3x Gegenchecken

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.420 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ingo W.

  • Da im Wald zzt. nichts für die Pfanne zu finden ist hab ich mir mal ein paar Potenziell giftige Kandidaten geschnappt.
    Bei Nr. 3 bin ich mir nicht sicher...


    1. Grünblättriger Schwefelkopf


    2. Gelber Knollenblätterpilz


    3. Nadelholz-Häubling

    -in einem alten Baumstumpf wachsend (in Büscheln von 10-30 Stück)
    -Mischwald
    -Hutbreite 2-5cm, trocken
    -bis 10cm hoch, der Rest(5-10cm) war im Stamm/Holz
    -Geruch angenehm Pilzig


    MFG

  • Hallo bitter_lemon,


    Pilz 3 ist auch ein Schwefelkopf.. erst dachte ich, ebenfalls ein Grünblättriger.. aber die Lamellen erscheinen grau genug, um auch den Rauchblättrigen Schwefelkopf nicht ausschliessen zu koennen.
    Ist der leichte Grünschimmer real vorhanden, oder nur ein Farbfehler?


    Gruß
    Petra

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    Chipcounter: 85 Chips

  • Hallo,
    hab noch eine Frage zu Amanita citrina: Ist das normal, dass der Ring, wie hier auf den Bildern, ziemlich deutlich gerieft ist? Zumindest wird das in meinem Bestimmungsbuch und bei Wikipedia nicht erwähnt.
    MfG
    Alex

  • Hallo bitter-lemon!


    Ich hänge mich an die Meinung von Harry bei allen 3.
    Wobei ich bei Pilz 3 den Grünblättrigen (H. fasciculare) farblich auf dem letzten Bild (Stielspitze!) beinahe noch besser erkenne als beim 1. Pilz.
    Den 1. Pilz glaube ich dir aber ebenfalls als Grünblättrigen (das Abbilden der "Grünschimmerfarben" sehe ich persönlich als Problem). Umsonst wirst du nicht auf das Ergebnis gekommen sein, auch, wenn du dich mit dem Beschreiben der zielführenden Argumente m. M. nach etwas sehr zurückhältst.


    Der Gift-Häubling (Galerina marginata) sollte übrigens einen besser ausgebildeten Stiel-Ring haben, bei Reife braun vom Sporenpulver, auch die Lamellen (bei deinen grau, olivgrau).
    Noch ein kleiner Vorschlag für weitere Anfragen. Schreib doch bitte auch kurz den wissenschaftlichen Namen dazu (von mir aus abgekürzt), damit man auch sicher weiß, welche Art du genau meinst, und Missverständnisse dadurch vermieden werden (z.B. könnte mit Gelber Knollenblätterpilz eventuell auch der Narzissengelbe (A. gemmata) gemeint worden sein.


    VG Ingo W[hr]
    Hallo Alex!


    Zitat


    Ist das normal, dass der Ring, wie hier auf den Bildern, ziemlich deutlich gerieft ist?


    Bei einer ähnlichen Diskussion genau zu diesem Thema in einem anderen Forum (glaube ich zumindest) kam als Ergebnis heraus, dass die oberseitige Riefung der Stiel-Manschette bei A. citrina (Gelber Knollenblätterpilz) wohl eher verschieden ausgeprägt ist von angedeutet riefig (vielleicht auch ganz fehlend?) bis deutlich gerieft.
    Witzig dabei ist, dass auf diesen Aspekt kaum ein Pilzbuch eingeht, auch selbst habe ich darauf nie richtig geachtet.
    Wäre doch eine schöne Forum-Aufgabe, speziell diese Struktur bei der Einstellung der Art immer schön mitabzulichten.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Phalabstimmung 2023

    Link: Nanzen

    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()


  • Bei einer ähnlichen Diskussion genau zu diesem Thema in einem anderen Forum (glaube ich zumindest) kam als Ergebnis heraus, dass die oberseitige Riefung der Stiel-Manschette bei A. citrina (Gelber Knollenblätterpilz) wohl eher verschieden ausgeprägt ist von angedeutet riefig (vielleicht auch ganz fehlend?) bis deutlich gerieft.
    Witzig dabei ist, dass auf diesen Aspekt kaum ein Pilzbuch eingeht, auch selbst habe ich darauf nie richtig geachtet.
    Wäre doch eine schöne Forum-Aufgabe, speziell diese Struktur bei der Einstellung der Art immer schön mitabzulichten.


    VG Ingo W


    Interessant! Vielen Dank für den Hinweis. Werd ich in Zukunft drauf achten.
    Hab gerade noch mal die unterschiedlichen Wikipedia-Artikel dazu verglichen: der englische Artikel spricht von einem "clear ring", der italienische erwähnt auch keine Riefung. Aber die Artikel der französischen und russischen Wikipedia geben einen gerieften Ring an; seltsam!?
    Mfg
    Alex

  • Danke für die Hilfe...die nächste Beschreibung wird ausführlicher...
    Ich wusste nicht, dass Hypholoma fasciulare so unterschiedlich aussehen kann.
    Pilz 1 und 3 haben ähnliche Merkmale, aber eine stark unterschiedliche Erscheinung(1. relativ dicker Stiel, fast runder Hut, gelb-grüne Lamellen / 3. dünner Stiel, kegeliger-schirmartiger Hut, graue Lamellen), deswegen war ich mir unschlüssig.

  • Hallo bitter_lemon!


    Man kann solche Unterschiede auch manchmal am Standort schon für sich erklären. Z.B. könnte ich mir bei Pilz 3 eben wegen der langen Stiele und der noch relativ hellen Hüte vorstellen, dass der irgendwie von weit unten aus dem Substrat "hervorgekrochen" ist. Das könnte z.B. sehr morsches Holz gewesen sein oder auch irgendwie abgedecktes Substrat, vielleicht durch eine dicke Laubschicht, oder aus einer Baumhöhle oder einem Loch heraus. Irgend so eine Ursache gibt es dafür.


    VG Ingo W

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