Welcher Pilz?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.927 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Safran.

  • Liebe Leute,


    ich komme bei dem zu keinem Ergebnis


    .


    Hutdurchmesser hier des größeren ca 8 cm, aber es gab auch Exemplare, die größer als 10-11 cm waren.


    Eine Gruppe in Fichtenwald


    Geruch leicht! stechend(beider Meinung nach), Fleisch weiß,
    Lamellen sehr fein und sehr dicht gedrängt..


    Knolle.


    Hut bei den aufgeschirmten leicht gebuckelt- auf dem Buckel steinchenartige Schuppen (weich), die sich abwischen lassen.


    Die sonstigen Schüppchen lassen sich nicht abwischen. Huthaut abziehbar.
    Stiel faserig, nach oben hin heller werdend.


    Danke im voraus!

  • Danke Beorn , ich denke spontan eher nicht.


    Ich versuche noch mal zu beschreiben, was mich an diesem Pilz obendrein sehr irritiert (hatte deswegen eigentlich den Schirmling wieder rausgenommen- hat aber irgendwie nicht geklappt- bzw. erst in der Nachkorrektur).


    Der Pilz hat kein normales Velum, was dann als Ring hängen bleibt., sondern eher was faseriges , watteartiges, also eher Cortina (passt nicht zu den Schirmlingen). Wenn man den Ring entfernen will, bleibt er über Fasern mit dem Stamm verbunden. Vielleicht kann mir ja auch jemand sagen, wie man das fachmäßiger beschreibt.


    Ich vermute, daß ich mich da schlecht ausdrücke.

    • Offizieller Beitrag

    Hi nochmal!


    Der Pilz hat kein normales Velum, was dann als Ring hängen bleibt., sondern eher was faseriges , watteartiges, also eher Cortina (passt nicht zu den Schirmlingen). Wenn man den Ring entfernen will, bleibt er über Fasern mit dem Stamm verbunden. Vielleicht kann mir ja auch jemand sagen, wie man das fachmäßiger beschreibt.


    Ich vermute, daß ich mich da schlecht ausdrücke.


    Nö, ist nicht schlecht ausgedrückt; ich verstehe dein Problem. Aber das ist für die kleinen Schirmlingsarten (lepiota) eigentlich gar nicht so ungewöhnlich, hier ist der Ring fast immer mehr oder weniger fest mit dem Stiel verbunden. Das ist ähnlich wie bei Wulstlingen: Auch beim Perlpilz bleiben ja oft nur ein paar undefinierbare Fetzen übrig.


    Speziell bei L. Aspera übrigens hat mich das auch schon ab und an irritiert, weil eben in der Literatur immer sowas wie "Ring weit und hängend, lappig, ausgeprägt..." usw. geschrieben wird.


    Allerdings bin ich mir bei deinem Fund schon ziemlich sicher (hatte ich allein in diesem Jahr sicher zehn mal in der Hand). Dieser Hellsporer ist auf jeden Fall ein Schirmling, bei den sehr gedrängt stehenden Lamellen und der doch recht stattlichen Größe und der ziemlich eindeutigen Hutoberfläche bleibt nicht viel übrig. Wenn man dann noch den Geruch dazu nimmt, fällt mir echt keine Alternative ein.



    LG, Beorn.


    Edit: Hab' mal noch ein paar Bilder von Lepiota Aspera ausgebuddelt, wo der Ring ebenfalls ein bisschen vermurkst ist:

  • Danke Beorn für die ausführliche Erklärung. Dieser Ring etc hatte mich schon ziemlich irritiert.


    Danke Harry für die zusätzliche Bestätigung.


    Ich habe mich bisher ehrlich noch gar nicht weiter mit den kleinen Schirmlingsarten beschäftigt. Einmal habe ich wohl noch vor geraumer Zeit wahrscheinlich einen schwarzschuppigen (felina) entdeckt gehabt, den aber gar nicht so genau untersucht.


    Also nochmals lieben Dank.