Hallo, Leute!
Wahrscheinlich bin ich an dem Pilz schon zig - Mal einfach vorbeigelaufen. Aber kein Pilz hat es verdient, auf Dauer ignoriert zu werden. Weil (fast?) jeder Pilz hat einen Namen, und möchte dann auch mit diesem angesprochen werden. Also habe ich mir mal wieder drei Kandidaten zur Bestimmung und zum Kennenlernen mitgenommen.
Dieser ist der erste, weil der hat schon brav ausgesport.
Fundort: Odenwald, knapp 500m üNN, kunterbunter Mischwald (Eichen, Ahorn, Kiefer, Fichte, Buche...); krautiger Boden (Adlerfarn, Moos, Gräser, Baumschößlinge...) wahrscheinlich sauer.
Geruch: nicht unangenehm, aber schwer zu definieren.
Fleisch: weißlich bis cremefarben im Hut, im (hohlen) Stiel cremefarben bis ocker. Stiel grob längsfaserig, zäh, elastisch. Hutfleisch eher weich, auch elastisch, radialfaserig.
Lamellen: jung weiß bis cremefarben, im Alter teils ocker bis bräunlich eingefärbt.
Hüte meist hygrophan, orangegelblich bis bräunlich
Vorkommen: häufig aber nicht massenhaft, nicht büschelig aber gesellig
Sporenpulver: weißlich bis cremefarben
Hutdurchmesser variierend von ca 2,5 bis 5cm. Stiele etwas länger als Hüte breit.
Ja, ich weiß, es fehlen Bilder vom Standort. Bildermachgerät leider akulär.
Ich lande beim Waldfreundrübling, Collybia Dryophila.
Korrekt oder total falsch?
VG, Beorn.