Hallo zusammen,
ich zweifelte,
ist dies nun ein Gallenröhrling oder doch ein Steinpilz ?
Was tippt Ihr ?
Danke für Eure nette Rückmeldung.
lenti
Es gibt 44 Antworten in diesem Thema, welches 15.939 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ricky.
Hallo zusammen,
ich zweifelte,
ist dies nun ein Gallenröhrling oder doch ein Steinpilz ?
Was tippt Ihr ?
Danke für Eure nette Rückmeldung.
lenti
Wäre hilfreich, wenn du den Rest vom Pilz auch zeigen würdest
Hat er sich in der Pfanne vermehrt oder nicht?
Ich tippe auf Steinpilz...
Grüße
Thomas
Hoi!
Das deutliche Netz spricht für den Gallenröhrling, deine Fragestellung spricht für den Steinpilz!
Gruß
Günter
Schneid ihn doch einfach mal auf und lecke dran. Dann weißte das gleich. Ist doch nicht giftig so ein Gallenröhrling. Und den Geschmack, den kriegste schon wieder weg. Sooo schlimm ist ja mal dran schlecken gar nicht.:)
LG Reinhilde
Ich tippe auf Steinpilz
Ist aber nur ein Tipp, so ohne Hut.
Hallo zusammen
hallo Tribun
gratuliere für den Scharfsinn.
"Das deutliche Netz spricht für den Gallenröhrling, deine Fragestellung spricht für den Steinpilz!"
Ich wollte eigentlich nur einen Kontrollgang wg. des Wachstums von Steiinpilzen (SP) machen und bin dann fast wieder über die SP gefallen. Es langt jetzt. Ich will mal was Anders, z. B. eine Glucke!!!
Ich zweifelte wirklich, habe mir den Stiel angeschaut und wollte ihn schon fast stehen lassen, die Netzzeichnung ist ausgeprägt und erhaben wie bei einem Gallenröhrling.Beim Abschneiden waren aber dann die Röhren eindeutig -
und liebes Kätzchen, selbstnatürlich habe ich geknabbert und war zunächst erstaunt, dass er nicht bitter war. Ich habe da wenige Berührungsängste, habe auch schon ein winziges Stück Knollenbl. probiert, natürlich sofort wieder ausgespuckt. Schmeckt nicht unangenehm. Keine Angst, lediglich 7 mg sind tödlich, das sind min. 30 g Pilzmasse.
Bitte in keinem Falle nachahmen !!!![size=14]
Das ist der Rest des Exemplars.
Hallo Lenti!
Wer hat hier unlängst geschrieben "Pilze sind nicht vom Fliessband"?
Trifft ja hier mal wieder deutlich zu....
Danke für ´s zeigen!
Zitat lenti:
Es langt jetzt. Ich will mal was Anders, z. B. eine Glucke!!!
Deine Sorgen möchte ich haben...:D
Gruß
Günter
Hallo, Lenti!
Ein schönes Rätsel, aber leider zu früh aufgelöst.
Du musst uns länger zappeln lassen.
Besser wäre es übrigens gewesen, wenn du einen Sommersteinpilz (Boletus Reticulatus) mit einem so breiten und erhabenen Stielnetz gefunden hättest. Da wäre nämlich auch der Netzkamm nicht weiß gewesen.
LG, Beorn.
Hallo Beorn,
ich möchte ja nicht gemein sein, daher die Auflösung, war aber selbst überrascht. Verstehe ich das richtig, daß der Netzkamm beim GR nicht weiß, sondern gelblich ist?
Nochmal eine Vergrößerung zum Schluß, muss jetzt was schaffen, sonst fällt die nächste Erkundung wg. Geldnot ins Wasser.
Und - Günther - ich bekomme sonst Sorgen. Griechenland langt.
Grüsse von lenti
Hallo, Lenti!
Nicht gelblich, aber auf jeden Fall dunkler, meist oliv - bräunlich. Darum der Tip mit dem Sommersteinpilz, der nämlich auch gerne mal ein dunkles Stielnetz haben kann.
LG, Beorn.
du hast am knollenblätterpilz geknabbert?
nicht dein ernst, oder?
warum in aller welt knabbert man einen pilz an von dem man weiß, dass er sehr sehr giftig ist?
*kopfkratz* das verstehe ich nicht
Hallo Lutine, ´
es wird etwas technisch,
ich knabbere, weil ich weiß, daß 1 g eine Kollenblätterpilzes wesentlich mehr als 1 ccm sind.
Das spez. Gewicht ist wesentlich geringer als das eines Hexenröhrlings oder eines Steinpilzes aber kleiner als Wasser.
1 ccm ist eine Würfelchen von 10x10x10 mm, also in etwa Würfelzuckergröße.
Wenn Du also daran knabberst, nimmst Du nur einen Bruchteil davon in den Mund - ich schätze mal weniger als 0,1 ccm, das sind dann weniger als 0,1 g, wobei man davon ausgeht, daß bei einem 70 kg Menschen ab 30-35 g Pilzmasse erhebliches Mortilitätsrisiko besteht. Es wären also maximal 1/300 der tödlichen Menge, die man zu sich nimmt (und dann sofort wieder ausspuckt). Ein großer Knollerblätterpilz hat ca. 50 g Gewicht, langt also.
Die Menge, die Du zu Dir nimmst, ist also verschwindend gering.
Fazit: noch nicht mal Bauchschmerzen.
Aber: In keinem Falle zur Nachahmung empfohlen !!!
Grüße von
lebst Du noch
lenti
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Hallo Lutine, ´
es wird etwas technisch,
ich knabbere, weil ich weiß, daß 1 g eine Kollenblätterpilzes wesentlich mehr als 1 ccm sind.
Das spez. Gewicht ist wesentlich geringer als das eines Hexenröhrlings oder eines Steinpilzes aber kleiner als Wasser.
1 ccm ist eine Würfelchen von 10x10x10 mm, also in etwa Würfelzuckergröße.
Wenn Du also daran knabberst, nimmst Du nur einen Bruchteil davon in den Mund - ich schätze mal weniger als 0,1 ccm, das sind dann weniger als 0,1 g, wobei man davon ausgeht, daß bei einem 70 kg Menschen ab 30-35 g Pilzmasse erhebliches Mortilitätsrisiko besteht. Es wären also maximal 1/300 der tödlichen Menge, die man zu sich nimmt (und dann sofort wieder ausspuckt). Ein großer Knollerblätterpilz hat ca. 50 g Gewicht, langt also.
Die Menge, die Du zu Dir nimmst, ist also verschwindend gering.
Fazit: noch nicht mal Bauchschmerzen.
Aber: In keinem Falle zur Nachahmung empfohlen !!!
Grüße von
lebst Du noch
lenti
Wenn ich weiss, daß ein Pilz hochgiftig ist, dann knabbere ich nicht einmal daran!
neuer nick für lenti ich-lebe-noch-lenti
Hallo Lutine
danke für den nickname,
ich habe keine Probleme Risiken einzugehen, wenn sie überschaubar sind.
Ich habe ein kleines Hobby, bei dem jeder auch nur kleinste Fehler tödlich sein kann.
Fazit: man darf sich keine Fehler erlauben und man darf nicht bis an die absolute Grenze gehen.
Habe heute wieder kiloweise - nicht übertrieben- Steinpilze gefunden, pardon, es wird langsam langweilig, aber was ungeheur schön ist, sind die Unmengen von Fliegenpilzen.
Ist der hier nicht makellos schön ?
Grüße von ich lebe noch lenti
Hallo Lenti1000,
Amanita muscaria, den Fliegenpilz, finde ich persönlich mit Velumresten, die noch nicht vom Regen heruntergewaschen sind, also mit noch vorhanden weißen Flöckchen auf einem deutlich roten Schirm, nicht etwa orangefarben oder gar schon gelblich, viel schöner. Ich stehe also rein optisch auch auf die klassisch bekannte Variante von amanita muscaria.
Aber Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters. Und das ist gut so. Sonst würde sich ja alles nur um DEN einen oder DIE eine drehen, alle anderen wären uninteressant. Das wäre ja langweilig.
LG Markus
liebes Kätzchen, selbstnatürlich habe ich geknabbert und war zunächst erstaunt, dass er nicht bitter war. Ich habe da wenige Berührungsängste, habe auch schon ein winziges Stück Knollenbl. probiert, natürlich sofort wieder
Hallo Lenti.
Ich freue mich, dass es noch mehr solche "Verrückten" gibt wie mich. Weil.... ich habe mich lange genug mit Heilkräutern und Pilzen und deren Gift- oder Heilwirkung beschäftigt um zu wissen, dass nichts einen sofort ins Jehseits befördert, wenn man es nur mal an die Zunge bringt. Nur runterschlucken sollte man nicht alles.;)
Aber sag mal kannste nicht vielleicht mal den Steinpizen sagen, dass es hier im Vogtland auch Fliegenpilze gibt, welche sich auf Gesellschaft von Steinpilzen freuen würden.:D???? Doch hier ist wohl die Saison schon wieder vorbei, kaum dass sie begann. Es hatte nun zwei Nächte hintereinander Bodenfrost. Im Wald wohl noch nicht, aber saukalt war es gestern am Nachmittag schon im Fichtendickicht.:(
LG Reinhilde
Hallo Reinhilde
bevor es ans Schaffen geht kurz eine Rückantwort auf Deine Zeilen, über die ich wirklich auch herzlich lachen musste.
"Aber sag mal kannste nicht vielleicht mal den Steinpizen sagen, dass es hier im Vogtland auch Fliegenpilze gibt, welche sich auf Gesellschaft von Steinpilzen freuen würden.???? Doch hier ist wohl die Saison schon wieder vorbei, kaum dass sie begann. Es hatte nun zwei Nächte hintereinander Bodenfrost. Im Wald wohl noch nicht, aber saukalt war es gestern am Nachmittag schon im Fichtendickicht"
Mein Draht nach oben funktioniert nicht ganz so gut, aber ich werde mich bemühen und mal eine Beschwerde schreiben. Ich sende sie als Mail mit der Option gelesen.
Nimms leicht, wie Du sicher gelesen hast, habe ich monatlang keinen einzigen Pilz hier im ODW gefunden, außer einige Handvoll Pfifferlinge.
Dann liest man von unglaublichen Mengen, die jemand gefunden haben will. War etwas sehr skeptisch und wirklich frustriert - eigenes Unvermögen, Dummheit, Pech oder naturgegeben ??
Zudem hat mich meine Bademeisterin im Schwimmbad bei mir um die Ecke im Sommer jeden Tag noch mehr frustriert mit den Worten " wir sammeln schon nicht mehr, wir haben zuviel Steinpilze".
Also tröste Dich, Leben ist hart. Bitte schau einfach mal in meinen nächsten Beitrag am Wochenende "Pilztagebuch", es ist ggf. informativ zu diesem Thema. Muß aber erst meine Fakten aufarbeiten.
Wir hatten auch Frost in den letzten Nächsten ,dennoch - schau Dir mal bitte die Funde der letzten Tage an. Für mich geradezu unheimlich, da habe ich Jahre drauf gewartet.
Schluß jetzt, muß endlich noch was schaffen, sonst wird die Nacht wieder zulang und ohne Moos nix los.
Hallo Reinhilde
bevor es ans Schaffen geht kurz eine Rückantwort auf Deine Zeilen, über die ich wirklich auch herzlich lachen musste.
"Aber sag mal kannste nicht vielleicht mal den Steinpizen sagen, dass es hier im Vogtland auch Fliegenpilze gibt, welche sich auf Gesellschaft von Steinpilzen freuen würden.???? Doch hier ist wohl die Saison schon wieder vorbei, kaum dass sie begann. Es hatte nun zwei Nächte hintereinander Bodenfrost. Im Wald wohl noch nicht, aber saukalt war es gestern am Nachmittag schon im Fichtendickicht"
Mein Draht nach oben funktioniert nicht ganz so gut, aber ich werde mich bemühen und mal eine Beschwerde schreiben. Ich sende sie als Mail mit der Option gelesen.
Nimms leicht, wie Du sicher gelesen hast, habe ich monatlang keinen einzigen Pilz hier im ODW gefunden, außer einige Handvoll Pfifferlinge.
Dann liest man von unglaublichen Mengen, die jemand gefunden haben will. War etwas sehr skeptisch und wirklich frustriert - eigenes Unvermögen, Dummheit, Pech oder naturgegeben ??
Zudem hat mich meine Bademeisterin im Schwimmbad bei mir um die Ecke im Sommer jeden Tag noch mehr frustriert mit den Worten " wir sammeln schon nicht mehr, wir haben zuviel Steinpilze".
Also tröste Dich, Leben ist hart. Bitte schau einfach mal in meinen nächsten Beitrag am Wochenende "Pilztagebuch", es ist ggf. informativ zu diesem Thema. Muß aber erst meine Fakten aufarbeiten.
Wir hatten auch Frost in den letzten Nächsten ,dennoch - schau Dir mal bitte die Funde der letzten Tage an. Für mich geradezu unheimlich, da habe ich Jahre drauf gewartet, ein weiterer Teil davon ist schon in diversen Mägen gelandet.
Schluß jetzt, muß endlich noch was schaffen, sonst wird die Nacht wieder zulang und ohne Moos nix los.
Lieber Lenti,
wie "schwer" ist denn so ein Köpfchen von einem Gifthäubling?!
Und - ja, hab ich auch gehört: Ein Pilz muss erst in den Magen kommen, damit er Schaden anrichten kann!
LG Ricky
Kann man jetzt so nicht stehen lassen. Ein ordentliches Stück vom feinsten Steinpilz kann gefährlich sein, wenn man es aspiriert.
Hallo Ricky,
wenn Du so fragst, dann hat dies sicherlich einen gewichtigen Hintergrund. Ist aber eine gute Frage.
Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht, ich schätze aber, daß ein einzelner/s Gifthäubling oder auch Stockschwämmchen zwischen 5 und 10 g wiegt,
das Gift der Gifthäublinge ist dem des Knollenblätterpilzes ähnlich, wirkt aber längst nicht so stark. Wenn beim grünen Knollenblätterpilz die letale Dosis zwischen 30 - 50 g liegt, dann beim Gifthäubling eher über 100- 150 g. Also sollten 10 - 20 Häublinge fürs Jenseits gut genug sein, wenn die Annahme oben stimmt.
Das ist aber in einer schönen (falschen) Pilzmahlzeit mit Stockschwämmchen schnell realisiert.
Es gab übrigens einmal einen französischen Forscher, der im Selbstversuch 100 g !!!! Frischpilzmasse eines Knollerblätterpilzes zu sich nahm und überlebte.
Ich werde mal nachwiegen, ist interessant.
Bon appetit
ZitatEs gab übrigens einmal einen französischen Forscher, der im Selbstversuch 100 g !!!! Frischpilzmasse eines Knollerblätterpilzes zu sich nahm und überlebte.
jetzt weiß ich woher der dohling das hatte
naja du musst schon die ganze information liefern
er war auf der suche nach einer therapie bei der vergiftung mit dem grünen knollenblätterpilz und überzeugt, ein wirksames mittel gefunden zu haben:
Die Tatsache, dass er die sonst tödliche Mahlzeit überlebte, verdankte er
Silibinin, einem Inhaltstoff der Mariendistel. Bevor er die giftigen Pilze verspeiste,
hatte er nämlich eine hohe Dosis davon eingenommen.
[Die Tatsache, dass er die sonst tödliche Mahlzeit überlebte, verdankte er
Silibinin, einem Inhaltstoff der Mariendistel. Bevor er die giftigen Pilze verspeiste,
hatte er nämlich eine hohe Dosis davon eingenommen.
Ich zieh den Hut vor dir und deinem Wissen!
lg
Günter