danke, ich werde es an google weiterleiten
ist von der apothekenkammer
GALLENRÖHRLING oder ?
- lenti1000
- Erledigt
Es gibt 44 Antworten in diesem Thema, welches 15.933 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ricky.
-
-
Hallo Tribun
ich wollte das Thema bewusst nicht so stark ausweiten, man kommt sonst vom hundertsten ins Tausende.
Es ist nicht ganz so.
Kennt man die französischen Studien, so weiß man,
als der gute Doktor seine sehr umstrittenen Versuche machte, war das Silybin noch gar nicht so erforscht. Erst in viel späteren klinischen Studien wurde die Wirksamkeit von Silybin nachgewiesen, meines Wissens erst in 2006 oder 2008 und diente dann zur Bekämpfung von Hepatitis C.Statt dessen nahm er vorsorglich mehrere Antibiotika, die man auch heute noch bei Darmerkrankungen einsetzt, z. B. Ercefuryl , bei uns eher als Pentofuryl bekannt.
In diesem Sinne
nichts für ungut ;);) -
Hallo Rickly,
wie versprochen, habe ich mich mal schlau gemacht.
Habe heute Gifthäublinge gefuden,
ein kleiner Gifthäubling hat etwa 5 g Gewicht,
es war gar nicht so einfach eine dig. Briefwaage für diese Bereich zu finden.[hr]
Hallo Rickly,wie versprochen, habe ich mich mal schlau gemacht.
Habe heute Gifthäublinge gefuden,
ein kleiner Gifthäubling hat etwa 5 g Gewicht, es war gar nicht so einfach eine dig. Briefwaage für diese Bereich zu finden.
Es langen also 15 - 20 Stück für ne neue Niere, wenn überhaupt.
Ich habe da ne super Adr. für Dialyse (nach vorheriger Reservierung - kein Spaß- tödlicher Ernst!) -
Guten Morgen Lenti,
Niere? Ich denke, es geht um die Leber?
Also da ich immer noch auf der Suche nach meinem ERSTEN Gifthäubling bin erstaunt mich schon Deine Aussage so nach dem Motto "war eben mal einen holen und hab den gewogen..." . Es wäre jetzt natürlich, der Vollständigkeit halber, noch nachzufragen, ob der ganze Pilz oder nur der Kopf (denn nur den würde ich essen) 5 g wiegt. ..
Was aber dahintersteckt: Ich bin absoluter Stockschwämmchenfan, kenne sie schon seit meiner Kindheit (rund 40 Jahren) und würde nur sehr ungern auf sie verzichten. Früher kannte man die Gifthäublinge gar nicht, als ich erstmals davon hörte war es klar, dass mir der Schreck in die Glieder fuhr: Hatte ich bisher immer einen Schutzengel???? Ich nahm mir vor, keine Stockschwämmchen mehr zu essen. Aber wenn ich sie dann wieder in voller Pracht vor mir sehe, bin ich mir dermaßen sicher, dass ich sie doch wieder sammle und mit Genuss verspeise. Jetzt allerdings nur nach höchst genauer Kontrolle!
Mit großer Neugier verfolge ich, auch in diesem Forum, die heißen Debatten, links und Meinungen zu diesem Thema und bin dabei, mir selbst ein realistisches Bild zu machen.
Was mir aber leider immer noch fehlt ist die Auge-in-Auge-Betrachtung des Feindes, sprich ich finde keinen Gifthäubling! Fotos sind zwar hilfreich, aber nicht ausreichend.
Gleich werde ich mich wieder auf den Weg machen, vielleicht glückt es mir ja mal einen zu erlegen...
lG Ricky
-
Hallo Ricky,
es war ein unglaublicher Zufall, an einem morschen Stamm sah ich etwas, das von oben wie Stockschwämmchen aussah, es waren jedoch definitiv Gifthäublinge. Ich habe Freunden meine Steinpilze vermacht,
die Hausfrau war etwas konsterniert wg. der Gifthäublinge zusammen (aber separat verpackt) in einem Korb. Ich musste sie dann nach dem Wiegen gleich entsorgen - Nein ! nicht die Hausfrau. Die 2 Stück wogen komplett 10 g, geh mal bitte davon aus, daß der Hut genau so viel wiegen mag wie ein Stiel - ist aber lediglich eine Schätzung, also wohl 2,5 g.
