Unbekannte Täublinge im Stadtpark

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.510 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schnüfferl.

  • Hallo :) Da ich mich mit gewissen Lamellenpilzen noch nicht so wirklich auskenne, dies aber ändern möchte, stell ich mal meine gestrigen Funde rein und hoffe, es kann mir jemand weiter helfen.
    Die Farben der Hüte sind (annähernd) wie auf den Fotos.


    Pilz 1 - Ich vermute Papageientäubling oder Frauentäubling


    Standort: gemischte Laubbäume (tonige Erde)
    Lamellen: cremefarben, nicht herablaufend/ gerade; etwas brüchig
    Stiel: weiß, fest, gerade
    Geruch: unauffällig, an Bruchstellen mild/ angenehm
    Geschmack: hab mich nicht getraut^^;;;
    Sporenpulver: beim kleinen Exemplar (dunklerer, grauerer Hut) zartes cremegelb; beim größeren (Foto) heller als bei dem kleinen


    Pilz 2 - Ich dachte etwas zw. Jodoformtäubling/ Amethysttäubling oder Zitronenblättriger Täubling (aber das Sporenpulver haut bei keinem hin :rolleyes:)


    Standort: unter Eichen auf Wiese (Moos), viele Fruchtkörper
    Lamellen: sehr brüchig, weißlich - cremefarben
    Stiel: weißlich, gerade, innen wattig (würde für Amethysttäubling sprechen, kann aber auch am Alter des Exemplars liegen?)
    Geruch: unauffällig, obstartig, Stielbasis ev. leicht salzig
    Geschmack: hab mich erst recht nicht getraut^^;;;
    Sporenpulver: hell, weißlich
    Habe gelesen, dass die von mir vermuteten täublinge alle ockerfarbenes Sporenpulver haben müssten... also ist es vllt ganz was anderes? :/


    Im Notfall hilft wohl doch nur die Geschmacksprobe...

  • Hallo,
    mit ionochlora (Papageitäubling) dürftest du in die richtige Richtung schauen. Hier gibt es noch die ähnliche R. grisea. Einen Frauentäubling sehe ich hier nicht, auch passen die Angaben zum Sporenpulver nicht zu dieser Art, zudem wirken die Lamellen brüchig. Letztlich handelt es sich hier, wie fast immer bei Russula, aber nur um Arbeitshypothesen, die ihrer Widerlegung oder Beststätigung durch genaue Untersuchung harren.
    Sieht nach Russula atropurpurea aus, Purpurschwarzer Täubling. Der Standort bei Eichen passt gut für diese Art, auch die Hutfarben.
    Grüße
    hübchen

  • Danke :) Den Purpurschwarzen Täubling kannte ich noch nicht (ich brauch wohl mal ein Pilzbuch, in dem noch mehr Täublinge aufgeschlüsselt sind). Könnte wirklich passen. Essbar ist er aber offensichtlich nicht, oder? (habe dazu verschiedenes im Netz gelesen, aber klang eher nicht so) Er war als leicht scharf bezeichnet...