Ramaria Aurea

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.499 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bwergen.

  • Beim sonntaglichen Waldspaziergang entdeckten wir gestern eine grosse Stelle mit Ramaria Aurea, auch Cauliflower of the Woods genannt, oder zu gut deutsch Goldgelbe Koralle.




    Die Fundstelle war auf dem Waldboden entlang eines Wanderweges, im Mischwald mit viel totem Holz. Der Boden ist mit grossen, bemoosten Kalk-Sandsteinbloecken ueberseht, wie es fuer das Niagara Escarpment an vielen Stellen typisch ist.



    Es waren viele Fruchtkoerper des Ramaria Aurea weit verstreut. Viele waren bereits am Vergammeln. Man haette den Pilz waschkoerbeweise ernten koennen.


    Da einige Quellen, so auch RogersMushrooms.com, Ramaria Aurea als essbar bezeichnet, aber gleichzeitig von dessem Verzehr abraet, habe ich diesen Beitrag bei den Ungeniessbaren eingestellt. Der Geruch jedoch war sehr angenehm waldpilzig, das Fleisch aber sehr bruechig und mehlig, fast kristallin.


    Der Pilz wird als selten eingestruft, entlang dieses Weges jedoch erschien er uns als sehr ueppig.

    • Offizieller Beitrag

    Ahoi!


    In der Tat, üppig gewachsen ist er, dieser Blumenkohl. :)
    Ich selbst habe R. Aurea noch nicht selbst gefunden, habe mich aber mit Korallen auch noch nicht wirklich beschäftigt. Wurde dieser (R. Aurea) nicht früher auch als "Ziegenbart" bezeichnet? Die meisten Autoren raten wohl vom Verzehr ab, weil bei den Korallen doch die Verwechslungsgefahr sehr hoch ist, wenn man sich nicht gut auskennt. Ähnlich wie bei zB dem grauen Wulstling oder dem Eierwulstling, die zwar beide esbbar sind, in der Literatur aber als "kein Speisepilz" klassifiziert werden.


    LG, Beorn.

  • Interessanter Fund, aber lass das mit dem Salto während des Fotografierens, das is nicht gut für die Fotoqualität...:D


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau