Milchiger Saft aus Verletzten stelle

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 3.652 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bwergen.

  • Hallo Leute,


    Ich bräuchte eure Hilfe...und zwar hab ich hier einen Pilz wo milchartige weiße Flüssigkeit aus der verletzten Stelle austrat...ich bin mir nicht sicher aber ich habe im gedächtnis, dass Pflanzen mit Milchartiger weißer Flüssigkeit ein Zeichen für giftigkeit ist...ist dieser Pilz dann giftig. Ich habe auch mal Gelesen, dass Pilze eine eigene Art sind. Aber ich möchte trotzdem sichergehen.


    MFG
    Tuvok


    Danke schon mal für die antworten


  • Hallo Tuvok,


    dein Pilz könnte folgendes sein:


    Ein Milchling (Lactarius) oder ein Helmling (Mycena galopus). Du kannst dir im Internet mal verschiedene Milchlinge angucken (z.B. Lactarius rufus, Lactarius volemus, Lactarius hortensis usw.).


    Über die Giftigkeit sagt das Vorhandensein einer weißen Milch überhaupt nix aus. Es ist wohl so, dass die meisten Arten mit weißer Milch ungenießbar sind (nur 2 sind essbar: Lactarius volemus und Lactarius lignyotus).


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • sehr Herzlichen dank :)...


    besser ich frag nach bevor die im Magen landen.


    Ich werd mal dann später nachschauen...Danke noch mal...Ich bin sehr zufrieden mit diesem Forum der Erste eindruck ist Super...man bekommt schnell Hilfe.


    MFG
    Tuvok


  • ...ich bin mir nicht sicher aber ich habe im gedächtnis, dass Pflanzen mit Milchartiger weißer Flüssigkeit ein Zeichen für giftigkeit ist



    Ich würde sagen das Stimmt nicht wirklich.
    Wenn ich mich jetzt nicht irre hat Löwenzahn doch auch weiße Milch
    und da kann man schließlich Salate raus machen.


    Gruß


    Sebastian


  • Ja ich hab das Gefühl, dass du lieber hier nachfragen solltest, bevor du etwas probierst ;)


    Am besten übrigens wäre es, wenn du Fotos dabei hast. Dann können wir dir hier sicher wesentlich besser weiterhelfen.


    lg björn

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  • Ja, aber Salate macht man nur aus den jungen Blättern des Löwenzahn. Die Stengel sind nicht sooo gesund. Aber wieder zurück zum Thema Pilze ... Viele Grüße


  • zum thema löwenzahn, und oder giftigkeit hab ich folgendes gefunden:
    Beim Verzehr größerer Mengen Löwenzahn kann es durch Bitterstoffe, Harze und Triterpene im Milchsaft der Pflanze zu leichten Magen-Darm- Beschwerden mit Brechreiz und Durchfall kommen.
    @quelle
    http://www.freizeitfreunde.de/…-loewenzahn-giftig-146405


    und an anderer stelle:
    Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
    Die Pflanze enthält den Bitterstoff Taraxacin. Durch das Pflücken der Blumen kann es bei Kindern zu entzündlichen Hautreaktionen kommen. Innerlich in größeren Mengen aufgenommen, gewöhnlich als Wildsalat, verursacht der Löwenzahn Schmerzen in der Leber, Durchfälle und rheumatische Beschwerden
    @quelle
    http://www.botanikus.de/Gift/loewen.html


    :/

    gruß *jürgen*


    Chipcounter: 99
    ---------------
    eine bestimmung im internet stellt niemals eine essensfreigabe dar!

  • Hy Björn!


    Also ein paar mehr wie die zwei von dir beschriebenen weißmilchenden essbaren gibts schon... ;)
    (zB: L. musteus (zuvor Abkochen), L. camphoratus, L. quietus, L. subdulcis (sofern nicht bitter), L. mitissimus, L. thejolagus, L obscuratus...)
    Vor allem L. camphoratus (Kampfer-Milchling) find ich getrocknet als Würzpilz genial! ;)


    Lg schmidltux


  • NAJA, ne als PSV geb ich vor allem die dick markierten aber nicht raus. Die sind offiziell auch nicht zum Verzehr geeignet!


    lg björn

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