Wie schmecken Goldröhrlinge?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 5.035 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von sachse.

  • Hallo!
    Ich hab heut auf meiner Tour schön unter eine Lärche jede Menge Goldröhrlinge gefunden. (da stehen noch viel mehr).
    Meine Pilzbücher bezeichnen den Pilz alle als essbar, nur ein Buch spricht von einem Speisepilz von "mittelmäßiger" Qualität.
    Wer hat Erfahrungen? Lohnt es sich noch mehr zu ernten?
    Denn entweder kennen die in dem Wald zahlreichen Schwammerlsucher diesen Pilz nicht oder die wissen alle, dass er nicht sooo gut schmeckt.
    Übersehen konnte man den Haufen direkt am Wegrand eigentlich nicht .....


    Danke, Tom[hr]
    Entschuldigt, dass ich das Thema falsch geparkt habe.....
    Vllt. kann ein Mod. das Thema ja entsprechend verschieben. Danke.

  • Ich würd sagen: probier ihn doch einfach. Wenn er dir schmeckt, machst halt noch mehr davon. Ganz einfach.


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Probieren geht über studieren, wie es so schön heist ! ;)


    Ich nehme sie jedoch nur als Mischpilz mit, sooo lecker finde ich sie wirklich nicht... übrigens: manche deiner Pilze auf Bild 1 sehen schon etwas mitgenommen oder auch einfach alt aus - wenn das Fleisch im Hut nichtmehr richtig fest oder sogar schon verfärbt ist würde ich an deiner Stelle auf den Verzehr verzichten - das kann böse enden wenn man da einen schlechten erwischt der einfach schon zu alt ist.

  • Ich mag sie in einem-Mischpilzgericht sehr gerne :)
    Aber Goldröhrlinge sammel ich dann auch nur die wirklich knackigen und guten, alte bleiben stehen ;)

    "Argentum atque aurum facile est lenamque togamque mittere, boletos mittere difficile est"
    Marcus Valerius "Martial" Martialis


    Gruß an alle Pilzsüchtige,
    Alex

  • Danke für deinen Hinweis! Ich hab tatsächlich dann beim zerkleinern gemerkt, dass einige schon durchaus etwas "matschig" waren, so dass viel auf dem Kompost gelandet ist. Aber für ne Minipfanne mit Butterbrot sollte es noch reichen. ;)

  • Hallo Tom,


    direkt am Wegrand nehm ich in der Regel gar nicht mehr mit, auch wenn sich dort oft nette Exemplare finden lassen. Je nach Gebiet pi.... mir dort unter Umständen zu viele Vierbeiner, auch im Wald hin. Das selbe gilt bei mir für Waldparkplätze, bei denen oft sehr viele 2-beinigen (Wild-)schweine "entsorgen".


    VG Markus

  • also ich bin mit den goldis vorsichtig geworden. wenn sie okay sind schmecken sie mir gut. allerdings hab ich in letzter zeit mehrmals welche gehabt, die mir die mahlzeit durch widerlich muffigen geschmack verdorben haben. (so als wäre der pilz massiv schimmelig, was definitiv keiner war, ich schau immer sehr genau hin) also bin ich dazu übergegangen, jeden pilz einzeln genau zu beriechen. man kann diesen muff nämlich auch gut riechen.
    das hatte ich vorher nie getan, weil ich den pilz gut kenne und nur ganz junge exemplare sammle

  • Ich finde Goldröhrlinge sehr lecker, sie werden in der Pfanne jedoch etwas schleimig. Sind sie vorher ja auch schon meist. Was ich allerdings festgestellt habe ist das zwischen Sammeln und Zubereitung maximal 90 Minuten liegen sollten. Mit zunehmender Zeit werden sie irgendwie "erdiger" im Geschmack.

  • Junge Goldröhrlinge bereichern wirklich jedes Gericht. Dabei müssen sie gar nicht klein geschnitten werden, dann ist die Konsitenz auch noch angenehm, überhaupt nicht matschig, die Huthaut stört dabei auch nicht.
    Die besten Pilzpfannen im Juli bestehen aus jungen Steinpilzen mit jungen Goldröhrlingen!