Ein Wiedersehen mit...

Hallo Andreas
Das letzte Pilzjahr war schon schlecht, aber dieses ist das Schlechteste!
Ich war nach der Arbeit schnell noch in den Wald.
Ausbeute:
5 Speisetäublinge, 330 Gramm Pfifferlinge und zwei kleine Krause Glucken
Keine Röhrlinge!!!
Wir können nur hoffen, daß der Regen "Wunder"wirkt.

Bei mir am Bodensee ist es auch ganz schlecht dieses Jahr, 3 Röhrlinge und eine Hand voll Pfifferlinge. Ansonsten KEIN einziger essbarer Pilz. Letztes Jahr ging es noch, da fand man immerhin noch viele Goldröhrlinge, Ziegenlippen, Birkenpilze, Rotkappen und im Garten sogar Wiesenchampignions aber an diesen Fundstellen vom letzten Jahr ist alles leer. Seit heute regnet es immer wieder sehr stark aber es hat nur 11 °... mal schauen was sich in den nächsten Tagen im Wald tut.
lg
Alex

Im Urlaub in Vorpommern sah es wirklich sehr karg aus, da hätte ich mich sogar schimmlige Rotfußröhrlinge gefreut;)

Auch im Erzgebirge + Vorland ist es der schlechteste August gewesen, den ich bisher erlebt habe.
Die Gewitterschauer sind an den Kronen der Fichten hängen geblieben oder am nächsten Tag bei 30 °C aus dem Boden gezogen worden. Es gab einfach keine kontinuierlichen Regenphasen.
Zum Glück waren der Juni und Juli aber sehr gut, im Juli gab es kurzzeitig sogar Massenwachstum vieler (Herbst-!)Röhrlinge, als ob sie es geahnt hätten, dass der folgenden Monat so karg sein wird!

Der Regen der letzten Tage wird vllt noch etwas Hoffnung für den September bringen...

Für euch im Norden wird ja auch nicht grade viel Regen vorhergesagt

Wenn das der diesjährige "Jammerthread" ist. (Nicht böse gemeint, sondern als Aufmunterung):

Ich glaube an die Evolution! Jedes Tier, jede Pflanze, jeder Pilz hat einmal im Jahr die Chance "sich um seine Fortpflanzung zu kümmern". Und das wird passieren. Glaubt mir!
Oder es ist vlt. schon passiert. Meine sichere Pfifferlingsstelle hat schon einmal gefruchtet. Zwar nur irrelevant wenig für uns Sammler. Aber wieviel Sporen sind auf den Waldboden gefallen? - - - > Das reicht. - - - >

Und was noch nicht geschehen ist passiert locker in einer Nacht. Wir wissen doch alle wie schnell Pilze wachsen können, oder?

VG SINS.

PS: Letzte Ausbeute: ein Reh in zehn Metern Entfernung ohne Tollwut, ein Buchenspeitäubling und ein Becherling "spec. irgendwas"... Sonst niente null nothing nada!

Zitat

Andreas: Um ehrlich zu sein glaube ich auch nicht das der Herbstaspekt dies noch richten kann. In gut fünf oder sechs Wochen, wenn die ersten Raureifnächte kommen, ist die Hauptsaison eh vorbei.

Wie recht du hast. Komm wir trauern gemeinsam. Das Pilzjahr ist besch....eiden. Einmal 2 Steinpilze und dann nichts, aber auch gar nichts mehr. Und nach der Trockenheit hier, 6 Wochen keine nennenswerten Niederschläge. Es waren insgesamt 5 Liter pro Quadratmeter in dieser Zeit. Da kapituliert selbst der zäheste Pilz. Schade.
Doch die Hoffnung bleibt auf das nächste Jahr.
LG Reinhilde

Zitat von Andreas

Lass dir die Pilzpfanne gut schmecken - es könnte die letzte für dieses Jahr sein :shy:

Hallo Andreas
Ich hoffe das trifft nicht ein. Darum bin ich heute in Fichtenwald gewesen, nichts. Dann im Laubwald, nichts. Dann dachte ich, bei Kiefern muß doch was zu finden sein. Und es gab sie, die Kupferroten Gelbfüße. Leider nicht sehr viele.:(

Hm, eigentlich gehts ja um den Strubbelkopf, aber da ihr hier ein Resümee über das bisherige Pilzjahr zieht kann ich zu meinem persönlichen nur sagen, dass es gar nicht schlecht war! Das mag daran liegen, dass ich auf Grund von Unkenntnis nur wenige Pilzsarten sammle, meine Erwartungshaltung was die Vielfältigkeit betrifft ist also eher niedrig. Aber das, was ich kenne war alles vorhanden, ich hatte einige Male Pilze auf dem Speiseplan.

Momentan freue ich mich über viele Semmelstoppelpilze, auch Steinpilze sind mir heute wieder begegnet! Haufenweise rauchblättrige Schwefelköpfe, Täublinge und vieles, was ich leider nicht kannte.

Bin gespannt, was der Herbst noch bringen wird. Das wird schon noch werden mit den Pilzen, auch bei denen, die bisher noch nicht so viel gefunden haben!

Ich jammere mal ein bisschen mit. Ist für mich auch das seit langem schlechteste Pilzjahr. Ich hoffe nun auch auf den Herbst, der ist manchmal für ne Überraschung gut.

Das Foto von den Strubbelköpfen ist wieder einmal erstklassig. Wirklich perfekt.

Herzliche Grüße Bernd

zum Teil jammere ich mit zum Teil aber auch nicht--auch wenn es hier um "Ein anderes Wiedersehen geht..." Die 2-3 Wochen im Juli waren der Hammer und ich hatte noch nie so viele Steinpilze auf einem "Haufen" (nicht wörtlich nehmen) gefunden--einer schöner als der andere. Aber auch hier im Nordschwarzwald sind die Wälder im Moment leergefegt. Ich hoffe das kommt noch--Die Hoffnung stirbt zuletzt. Die eigentliche Maronenzeit--zumindest hier--kommt ja noch.;-)

Hallo Zusammen,

Jammer-August trifft ´s perfekt.
Nürnberg Nord geht gar nichts. Geregnet hat ´s, aber das reichte nicht aus
Und jetzt soll auch noch der Herbst "golden" und mäßig warm (ohne Niederschläge - J A M M E R) werden. Na toll.

Ich wünsche euch die schönsten Niederschläge, und dann meinetwegen richtig schön mäßig warm ... das wär schön !!!

Grüsse