.Der Bahndamm.

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.373 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Waldpilz.

  • Angestachelt von Kuschels Rotkappen-Erfolgen und die tollen Bilder zog es mich gestern und heute in kleinen Spaziergängen außerhalb der Wälder auf Espen-Rotkappen-Jagd!:cool:


    Gestern war ich nur zuerst an einem See und es begann denkbar schlecht: Ich trat auf ein Nest von winzigen Rotkappen!!;( Eigentlich freute ich mich ja, dass es sie dort gab, aber der Anblick war grausam und ich schämte mich fürchterlich!
    Das zertretene Exemplar hab ich für das Foto entfernt...


    Dann noch ein gesundes Exemplar


    Danach kam ich an Schienen vorbei und ich konnte ein paar Pappel-Gruppen erspähen. Sofort ging ich dieser entgegen:


    Und hier beginnt eine neue super-Pilzfund-Erfahrung!
    Schon bei der ersten Pappelgruppe sah ich von weitem eine rote Kappe aufblitzen!:P


    Hier bin ich wohl deutlich zu spät gekommen^^


    Heute wiederholte ich den Vorgang an einer anderen Stelle,
    dabei wieder ein paar junge knackige Rotkappen





    an 2 Stellen gab es leider im Dickicht etliche riesige, überständige Exemplare


    neben Rotkappen gab es an den Gleisen auch
    - Flockenstieligen Hexenröhrling
    - Steinpilz (auch paar überstänidige)
    - viele Rotfußröhrlinge, die aber nicht in den Korb wanderten

    das heutige Ergebnis war nicht so üppig, aber für 1km Gleiswanderung okay ;)


    Also an alle die noch nie Rotkappen gefunden haben:
    (1) man gehe einen Bahndamm entlang
    (2) man achte auf Gruppen von Zitterpappeln
    (3) man achte auf Züge;) (d.h. Strecken der DB würde ich meiden, nur eingleisige Strecken von kleinen Regionalbahnen sind zu empfehlen)


    Viel Erfolg:cool:

  • Ach Sachse,


    jetzt hast du das Geheimnis verraten. ;)
    Genau an so einem Bahndamm geh ich manchmal entlang und sammle Rotkappen ein. Das einzige Problem an meiner Strecke ist, daß der Boden zu uneben ist und zuviel kleines Gebüsch das Laufen stark behindert. Deswegen besuche ich die Strecke eher selten.


    Liebe Grüße

  • Oh das tut mir leid. Wenn du an deinem Sammelfleck nun mehr Konkurrenz bekommst geht das auf meine Kappe:shy:


    Ich denk mir nur, dass es ja massig Stellen geben müsste, wo sie wachsen, das Schienennetz ist ja sehr groß;) Und ich war heute total happy, dass tatsächlich bei 70% aller Pappeln was drunter steht.
    Nur kann ich das Wort "selten" in den Pilzbüchern absolut nicht nachvollziehen!


  • Soll das heißen, dass Rotkappen eine Symbiose mit Bahnschwellen eingehen? 8|


    hi Trüffelino


    sag niemals nie, nix ist unmöglich, symbiose-partner sind manchmal skuril :D:D:D



    8|

    gruß *jürgen*


    Chipcounter: 99
    ---------------
    eine bestimmung im internet stellt niemals eine essensfreigabe dar!


  • Soll das heißen, dass Rotkappen eine Symbiose mit Bahnschwellen eingehen? 8|



    Ja, tun sie. ;)


    Neben den Bahngleisen wachsen oft Birken und Pappeln. Dazu kommt die Drainage, die das Wasser von den Gleisen weg in das tiefer liegende Gebiet ableitet. Ideale Bedingungen für Rotkappen. :)

    Man muß nicht jeden Pilz essen, der essbar ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Waldpilz ()