Guten Abend zusammen,
am Sonntag waren wir auf der Schwäbischen Alb im Bereich Sankt Johann auf der Eninger Weide unterwegs, Wildgehege etc. Danach mit Opa, Oma, meiner Kleinen ein bisschen Pilze suchen.
Irgendwann rief mein Vater. Heiliger Antonius, Kreitzguter Ma, führ me doch zu a paar scheene Pilz na.
Und genaus so kam es dann. Ich habe diese noch nie gefunden und ich habe versäumt die Art des Totholzes festzustellen an dem sie wuchsen. Es waren zwei ineinander verwachsene Bäume, stark vermoost, in einem Mischwald. Relativ viel Fichte und Lärche neben Buche und anderem Laubholz, Laubholz dominierend auf Jurakalkstein.
Mein ständiger Begleiter daneben misst im gezeigten Zustand 11 cm. Keine wesentliche Reaktion auf Druck und Schnitt, jedoch ein angenehm Zitrusfrüchteähnlicher Geruch nach dem Aufschneiden, insbesondere des Stiels. Eine deutlichere Gelbverfärbung entstand nur an der Verbindung vom Stiel zum Hut. Die Konsistenz würde ich als fest, zäh, gummiartig beschreiben.
Eine Knolle, die Steilbasis, etc. konnte ich nicht anders feststellen, weil ich das eine Exemplar der büschelig wachsenden so nah als möglich am Stamm abgeschnitten habe. Herausdrehen wäre nicht möglich gewesen, da ich sonst den Stiel zerstört hätte.
So, die Oma hat Hallimasch gemeint. Ich würde mich sehr über eure Einschätzung freuen. Meine bisherige Suche hat mich noch zu keinem akzeptablem Ergebnis geführt.
Viele Grüße,
Markus