Und wer bin ich?

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 2.748 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kuschel.




  • - Der Hut schimmert zwar samtig, ist aber fast gummiartig :)
    - Mal wieder im Buchenstreu
    - Stiehl hohl, reißt faserig auf
    - leider kann ich mich nicht mehr an den Geruch erinnern :shy:
    - scheint ein Blassporer zu sein


    Ich bin auf Eure Vorschläge gespannt. Da ich Helmlinge und Rüblinge noch immer nicht treffsicher unterscheiden kann, freue ich mich über Euren Weg zur Entschlüsselung :)

    • Offizieller Beitrag

    Hi!


    Wie gerne würde ich jetzt noch eine weitere Gattung ins Spiel bringen, um dich gänzlich zu verwirren. Aber da ist mit eigentlich der Stiel zu hell. Darum noch zwei Fragen: Ist der Hutrand gerieft? Es sieht zwar ein bisschen so aus, aber genau kann ich's nicht erkennen.


    Könnte der "vergessene" Geruch vielleicht Gurke sein?


    Wäre einfach zu lustig, wenn der sich jetzt noch als Macrocystidia Cucumis (Gurkenschnitzling) entpuppen würde! :D :D


    Grüße, Beorn.

  • Hallo Kuschel, hallo Beorn!


    Ein Gurkenschnitzling (macrocystidia cucumis) ist das sicherlich nicht, dieser hätte dunkelbraunes Fleisch und zwar im Hut wie auch im Stiel.


    Außerdem gehe ich davon aus, dass Kuschel den Geruch einer Gurke erkennen kann (...obwohl: wie war das mit den Radieschen... :D ?)!


    Beachtet auch den Farbverlauf des Hutes beim Gurkenschnitzling: dieser wird vom Hutrand bis zum Scheitel immer dunkler. Hier gibt es zwischen dem Hutrand und dem Rest des Hutes eine deutlich dunklere Zone (selbsterstellte Farbverlaufstheorie)!


    Leider erscheinen mir hier die Farben sowohl der Lamellen wie auch des Stieles je nach Beleuchtungstechnik jeweils mal etwas weißer, mal etwas dunkler...


    Ich würde hier unbedingt auf die farblichen Aspekte eines Sporenabwurfs aufbauen ohne die ich hier wirklich ratlos bin.


    Sind die Lamellen wirklich weiß?


    Gruß, Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

  • Der Hut ist so dunkel ...


    ansonsten würden mich die weißen Lamellen mit vielleicht weißem Sporenpulver und der hohle Stiel an einen Rübling erinnern ...


    Bin mal sehr gespannt, was das für ein kleiner, feiner Pilz ist!

  • Hallo zu so später Stunde :)


    Meine Pilzgeruchschnuppernase befindet sich zur Zeit in der Inspektion ;)
    Ich kann beim besten Willen nicht mehr sagen, was ich da gerochen habe, gelobe aber Besserung. Bei den nächsten werden ich die Info gleich ins Bild schreiben.


    Die Lamellen waren nicht reinweiß, aber sehr hell cremefarben, stehen also in der Tat in einem guten Kontrast zur Huthaut und Stiel.
    Keine Spur von einem gerieften Hutrand.


    Tjaaa, ich weiß echt nicht weiter *seufz*

    • Offizieller Beitrag

    Hallo!



    Hallo Kuschel, hallo Beorn!


    Ein Gurkenschnitzling (macrocystidia cucumis) ist das sicherlich nicht, dieser hätte dunkelbraunes Fleisch und zwar im Hut wie auch im Stiel.


    (...)


    Schade, es wäre einfach zu schön gewesen.:D
    Ich muss übrigens sagen, daß ich dich doch sehr gut verstehen kann, Kuschel! Gerade mit der Unterscheidung der Gattungen Mycena vs. Collybia komme ich gerne mal durcheinander. Einzelne Arten erkenne ich ganz gut (Knopfstieligen R. / Collybia Confluens zB oder auch Rettichhelmling / Mycena Pura), aber gerade wenn es darum geht, eine der kleineren Rüblingsarten von einem Helmling abzugrenzen, gerate ich oft ins Schlingern. So gibt es immerhin auch Rüblinge mit gerieftem Hutrand oder einer Hutform, die eher an Mycena erinnert. Insofern würde es mich persönlich schon auch interessieren, in welche Richtung es bei diesem Kandidaten geht. Gefühlsmäßig tendiere ich ja eher zu Collybia...



    Grüße, Beorn.

  • Hallo Kuschel,


    Dein Pilz erinnert mich stark an den Rhodocollybia butyracea (Butter-Rübling). Dis Hutoberfläche sieht leicht fettig glänzend aus und fasst sich auch ähnlich an.. also sehr glatt, ohne schmierig zu sein.


    Gruß
    Petra

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  • Hallo,
    das sind eindeutig Waldfreundrüblinge, also entweder Gymnopus dryophilus, Gemeiner Wadlfreundrübling, oder Gymnopus aquosus, Klumpfüßiger, Früher, Blasser... Waldfreundrübling. Die genaue Zuordnung ist oft etwas hakelig und nur nach Bildern schwierig. Aufgrund der relativ späten Erscheinungszeit und des Erscheinungsbildes (Basis nicht verdickt, Mycel weiß) wahrscheinlich dryophilus.
    Die Fruchtkörpter sind übrigens hygrophan, werden also mit zunehmendem Wasserverlust deutlich heller werden, als sie jetzt sind.
    Grüße
    hübchen

  • Das ist ja klasse, dann hatte ich endlich mal einen der häufigen Waldfreundrüblinge in der Hand. Für mich eine Premiere :)


    Merlena, mit Chance finden wir ihn morgen wieder :)