Zerbrechlicher Baumpilz auf Buchenstämmen

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  • Hallo Pilzfreunde,


    heute ist mir hier im Buchenwald im Taunus ein Baumpilz an geschlagenen Stämmen aufgefallen.


    Er wächst ohrartig übereinander in Wundstellen in der Rinde.
    Jeder "Ohr" ist zwischen 1 und 8cm groß. Die kleineren Exemplare sind fast weiß, besonders an der Lamellenseite.
    Größere Exemplare haben ein gelbe Färbung am Rand, teilweise über die Lamellen bis zum Schaft. Von oben sind sie cremefarben bis bräunlich gefärbt.
    Innen ist er weiß ohne Hohlräume.
    Von der Konsistenz und Wuchs erinnert er mich an einen Seitling.


    Er ist empfindlich, bricht leicht und nicht zäh oder korkartig wie bei anderen Baumpilzen.


    Der Geruch ist schwach anisartig, nicht nach Pilz. Das hat meine Begleitung auch so bestätigt.
    Interessanterweise waren andere Wundstelle am Stamm schon abgeerntet. Man sah deutliche Schnittstellen.
    Was immer der- oder diejenige damit gemacht hat.


    Was habe ich da gefunden?


    Danke und viele Grüße,
    Markus

  • Danke Hübchen,


    für die schnelle und eindeutige Bestimmung.


    Jetzt verstehe ich auch warum einige Pilze schon abgeerntet waren. Der Lungenseitling wird als essbar eingestuft.
    Habe ihn trotzdem nicht probiert. Der anisartige Geruch hält mich davon ab. Vielleicht verschwindet er bei der Zubereitung. Man muss aber auch nicht alles essen. Für mich war es eine neue Art der ich in den Taunuswäldern noch nicht begegnet bin.


    Danke nochmal,
    Markus