Hallo, Leute!
Ich bin erst seit kurzem Pilzesammlerin und habe daher noch so meine Schwierigkeiten bei den Bestimmungen. Hier einmal eine Sammlung der heutigen Funde, teilweise bekannt, bei manchen frag ich mich...
Ich wohne im Waldviertel und alle Funde waren in einem Lärchen- bzw. einem Lärchen-Föhrenwald hier bei mir, das heißt auf etwa 550 - 600 m in der Böhmischen Masse (Granit und Lehm, kein Kalk weit und breit).
Hier einmal die erkannten:
Maronenröhrlinge
Sandröhrlinge mit ihrer sehr typischen Hutoberfläche. Die sind, glaub ich, eh mit nix zu verwechseln.
Goldröhrlinge. Wie in meinem klugen Buch stand, war es hier auch so: Erst habe ich die Pilze gesehen, dann habe ich hochgeschaut und festgestellt: Ja, ich steh im Lärchenwald.
Der nächste Röhrling ist aber schon der erste für mich fragliche:
sehr großer Hut (15 cm). Druckstellen bei den Poren etwas blauend, Stiel überhaupt nicht verfärbend (zu meiner Irritation). Geruchlich und geschmacklich absolut unauffällig. Ich dachte an einen Filzröhrling, aber der sollte Blauen und einen deutlich röteren Stiel haben. Gallenröhrling ist es sicher keiner. Die kenne ich und es passt weder die Porenfarbe noch schmeckt der vorliegende Pilz gallig. Steinpilz sollte sich gar nicht verfärben, oder? Außerdem ist der Stiel imho zu schlank.
Vielleicht ein nicht mehr so junger Sommersteinpilz?
Die hier halte ich für kleine robuste Filzröhrlinge. Am zweiten Foto sieht man schön die Bläuung.
Meinung von Fachleuten sehr erwünscht. Vielen Dank im Voraus und Bitte um Verzeihung, wenn Angaben zu ungenau - oder zu genau...
Brigitte[hr]
Diesen hier halte ich für eine Verkahlenden Krempling.
Er stand am Wegrand des Lärchenwaldes mit einer ganzen Menge Genossen, aber ich habe nur den einen mitgenommen, weil wenn ich recht habe, dann kann man die eh vergessen.
Hutgröße ca 15 cm, gab es aber in allen möglichen Größen zwischen 5 und 15 cm, alles andere ist hoffentlich auf den Fotos zu sehen, unter anderem im Dritten der Vergleich zwischen alter und frischer Schnittstelle.