich hab welche gesammelt.


    Hier die Pilze:


    Nr. 1:



    Nr. 2:



    Nr. 3:



    Nr. 4:



    Nr. 5:



    Vielleicht sind ja ein paar interessante Exemplare dabei.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Je intensiver man sich mit Pilzen beschäftigt, desto komplizierter wird es, sie zu bestimmen.

  • Hallo Matthias


    Das sieht ja gut aus.
    Kannst mir gern Proben schicken,würd mich freuen.
    Ich schick dir ne PN


    Mfg Sven

  • Hallo Sven,


    die schick ich Dir gerne. Sobald ich die Adresse habe, werd ich sie an Dich verschicken.


    Vielen Dank und Grüße,
    Matthias[hr]
    Aktualisierung:
    PN angekommen. Morgen wird verschickt.
    Viel Spaß damit und hoffen wir auf möglichst interessante Ergebnisse!


    Viele Grüße,
    Matthias

    Je intensiver man sich mit Pilzen beschäftigt, desto komplizierter wird es, sie zu bestimmen.

    Einmal editiert, zuletzt von Mreul ()


  • Schöne Funde. Nr. 3 und 4 sehen interessant aus. Mal gespannt, was Sven da rausbekommt.


    Du meinst 4 und 5? 3 ist doch S. crucipila ^^


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Björn hatte schon mal wieder ausnahmsweise recht.
    3 ist s. crucipila,auch wenn er mit den sternförmigen Haaren ganz schön gegeizt hat.


    und die
    1 ist noch nicht reif,aber schon hinüber.
    die sehr wenigen freien Sporen sind 19-22x14-15 µm groß und schauen so aus....


    Mfg Sven

  • Hallo,


    wie ich sehe, tut sich schon was. Ist ja ganz schön spannend, was da noch dabei rauskommen wird. :P


    Grüße,
    Matthias

    Je intensiver man sich mit Pilzen beschäftigt, desto komplizierter wird es, sie zu bestimmen.

  • Wenn ich die Sporen mit unserem umbrorum-Fund vergleiche, dann stimmen sie in der Größe wohl überein, aber ob das Ornament hier auch leicht vernetzt ist, ist nicht erkennbar (zu schwach eingefärbt). Die Haare unserer Kollektion hatten teilweise auffällige Verbindungen an der Basis, ich denke aber, dass das eine Art "Mutation" war und keinesfalls arttypisch. Da wir keine zweite, eindeutige umbrorum haben, können wir das allerdings nicht beurteilen.


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

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    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
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  • Ja Ralf...hab ich.


    Es wird wohl S umbrorum sein.
    Der Schumacher Schlüssel führt ohne Umwege dahin und die Artbeschreibung von Schumacher passt auch ganz gut.


    1: Scutellinia cf. umbrorum (cf.wegen Unreife)


    gibt es Einwände?


    Mfg Sven

  • Also von mir gibts keine Einwände ;)

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  • Ich hab einen Einwand. Mach das cf. weg.:D


    Nein, im Ernst.


    Hattest Du auch in Wasser kaum freie Sporen ? In BWB ist es ja normal, dass die Biester nicht aus dem Ascus rauskommen wollen.


    Wie auch immer, Du hast gute Arbeit geleistet.[hr]

    Da wir keine zweite, eindeutige umbrorum haben, können wir das allerdings nicht beurteilen.


    lg björn


    Naja, während Du in den Bergen rumgekraxelt bist, hab ich S.umbrorum einige male mikroskopiert. Die Verbindungen der Haare hab ich bei keiner feststellen können, scheint also eher eine Wachstumsstörung denn ein hartes Merkmal zu sein.
    Am Samstag kannst Dir auch davon welche einsacken.:)

  • Na Ralf, haste auch geguckt, ob vllt S. pseudoumbrorum darunter war? Ne? Dann guck aber nochmal schnell nach :D

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  • Na Ralf, haste auch geguckt, ob vllt S. pseudoumbrorum darunter war? Ne? Dann guck aber nochmal schnell nach :D


    Falls Du S. pseudoumbrarum meinst nein, da nach IF keine eigenständige Art.:)


    Wenn da aber Sporen mit extrem auffälliger Vernetzung beigewesen wären, hätte ich sie latürnich(für A&O-Fans) getrocknet.;)

  • Ich hatte keine 10 freien Sporen in Wasser,und davon lagen auch noch ein paar schräg,also zum messen nicht zu gebrauchen.


    Mfg Sven

  • Dann musste eben solange Präparate machen, bis du ein ordentliches Bild bekommst mit "geraden" Sporen. So mache ich das jedenfalls :P

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  • Nummer 2.


    Als Substrat,würde ich hier das Holz sehen was auch auf dem Bild zu sehen ist.
    Daher komme ich zu dem Schluss,das es sich bei der gezeigten Kollektion um S.crinita handelt.



    Ich hoffe auch diesmal,ganz gut mit meiner Bestimmung zu liegen.
    Einwände...?


    Mfg Sven

  • Wie unterscheidest du crinita und scutellata?

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  • Woher wusste ich die Frage schon vorher....


    Crinita hat etwas kleinere Sporen,die Randhaare werden nur in Ausnahmefällen über 1000 µm lang.
    Und die Wandstärke meiner vermessenen Haare passt genau in Schumachers Größenbereich.


    Macht für mich S.crinita.


    Bist du anderer Meinung?


    [hr]
    4.Apothecium 1,3cm Durchmesser....
    passt eigentlich gut zu S.Kergulensis was auch meine Vermutung war.Leider sind die Haare anderer Meinung.


    Scutellinia spec.


    Hat jemand eine Gute Idee?


    Mfg Sven

  • Hallo,


    erst mal vielen Dank an alle, besonders an Sven für die geleistete Arbeit. Scutellinias sind ja dafür bekannt, dass man sie nicht leicht bestimmen kann.
    Was die letzten beiden angeht, hoffe ich mal, dass Björn noch etwas dazu einfällt. ;)


    Viele Grüße,
    Matthias

    Je intensiver man sich mit Pilzen beschäftigt, desto komplizierter wird es, sie zu bestimmen.

  • Sieht beides nach S. nigrohirtula aus. Typisch für diese Art sind breitelliptische Sporen mit labyrinthischem, cyanophilem Ornament und Randhaare zwischen 300 und 600 µm. Ob die auch bis 900 µm lang sein dürfen, da muss ich mal eben nachschauen. Sonst passt es aber.


    Wenn mir nochwas einfällt meld ich mich nochmal.


    lg björn

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