Eigentlich sind die nicht zu verwechseln, nur von oben gesehen.
Aber Vorsicht!
beim Steinpilzesammeln ist mir in der Eile ein Lamellenpilz mit identisch braunem Kopf in den Korb gelangt, ich habe es erst beim Sortieren bemerkt. Man macht manchmal auch Flüchtigkeitsfehler. -
die Hausfrau war etwas konsterniert wg. der Gifthäublinge zusammen (aber separat verpackt) in einem Korb. Ich musste sie dann nach dem Wiegen gleich entsorgen - Nein ! nicht die Hausfrau.
:D:D:D
-
Und ich hab heute wieder mal vergeblich gesucht... Nur wieder mal Stockschwämmchen gefunden. Mein Haus-Mann brutzelt sie gerade...
Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, sie verwechseln zu können, bin aber sehr auf der Hut!!
lg Ricky
P.S.: Wenn man das große Glück hat, eine Hausfrau zu haben, sollte man sie wahrlich nicht entsorgen!
-
Hallo Ricky,
tröste Dich, ich finde dafür keine Schwämmchen, immer nur Steinpilze - wie öd ;););)1. die zu Entsorgende war doch nicht meine Hausfrau, also packen wirs an.
2. Dein Interesse für Ghäuptlinge ist sehr verdächtig.Hast Du Feinde? oder eine ungeliebte Geliebte ?
Warum nimmst Du dann nicht gleich Botulinumtoxin? Das hilft sicherlich,
aber frage vorher besser Deinen Arzt oder Apotheker. -
:D:D
na wenn das so wäre, also z. B. das mit der Geliebten, da hätte ich es leichter: 'Das, was bei Dir Steinpilze sind, sind hier im Münsterland Knollenblätterpilze. Die gibt es hier massenhaft.
Für den Gifthäubling interessiere ich mich vor allem wegen des Schrecks, ihn nicht gekannt zu haben. Und nachdem ein, wie ich finde, sehr kompetenter Pilzsachverständiger mich misstrauisch gemacht hat: Er bestritt nämlich vehement, dass beide, also Stockschwämmchen und Gifthäubling, auf einem Stamm wachsen können. Dies habe er jedenfalls in all den Jahren, auf vielen hundert Gängen, noch nie gesehen. Als ich ihn dann auf derartige Fotos ansprach erzählte er mir von einem seiner Pilzlehrgänge: Er erwischte einen seiner "Schüler" in flagranti, der einen vorher gefundenen Gifthäubling auf einen Stockschwämmchenstamm drapierte und dann fotografierte... Und später entdeckte er genau dieses Foto, das im Internet für Aufsehen sorgte!
Ich erzähle das ohne eigene Interpretation und möchte natürlich niemanden, vor allem nicht aus diesem Forum (das mir inzwischen sehr seriös erscheint) angreifen. Aber für mich steht seitdem fest, dass ich das mit dem gleichen Stamm erst glaube, wenn ich es selbst gesehen habe.
lg ricky
-
Hallo Ricky,
ich habe vor Jahren mit eigenen Augen eine Abbildung aus einem, soweit ich mich erinnere seriösen Medium gesehen, wo am gleichen Stamm beide in großen Mengen wuchsen. Dies, so meine ich, konnte keine Fotomontage sein. Mal sehen, ob ich das nochmals finde. Seiher bin ich extrem vorsichtig.
-
Guten Morgen Lenti,
in Zeiten von Photoshop würde ich mich da auf keine Abbilddung verlassen. Es ist wahrscheinlich mehr möglich, als wir ahnen... Trotzdem: Wenn Du die Abbildung findest fände ich das schon interessant!
lg ricky
-
Hallo zusammen,
ich selbst kenne die gemischten Stämme auch nur vom Hörensagen - aber warum sollten die beiden NICHT auf einem Stanmm gemischt wachsen können?
