Gelber Knolli essbar

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 3.602 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hübchen.

  • Hallo,


    der gelbe Knollenblätterpilz wird ja oft als essbar nach abkochen bezeichnet, weil das Bufotenin dann seine Wirkung verliert. Gibt es irgendwelche Belege dafür? Oder Erfahrungsberichte? Nicht das ich welche essen würde - ich frage mich nur, woher diese Aussage stammt?

  • Kann hier nur vermuten,aber ich schätze das ist wie bei der Früjahrslorchel.Die gilt ja so als sehr giftig aber ich habe gelesen das sie lang gekocht als essbar gelten SOLLTE aber das auch nicht immer zutraf.
    Also wikipedia sagt das was du sagst auch,aber das muss ja nichts heißen :D Ich glaube allerding schon das das stimmt und er auch vorallem nur wegen der Verwechselungsgefahr nicht gegessen wird


    Lg alex

  • Ich finde ihn eigentlich nur überall als ungenießbar, auch in neuerer Pilzliteratur, Roh sind viele Pilze giftig.


    Selber probiert habe ich ihn noch nicht, kann also nicht mit entsprechenden Erfahrungen dienen, obwohl der hier jahreweise in Massen vorkommt.


    Wobei nach ungenießbar sollte man auch nicht generell gehen. Es gibt nicht wenige super leckere Pilze, die immer wieder von einzelnen Autoren als ungenießbar angesehen werden.


  • ... ich frage mich nur, woher diese Aussage stammt?


    Ich denke aus Kriegszeiten gibt es zu allen Pilzen reichlich Erfahrungen.
    In meiner Familie hat es z.B. auch die Behauptung gegeben man hätte Fliegenpilze, Knollis und andere Giftpilze gegessen.
    Jetzt nachhaken kann ich allerdings nicht mehr denn schon lange sehen die sich die Pilze von unten an.


    Daß der gelbe Knolli richtig gehandhabt essbar ist bezweifel ich nicht, meine allerdings der sollte wirklich als nicht essbar bezeichnet werden, denn den Pilz final mit einem seiner Brüder zu verwechseln ist nun wirklich außerordentlich hoch.


  • Safran: Welche "ungenießbaren" Pilze findest du denn so lecker?


    An erster Stelle die Herbstlorchel. Und dann noch alle Stäublinge (da tauchen immer wieder welche als ungenießbar in Büchern auf.) Das wären bisher meine beiden liebsten.


    Meine Tochter läßt außerdem keinen Grünspanträuschling stehen, aber punkto dem Geschmack von diesem scheiden sich unser beider Geister.


    Na ja, und dann ohne eigene Erfahrung der Riesenporling und der Schwefelporling,und der Leberreischling: gibt hier im Forum zig Beiträge zu

  • Hallo,
    A. citrina ist ungiftig, wenn ausreichend erhitzt, aber nicht schmackhaft. Ein mir persönlich bekannter Pilzsachverständiger hat sogar einmal ein kleines Stück von citrina im Wald roh verzehrt, um einem sturköpfigen Exkursionsteilnehmer zu beweisen, dass es sich nicht um phalloides handelt. Von Nachahmung ist aber abzusehen.
    Infos findet man z. B. in "Giftpilze" von Bresinky und Besl und anderen entsprechendem Werken.
    Grüße
    hübchen