Abgestürzte Luftpost

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 7.934 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Yezari.

    • Offizieller Beitrag

    Hej!


    Vielleicht sollte man das Thema noch mit einem Hinweis versehen, wie:


    "Zum Erstellen dieser Beiträge wurden keine Tiere gezielt getötet oder verletzt."


    LG, Beorn.

  • MarionS schrieb:


    Beitrag: #23RE: Abgestürzte Luftpost
    Wie wärs mit einer halben Schleiereule?
    Das wäre fürs Forum zumindest on Topic.
    Gruß,
    Marion


    Nein, ich esse meine Pilze nicht! ;)
    Aber was essen meine Pilze?
    (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Heute 22:44 von MarionS.)


    Du meinst jetzt mit Schleiereule schon den Pilz, oder? Und die
    Bedeutung dahinter? Pilz wurde beim Wachstum von einem Geschenkband durchtrennt und deshalb kam nur halber Fruchtkörper zum Vorschein? Meinst, die Kinder verstehen das? :D


    Grüsse



    Günter

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    natürlich ist das echt Mist, wenn solche Bändels oder sonstiger Müll (und davon gibt es reichlich viel und schlimmeres, als eine Schnur am Luftballon) in der Natur landen.


    Ganz sicher, haben die Erwachsenen, die den Kindern das ermöglicht haben nicht nachgedacht, bzw. denen fehlt dafür einfach der Blick. Wir sind doch hier alle sehr naturverbunden und stehen solchen Überlegungen (unverrottbare Schnur stranguliert Eichhörnchen) viel näher, als sehr viele andere Mitmenschen.


    Wenn du magst, schreib doch einen kleinen und freundlichen Brief an die Eltern, das du die Kinder verstehen kannst und auch gern ihren Glauben an den Weihnachtsmann aufrechterhalten willst, sie (die Eltern) aber auf die Gefahren einer solchen Schnurr aufmerksam machen möchtest.


    Wobei natürlich nicht gesagt ist, das die Eltern überhaupt von dieser Aktion wussten. Es gibt so viele Veranstaltungen, bei denen so etwas für Kinder angeboten wird. Vielleicht eine Aktion zum Ferienende, oder, oder, oder...


    deine Idee mit dem Weihnachtspostamt ist prima. Das sind so Storys, bei denen die Kinder vielleicht sogar eine persönlichere Antwort erhalten, als die Vorgedruckten, vielleicht können die ja sogar als Anmerkung dabei schreiben, das der Wunschzettel auch auf umweltverträglicherem Wege ankommt.
    Wir werden dieses Jahr zum dritten mal ans Christkind nach Engelskirchen schreiben. Für die Kinder ist es toll, das sie Antwort bekommen.


    So, das war die herzliche Mama-Antwort


    und nu: schicken wir denn jetzt ein stranguliertes Eichhörnchen oder eine enthauptete Taube (mein Favorit) oder fällt uns noch was krasseres ein?? :evil::evil:


    macht ´s gut ihr Lieben,
    Melanie


    2.Macht die Deutschepost im Winter irgendwo in Himmelpfort eine extra Postfilliale auf für den Weihnachtsmann, da können alle Kinder Briefe hinschreiben und die werden dann alle von ehrenamtlichen Helfen beantwortet. Da könnte man die Karte mit der Geschichte dazu hinschicken und die beantworten die dann zur Weihnachtszeit.

  • Hallo in die Runde,


    finde den tiefschwarzen Humor einiger Mamas wirklich köstlich. Mein Favorit ist übrigens auch die kopflose Taube. Am besten vakuumverpackt in einer Luftpolsterversandtasche verschicken, zuvor aber noch etwas liegen lassen, damit die Fliegen eine Chance haben, für neues Innenleben zu sorgen. *selberschüttel*


    Im Ernst: Sicher gibt es Schlimmeres als die Überreste solcher Ballonsendungen, aber das ist keine Rechtfertigung, die Umwelt unnötig zu verschmutzen. Es geht ja nicht nur um eine potenzielle Gefährdung von Kleintieren durch die Schnur sondern auch um die Gummihülle. Es gibt schon mehr als genug Müll im Wald. Ich fände es daher gut, wenn man den Eltern freundlich schreibt, wo man den Unrat aufgelesen hat und ihnen versucht zu vermitteln, dass dies der falsche Weg ist. Als Alternative kann man ja z.B. die Lösung mit dem Christkind in Engelskirchen angeben - die Idee ist klasse und sollte auch Stadtmenschnen mit i.d.R. wenig Bezug zur Natur überzeugen.


    Weiterhin viel Spaß mit den Pilzen


    Gruß, Andreas



    PS: Ich finde diese Diskussion überaus interessant und überlege gerade, ob ich darüber einen kurzen Beitrag für einen der nächsten Tintlinge verfasse. Quasi etwas Umweltbildung für Pilzfreunde. ;)

  • PS: Ich finde diese Diskussion überaus interessant und überlege gerade, ob ich darüber einen kurzen Beitrag für einen der nächsten Tintlinge verfasse. Quasi etwas Umweltbildung für Pilzfreunde. ;)


    Hallo Andreas,


    das finde ich eine sehr gute Idee.


    Hier geht es ja nicht darum, irgendwelche Dreckferkel zu bekehren was meist eh vergeblich ist.


    Ich bin sicher, die meisten Eltern sind sich gar nicht bewusst darüber, dass der Ballon ja irgendwo runterkommen muss und was solche Strippen anrichten können. Wenn es den sein muss, dann soll man wenigstens Strippen aus Wolle oder Baumwolle verwenden.

  • Dann müsst man aber auch Luftbalons aus irgendwelchem vergänglichem Material nehmen sonst liegen die ja auch wieder rum.


    Aber die sache mit dem:"darüber einen kurzen Beitrag für einen der nächsten Tintlinge verfasse"
    des versteh ich net so ganz da muss mich wer aufklären.
    Ist der Tintling ne Zeitschrift oder wie?

    • Offizieller Beitrag

    Naklar!



    Ist der Tintling ne Zeitschrift oder wie?


    Schau mal!


    Hat auch eine gute Internetpräsenz mit Pilzbeschreibungen usw. Eine gute Informationsquelle. Ich grüble auch schon seit zwei Wochen nach, ob ich's vielleicht abonnieren tue. ;)


    Grüße, Beorn.

  • Hallo Yezari,


    völlig korrekt: Der Tintling ist mit mehr als 2.300 Abonnenten die auflagenstärkste deutschsprachige Zeitschrift über Pilze, die 2-monatlich erscheint. Bei Interesse kannst Du ein kostenloses Probeheft (ohne weitere Verpflichtung, keine Abofalle) anfordern.


    Gruß, Andreas

    • Offizieller Beitrag


    Ich grüble auch schon seit zwei Wochen nach, ob ich's vielleicht abonnieren tue. ;)


    Haha! Ich auch, reich mir Flosse :cool:


    lg,
    mel

    Gnolmige Gnüße, Gnelmanie die Rote

    "In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken,
    man jahrelang im Moos liegen könnte."

    -Franz Kafka-
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