LG
PeterP.S.: Das mit der Hausfrau war gut besonders: "Ich musste sie dann nach dem Wiegen gleich entsorgen"
-
Hallo zusammen,ich selbst kenne die gemischten Stämme auch nur vom Hörensagen [undefined=undefined]aber warum sollten die beiden NICHT auf einem Stanmm gemischt wachsen können?
LG
PeterP.S.: Das mit der Hausfrau war gut besonders: "Ich musste sie dann nach dem Wiegen gleich entsorgen"
Weil Pilze sehr egoistische Nachbarn sind und einer dem anderen das Substrat nicht gönnt auf welchem er wächst.
Das sieht man gut, wenn man Holz hat auf welchem wirklich mal zwei verschiedene Pilze wachsen. sie grenzen sich ganz deutlich voneinander ab, es kommt deshalb nur sehr selten vor. Pilze führen untereinander einen sehr brutalen "chemischen Verdrängungskrieg". Außerdem, so glaube ich gelesen zu haben, dass die beiden Pilzarten unterschiedliches Holz bevorzugen. Stockschwämmchen wachsen doch auf Laubholz oder täusche ich mich da? Und wo wachsen Gifthäublinge vorzugsweise?
LG Reinhilde -
Der Gifthäubling hieß ja ursprunglich "Nadelholzschüppling", er wächst viel lieber auf Nadelholz.
lg ricky
-
Der Gifthäubling hieß ja ursprunglich "Nadelholzschüppling", er wächst viel lieber auf Nadelholz.lg ricky
Ja, siehste und genau das meine ich. Die beiden haben gar keinen Grund gemeinsam auf einem Holz zu wachsen.
LG Reinhilde -
So ist es !
Danke, Kätzchen, ich dachte schon, ich wäre mit meiner Einschätzung alleine...
lg ricky
P.S.: Wobei natürlich klar ist, dass man trotzdem genau hinschauen muss, denn die Natur ist manchmal wirklich unberechenbar!
-
Hallo zusammen,
ich werde das Thema für mich jetzt mal abschließen,
Kätzchen, ich glaube Dir und kann die Argumentation nachempfinden,
habe aber tatsächlich so um 2007 herum solch eine tolle Abbildung gesehen- wie gesagt auf einer seriösen Seite -.
Mal schaun, vieleicht habe ich sie irgendwo gespeichert.Ricky -
wie kommst Du auf Photoshop ?, das muss man erst mal lernen und verstehen - ist zudem sehr komplex. Es gibt aber noch bessere, noch professionellere Software hierfür.Schau Dir mal meine neuesten Fliegenpilzfunde an.
Wie gemalt, sage ich
;););) -
Hi,
ich argumentiere hier mal mit einigen Zitaten von Björn hier aus dem Forum (Björn ich hoffe Du gestattest dies):
Zu einem Foto:
"Galerina marginata, 03.10.2010, Nordeifel bei Zerkall (Kalltal), an einem umgefallenen Stamm von Wildkirsche (Prunus), an der bemoosten Oberseite, zusammen mit sämtlichen anderen Pilzarten, gesellig bis etwas büschelig wachsend (2-6 Fruchtkörper zusammen)."und:
"Zum den ökologischen Anspruchen kann man nur folgendes sagen: Beide Arten bevorzugen Holz als Substrat (G. marginata tendenziell mehr Nadelholz [80% der Funde], K. mutabilis mehr Laubholz [75% der Funde]), sie können auch an einem Stamm gleichzeitig nebeneinander wachsen."
Ich bin lieber vorsichtig mit eigenen Theorien ...
LG Peter
P.S.: >HIER< noch der Link!
-
-
Lieber Peter,
vielen Dank für Deine Antwort! Sogar mit einem aktuellen Fund!!!
Ich will das Thema nun auch beenden und mich lieber weiter auf die Suche nach meinem ersten selbstgefundenen Gifthäubling machen. Was meinen o. g. Bericht angeht muss ich noch erwähnen, dass es bei dem genannten Foto um eine Aufnahme von einem Gifthäubling inmitten vieler Stockschwämmchen ging! Das hielt der PSV für so gut wie unmöglich. Nebeneinander scheinen sie ja nun tatsächlich vorzukommen... Warum auch immer...
lg ricky