Hey Leute!
Ich war heute wieder mal für 2 Stunden im Wald konnte aber leider keine Bilder machen, da meine mum die Kamera hatte. Trotzdem will ich euch über Funde usw. informieren. Anfangs dachte ich ouwei, hier ist ja total tote Hose bei uns im Wald. Doch so langsam fing es dann an...Semmelstoppel.(Ich lieeebe ihren Geruch, gibts den als Duftkerze oder so ? :D) Weiter gings dann mit violetten Lacktrichterlingen und Flaschenstäublingen. Zwei kleinere Pfifferlinge gabs dann auch nochmal und irgendwann habe ich dann eine Stelle gefunden, mit gefühlten 100 Rotfußröhrlingen (Meiner Meinung nach die Herbst-Variante). Was mich jedoch wunderte, das diese noch etwa 5 Minuten an der Schnitstelle am Stielende total geblaut haben.Vor einigen Tagen hatte ich ja über meine Funde in einem fremden Wald berichtet. Da fand ich diese auch, jedoch war dort jedoch keine blau Färbung zu sehen.(http://www.pilzforum.eu/board/…r-wald-viel-zu-finden)Ich hab dann mal gegoogelt und bin auf den Starkblauender Rotfußröhrling (X. cisalpinus) gestoßen. Nach weiterer Recherche habe ich dann gemerkt das dieser im Querschnitt auch sehr blaut. Bei meiner Version jedoch nur gaaaaaaaaaanz leicht, auch nach einer viertel Stunde nicht. Naja, was solls, schade das ich kein Foto machen konnte, jetzt sind sie verputzt. Geschmeckt haben sie auf jeden Fall
Am Ende gabs dann, für vier Leute Toast mit gebratenen Pilzen und etwas frisch geriebenen Parmesan darüber. Super lecker
Des weiteren hab ich sehr oft den Hallimasch gefunden, hab ihn noch nie probiert...sollte ich aber mal tun, anscheinend ist er lecker so viel abgeschnittenen wie ich auch gefunden habe
Dennoch gehe ich letzte Zeit immer wieder mit einer Träne aus dem Wald. Ständig finde ich Baumstämme voll mit Stockschwämmchen. Von der Menge die ich heute und den Tag letzte Woche gefunden habe, hätte ich mich wahrscheinlich eine Woche von ernähren können. ABER ich trau mich einfach nicht. Ich bin mir zwar bei der Bestimmung meistens zu 99% sicher, aber da ist ein Gefühl das mir sagt, Merlin lass es. Ich halte ihn dann auch schonmal 10 Minuten in der Hand, rieche dran, betrachte jedes kleine Schüppchen am Stiel, drehe in gefühlte 200 mal hin und her, aber letztendlich bleibt er immer wieder im Wald. Draußen bereue ichs dann. Was meint Ihr dazu? Was soll ich tun?
So kommen wir zu meiner eigentlich Frage
Also man hört ja oft genug, man soll eingefrorene Pilze nicht auftauen, sondern sofort in den Topf bzw in die Pfanne geben. Nun ist es bei uns schon soweit, das es Nachts friert. Wenn es dann z.B. für 5 Stunden unter dem Nullpunkt ist, müssten doch eigentlich einige Pilze auch gefrieren, und wenn es wieder "wärmer" wird wieder auftauen. Bei dem Austerseitling ist das ja normal, in der Wärmephase Tagsüber wächst er ja dann weiter...Aber wie sieht das bei "nicht Winterpilzen" aus?
so das wars erstmal:D
LG Merlin