Ich komme jetzt gerade durch die tolle Nachfrage eines anderen Neumembers zu diesem Thema. Neumember wollte einfach wissen, was für Pilze, ob giftig, wegen Kind im Garten- hatte da ein wenig Bedenken- o.k. kleine Kinder nehmen alles mögliche in den Mund und dann will man Gefahrenquellen ausschalten. Aber sie fragte nach, um nicht sinnlos Pilze zu zerstören.
Eine sehr gute Einstellung- finde ich. Und o.K. einen Gifthäubling würde ich im Garten bei kleinen Kindern wohl auch eliminieren- das war der Verdacht (unbegründet- aber es wurde halt dann hier vorsichtshalber nachgefragt)- die Pilze im Garten waren KEINE Giftpilze.
ABER:
Neulich habe ich gehört, wie ein Kind auf einer Wiese ohne Einschreiten der Erziehungsberechtigten einfach alle Pilze zertreten hat, weil unbekannt- die könnten ja giftig sein- war die Begründung.
Nach Nachfrage: es werden wahrscheinlich Champignons gewesen sein- ich weiß nicht welche
Ich bin dann sehr provokativ vorgegangen: "Gönnt Ihr die Pilze , nur weil Ihr sie nicht kennt, keinem anderen? " "Neid?" Ich war da schon sehr provokativ.
Und dann immer weiter vorgetastest- bis auch zu möglichen Giftpilzen. Warum auch die schützenswert sind und warum die auf einer Wiese nun echt ungefährlich sind..... und dann gleich Exkurs in die Pflanzenwelt... "Meinst Du alle diese Pflanzen gehören ausgerottet?"- das zieht immer.
Ich glaube , ich hatte Erfolg. Es wurde versprochen, sollten die Pilze wieder auftreten, mich anzurufen, wegen Bestimmung.
U.U.werde ich Euch zu Rate ziehen. Ich kenne ja bei weitem noch nicht alles. Ich glaube, ich habe sogar ein wenig Interesse geweckt.
Ich habe auch schon vorher öfters Pilzstellen gesehen, wo einfach alles umgetreten war (Nein, das waren keine Waldtiere,dazu viel zu systematisch).
Wenn kürzlich passiert,habe ich die Reste der Zerstörungsorgien bzgl Speisepilzen noch mitgenommen, wenn nicht noch zusätzlich zertreten mit großer Arbeit (um bloß nichts pilzähnliches noch stehen zulassen).
Ich habe trotzdem Schwierigkeiten, so was zu verstehen.