Die Steinpize sind los! (und viele andere..)

Hi, endlich ist die Steinpilzschwemme auch hier im Östlichen Münsterland angekommen.

Mit mäßiger Hoffnung machte ich mich heute Mittag auf in die Wälder, da die letzten Wochen und Tage zwar einige Pilze gebracht haben, aber insgesamt doch bei weitem nicht die gewohnten Mengen, war alles sehr überschaubar.

Am Donnerstag war ich noch in den selben Waldgebieten wie heute, fand dort insgesamt 3 schöne Steinpilze, einige Lacktrichterlinge und eine Hand voll Goldröhrlinge.
Was sich mir dort heute bot, hatte ich nicht erwartet, kaum war ich an "meinen Stellen" angekommen, reihte sich Steinpilz an Steinpilz. =)
Schöne große noch dazu, nichts madig alle von bester Qualität.

Zu den Steinpilzen gesellten sich noch einige andere Arten in den Korb.
Rotfußröhrlinge, Pfefferröhrlinge, Judasohren, Maronen, Hohlfußröhrlinge, Goldröhrlinge, Birkenpilze, Täublinge, Lacktrichterlinge, Schopftintlinge und sogar einen Erstfund konnte ich verzeichnen, "Vielfärbende Raufüße".

Naja, genug der vielen Worte, mein Dörrapparat macht heute Nachtschicht und ich lasse nun Bilder sprechen, einen schönen Abend euch allen.

Ich lasse einfach mal Bilder sprechen:

Die Tagesausbeute:

Vielfärbender Raufuß (Erstfund):

Steinpilz und sein Anzeiger (Na wer findet sie?):

Und noch mehr Steinpilze:

Hi, hab mich gerade mal etwas schlau gelesen zu deinem Vorschlag " Leccinum cyaneobasileucum". Ich lese überall, dass direkt nach dem Anschnitt kaum eine Färbung eintritt, erst nach einigen Minuten gelblich, rötlich selten leicht grünlich. Meine Exemplare schillerten SOFORT in einem sehr kräftigem Grün-Blau, wie ich es so stark bissher bei keinem anderen Pilz beobachten konnte. Nichtmal der Wurzelnde Bitterröhrling hat so eine heftige Verfärbung und die finde ich eigentlich schon sehr extrem.

Bitte um weitere Meinungen zum gezeigten Raufuß, bin mir unschlüssig^^

In Fichtenwäldern war ich komischerweise bissher nie erfolgreich, Die gezeigten Steinis stammen zu ca 85% Aus Buchen/Lärchen Mischwald der Rest Birken/Buchen, mit eingestreuten Kiefern.

Ganz besonders sind interessant sind oft die Bereiche, wo es vom Nadelwald in Misch, bzw Laubwald übergeht.

Hier n der Umgebung gibt es leider nicht wirklich große Wälder, also bin ich meist au ziemlich kleinem gebiet unterwegs.

Osnabrück soll im Norden sehr gute saure Wälder haben, südlich eher Kalkhaltig, was der Steinpilz gar nicht mag.

Wie klein die Welt ist, ich komme aus Einen

Telgte, da kann ich dir das Gebiet am Waldfriedhof Lauheide nur empfehlen, oder nach Ostbevern raus, am Muni Lager in den Wäldern. Früher viel mit meinem Vater dort gewesen.