Ein paar Bilder von letzter Woche bin ich euch noch schuldig. Viel gibt es nicht, aber besser als nichts, denke ich. Dass Bestimmungshilfen und - korrekturen an allen Stellen erwünscht sind, muss ich wohl nicht nochmal erwähnen.
Fange ich da an, wo ich letztes Wochenende aufgehört habe. Wie ich inzwischen dank Gernot weiß, handelt es sich bei Nummer 1 um den Orangeroten Kammpilz (Phlebia radiata), dessen Überlagerung sich hier eine moosige Insel standhaft zur Wehr setzt. Nummer 2 zeigt einen Schleimpilz von dem ich vor Ort annahm, dass er diesen Namen auch zurecht trüge. Erst am PC stellte ich dann fest, dass die Tropfen alles andere als schleimig waren.
In der Nähe hatte ich dann (bei schlechten Lichtverhältnissen) einen Erstfund zu verzeichnen. Ein Teuerling - soviel glaubte ich zu wissen - und so machte ich aus ihm zu Hause einen Gestreiften Teuerling (Cyathus striatus).
Ein weiterer Erstfund ist auch das irgendwie. Ich muss allerdings zugeben, dass ich weder weiß, was diese - mir durchaus bekannten - knubbeligen Dinger am Buchenast sind, noch was auf ihnen für kleine Pünktchen wachsen, die mit bloßem Auge übrigens kaum wahrzunehmen waren.
Mit genauso viel Wissen glänze ich auch bei diesen kleinen Gesellen.
Bei zweien der nächsten drei Bucheckernbewohner, weiß ich wieder wo's ungefähr langgeht. Stummelfüßchen (Crepidotus spec.) und Trompetenschnitzling (Tubaria spec.) hatten sich hier ein zu Hause gesucht. Beim dritten Bild muss ich mich dann fragen, ob Bucheckernfruchtbecher keimen können oder ob sich dort ein Pilz die Ehre gibt?
Zwei Pilze die wussten, was übers Wochenende bei uns in Vollendung über das Land kommen würde - sonst hätten sie ja nicht Winterporlinge (Polyporus brumalis) geheißen.
In der Nacht von Freitag auf Samstag ist hier nämlich dann eine unverhoffte Pilzschwemme eingetreten. Erstaunlich an dieser Art ist der enorme Sporenabwurf, denn obwohl mir nur drei Fruchtkörper begegnet sind, war die ganze Region von einer bis zu 20cm dicken Sporenschicht bedeckt
Zu guter Letzt ein paar pilzlose Bilder die dann zustande kommen, wenn das Wasser mal in gefrorenem Zustand vom Himmel fällt, man somit keine Angst haben muss draußen nass zu werden, aber trotzdem ein paar (Schmelz)Tropfen die Natur zieren.
Grüße...